Montag 22 Dez. 2025
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Sayonara Tokyo, Hallo Berlin – Manga Review – Berlin ist anders

Sayonara Tokyo, Hallo Berlin Inhaltsangabe: „Nach dem Brand in ihrer Tokyoter Wohnung steht das Leben von Fotografin Aki auf dem Kopf. Wie soll es jetzt weitergehen? Lediglich ihre Kamera ist heil geblieben und so beschließt sie, das Unglück als Neuanfang zu nutzen: Sie zieht nach Deutschland, dem Herkunftsland ihres Kameraobjektivs. Döner, Pfandsystem oder Flohmarkt auf dem Boxhagener Platz – ihre neue Wahlheimat Berlin zeigt sich von ihrer besten Seite. Doch das Auswandererleben hält auch so einige Überraschungen bereit …“

Manga: Nugiko Kutsushita
Veröffentlichung: Bereits erhältlich! (04. Mai 2023)
Preis: 8,00 Euro
Ausstattung: Hauptstory, Bonusseiten, Abdruck einer Berliner Fahrkarte

Über Sayonara Tokyo, Hallo Berlin

Als Ende letzten Jahres Crunyhcroll die Lizenz für Omoeba Tooku ni Obscura angekündigt hatte, war ich sehr erfreut und gespannt auf den Manga. Denn als geborener Berliner, der nur noch höchstens einmal in der Heimat ist, war ich neugierig meine Lieblingsstadt in einem Manga mit japanischem Zeichenstil zu sehen und vor allem aus der Sicht einer Besucherin von außerhalb zu erleben.

Die Reihe umfasst nur zwei Bände, was perfekt für eine vollständige Sammlung für den kleinen Geldbeutel ist. In Japan erblickte der Manga 2021 durch Akita Publishing Co. (Akita Shoten) das Licht der Welt und schaffte es nun paar Jahre später auch in unseren Bücherhandel. Hinter dem Werk steckt Nugiko Kutsushita. Eine Mangaka, welche noch eher unbekannt ist. In ihrem Nachwort erwähnt sie ein anderes Buch namens Soware Gakkyu, welches sie ebenfalls schrieb.

Sayonara Tokyo, Hallo Berlin erzählt die Geschichte von der Fotografin und Filmemacherin Aki, der es durch einen Schicksalsschlag nach Berlin verschlägt. Nachdem ihr Zuhause abgebrannt ist, möchte sie einen Neuanfang riskieren. Über Kollegen bekommt sie einen Kontakt in Berlin, welche sich später als ihre neue Mitbewohnerin Rika entpuppt. Deutschland war nämlich ihre Wahl, da auch ihre Objektive der Kamera aus Deutschland kommen.

Berlin ist groß, anders und doch irgendwie wunderschön. Es gibt viele neue und unbekannte Dinge zu entdecken, wie Döner oder das Pfandsystem und auf der anderen Seite vermisst Aki und ihre Mitbewohnerin das Essen aus Japan. Mit ihrem Holiday-Visum für 1 Jahr sieht sie sich mit allerlei Problemen konfrontiert. Zum Beispiel die berühmte deutsche Bürokratie. Ob bei der Bank oder beim Einwohnermeldeamt, ihre Sprachkenntnisse sind ein Hindernis, denn Deutsch kann sie noch nicht und ihr Englisch ist nicht das Beste. Berlin ist eine echte Erfahrung, auf die der Leser mitgenommen wird.

Sayonara Tokyo Hallo Berlin

Berlin aus der Sicht einer japanischen Auswanderin und Fotografin, welche auf 192 Seiten von ihrem Neuanfang in der deutschen Hauptstadt erzählt.

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Eindruck

Sayonara Tokyo, Hallo Berlin kommt im Format 12,8 x 18,2 cm daher. Das Cover mit seiner Berliner U-Bahn-Station Klosterstraße ist schön und gut getroffen. Das Äußere verrät, was der Leser im Inneren des Mangas zu erwarten hat. Detaillierte Orte und typische Berliner Ecken und andere Sachen, für die Berlin bekannt ist. Merkwürdige Bahnfahrten oder Karls Erdbeer-Hof.

Berlin ist so gut getroffen und akkurat, sodass man als echter Berliner jede Ecke wiedererkennt. Ich habe mich teilweise gefragt, ob hier nicht einfach Urlaubsfotos abgepaust wurden, da die Bilder äußerst authentisch sind. Es ist eine coole und ungewohnte Erfahrung seine Stadt im japanischen Zeichenstil zu sehen und es funktioniert gut. Die befremdlichen Begebenheiten oder die miese Laune der Personen in öffentlichen Berufen kann man gut nachempfinden.

Teilweise liest sich der Manga auch wie ein Kochbuch. Aki und Rika sind ständig am Kochen und machen das beste aus den Zutaten, die sie in Deutschland bekommen. Hilfreich ist da der türkische Markt in Kreuzberg. Zutaten, die in Japan seltener sind und wesentlich teurer, kriegen die beiden dort super günstig. Deswegen sollte die Reihe auch nicht als Reise-Tagebuch gesehen werden, sondern als Erfahrung in einer neuen Stadt.

Aki ist eine eher zurückhaltende Frau und hat durch ihre schlechten Sprachkenntnisse einen holprigen Start. Rika ist eine verrückte Person, so sagen es jedenfalls ihre Freunde und Bekannte. Sie arbeitet mit Klängen und Geräuschen. Mit ihr und dem Nachbarn Lin hat Aki immerhin einen starken Rückenwind. Lin kennt sich nämlich auch gut aus in Berlin und beherrscht gleich 5 Sprachen.

Fazit

Als echter Berliner bin ich von Sayonara Tokyo, Hallo Berlin begeistert. Ich habe zeitweise Ausschnitte aus dem Manga an Freunde und Verwandte geschickt, die sogar erraten konnten, um welchen Ort es geht. Berlin aus der Sicht einer freiberuflichen Einwanderin zu erleben ist wirklich spannend, vor allem im Vergleich zu den japanischen Begebenheiten. Die Rezepte klingen zu dem sehr lecker und passen gut ins Buch.

Es gibt zwar auch eine Story zu Akis Gesundheitsstand im Hintergrund, aber die hat mich jetzt nicht so interessiert, wie ihr Leben und ihre Abenteuer mit Rika in der Hauptstadt. Der Zweiteiler ist definitiv eine Empfehlung für Berufliche im Bereich Foto und Film oder für Berliner. Falls ihr mit der Stadt oder Fotografie nichts anfangen könnt, dann solltet ihr euch es überlegen hier zuzugreifen.

Sayonara Tokyo, Hallo Berlin von Crunchyroll ist bereits erhältlich und kostet 8,00 Euro.

Vielen Dank an Crunchyroll für die Bereitstellung des Mangas.

Wertung 5 Sterne
Unsere Wertung:
5 von 5 Sternen

Bildquelle: © Nugiko Kutsushita, Shota Yamaiba, Crunchyroll

Im Interview mit Streamer NChiggi

Die Streamingwelt ist unterschiedlich und bunt. Sie reicht von Just-Chatting-Streams, in denen über alltägliche Dinge gesprochen wird, hin zu Game-Streams, bei denen die Zuschauer den Streamer beim Spielen eines beliebigen Games begleiten.
Inzwischen kann man sogar schon behaupten, dass Streaming das klassische Fernsehen ablöst. Streamer haben ihre eigenen Sendepläne und feste Sendezeiten, auf die sich die Follower verlassen können. Statt ein Wochenendfilm im Free-TV zu schauen, sitzen viele heutzutage bei Twitch und lauschen ihren Lieblingsstreamern.

Streaming hat vor allem während der ganzen Pandemie-Zeit eine enorme Wichtigkeit gewonnen und ist seitdem sogar fast beliebter als vorher.

Game2Gether hat sich mit einem dieser Streamer hingesetzt. Nico Cicalone – auf Twitter und Twitch als NChiggi bekannt – entdeckte das Streaming genau in dieser Zeit für sich. Ursprünglich kommt er aus der Videodienstleistung. Seine Firma drehte Videos oder begleitete Events videotechnisch. Da aber 2020 alles wegbrach, was mit Events und Veranstaltungen zu tun hatte, nachdem ein Lockdown nach dem nächsten verhängt wurde, verlagerte er seinen Schwerpunkt unter anderem Twitch.
Und das sehr erfolgreich!

Heute streamt er vor allem Lets Plays und Just-Chatting-Sessions.

Bekannt ist NChiggi vor allem für den Safe Space, den er auf seinem Twitch-Account erschaffen hat. Menschen jeglicher sexueller Orientierung und Identifikation, jeglicher Ethnie und Religion finden bei ihm einen Ort, an dem es vor allem um eines geht: Akzeptanz.

Vor 2020, bevor er ins aktive Streaming einstieg, gehörte er laut eigener Aussage zu den Menschen, die sich gefragt haben, was das solle.« Leuten beim Spielen zugucken, das ist doch kein Entertainment«, war damals sein erster Eindruck. Der Wendepunkt dieser Denkweise war letztlich die Idee, es selbst mal zu versuchen. Nach einem groben Setup, fiel die Wahl erstmal auf ein ihm bekanntes Spiel: Resident Evil I – Remake. »Resident Evil ist eine meiner Lieblingsspielserien«, sagt Nico. Da fiel die Entscheidung in dem Moment dann nicht so schwer. Damit feierte er dann am 13. April diesen Jahres sein dreijähriges Twitchjubiläum. Seitdem hat er ohne Pause gestreamt. Die Frequenz steigerte sich von einem Tag in der Woche hin zu drei Tagen die Woche. »Plus Specials!«, betont er. Damit weist er schon einen ziemlich mächtigen Sendeplan vor!

»Dadurch entsteht eine Bindung!«

»Das hat bis heute auch nicht nachgelassen, macht bis heute Spaß!« Im Stream lernt man auf jeden Fall keine verstellte Version von Nico kennen. »Ich hebe bestimmte Merkmale meiner Persönlichkeit hervor«, erklärt er und meinte damit vor allem seine Art, Menschen zu unterhalten oder Witze zu erzählen. Einer der schönsten Aspekte sei natürlich, dass er Menschen damit eine Freude machen könne, erklärt er weiter.

Das Beste an seinem Streamer-Dasein sei der Austausch. »Klar, ich könnte jetzt einfach ein Spiel spielen, könnte einfach offline meiner Liebe zum Videospiel frönen, aber das auf einer öffnen Ebene mit Leuten zu machen, die selbst streamen, die selbst Gaming machen, die selbst auch für irgendwelche Spiele brennen und sich mit denen auszutauschen und dann auch Zwischendurch etwas zu lernen ist etwas ganz anderes« sagt Nico. »Man hat so das Gefühl, dass das halt ein Miteinander ist.« Besonders auch die Tatsache, dass man auch Menschen hinter dem Accountnamen kennenlernt, gäbe dem Ganzen noch einmal eine Nuance. Dieses ‘Miteinander’ schaffe eine ganz andere Art, Streaming zu erleben. »Und das geht eben nur wegen dieses Livecharakters«, so Nico.

Herzensthema

Nico Cicalones Streams bestehen nicht nur aus Gaming und gaming-related Themen. Seine Streams, seine Plattformen, sind ein Safe Space für Menschen. Eine Community entwickelt ganz schnell einen eigenen Charakter. Menschen tendieren, sich zu denjenigen hingezogen zu fühlen, deren Content mit dem eigenen Empfinden, den eigenen Interessen und Zielen übereinstimmen.

Nicos Ziel ist es, seine Reichweite und seine Plattformen nicht nur oberflächlich zu nutzen. »Ich versuche, Awareness zu schaffen für Themen, die mir wichtig sind. Und da ich selbst eine queere Person bin, ist es mir unglaublich wichtig, dass ich mit allem was ich mache, auch der LGBTQ+ Community irgendwie helfen kann.«

Das bezieht sich nicht nur auf die angesprochenen Themen, sondern voranging auf das Thema Sicherheit. Menschen mit entsprechenden Hintergrund können sich bei ihm im Stream einfinden und können sich sicher sein, dass es sich dabei um einen sicheren Raum handelt. Sie sind sicher vor Hassbotschaften. In seiner Community können Menschen als das wahrgenommen werden, wer sie sind. Was kann man sich darunter vorstellen?
»Wir schauen, dass die Leute mit den richtigen Pronomen angesprochen werden; dass wir wissen, was ihre Identitäten sind; was ihre Sexualitäten sind«, erklärt Nico.

Ein wichtiger Aspekt in dem Kontext sei auch, dass er selbst noch von seiner Community lernen könne. Neben den Themen der LGBTQ+ Community seien aber auch noch Punkte wie die aktuelle Klimabewegung und generell die linke Politik wichtig. »Ich bin aber auch nicht der aktivistische Mensch«, hängt er mit einem Lachen hinterher. »Ich sehe meinen Aktivismus schon eher darin, dass ich meine Reichweite für diverse Themen auf Twitter oder sei es auf Instagram nutze.«

Der Weg ins Gaming!

Bevor man aber erst einmal an diesem Punkt kommt, Streamer für gaming-related Inhalte zu werden, hat jeder Streamer und jeder Gamer eine Geschichte.

Nicos erstes Game war damals The Lion King für das SEGA Megadrive seines Onkels. The Lion King gehört zu Nicos Lieblings-Disney-Filmen. »Deswegen habe ich das damals auch mega gern gespielt«, sagt er mit einem Schmunzeln. »Und das war mein erster Berührungspunkt mit Videospielen.«

Zu seinen Lieblingsgenres gehört definitiv Action Adventures. »Alles, was so in Richtung Zelda geht«, sagt Nico. »Aber ich liebe auch so Spiele wie Dark Souls.« Es darf aber auch gern eine Mischung aus Action Adventures mit einem starken Rollenspiel einschlag sein. »Natürlich auch nur Rollenspielen«, hängt er hinter. Schließlich verschwimmen die Grenzen manchmal. »Am liebsten spiele ich etwas, wo ich nur eine Person steure«, erklärt Nico. »Und wenn’s dann noch eine gute Story hat, bin ich gern dafür zu haben!«

Lieblingscharaktere

Auf die Frage, welcher Spielcharakter sein Liebling ist, antwortet er mit: »Ein Spiel, das mich damals sehr geprägt hat, war Final Fantasy X. Da gab es den Character Auron, der eigentlich nur ein Nebencharakter war, aber der war so badass! Den haben sie halt so geil geschrieben! Der hatte einfach viel mehr Wissen, als unsere Hauptcharaktere, weil der quasi aus einer anderen Dimension stammte und die ganzen Ereignisse des Spiels eigentlich schon wusste. Das war einer meiner am meisten hochgelevelsten Charaktere in der Party« sagt er.

»Ein anderer Charakter, der mich sehr geprägt hat – heute vielleicht nicht mehr, aber früher – war Lara Croft.« So sehr sogar, dass Nico während der Schule eine Seminararbeit über Lara schrieb – zum Thema Frauenbild und wie Lara Croft dies in Videospielen prägte.
Und zu guter Letzt darf natürlich Link nicht fehlen! »Link, in jeder Form aus den Videospielen, weil er für mich einfach so der Archetyp des Helden ist«, sagt Nico. Zelda – Oracina of Time für den N64 sei damals noch einmal das Spiel gewesen, das ihn richtig dazu brachte, Videospiele zu lieben. »Deswegen habe ich natürlich eine enge Bindung zu der Zelda-Reihe.« Das sei auch der Grund, warum er es kaum erwarten könne, bis Zelda – Tears of the Kingdom im Mai 2023 erscheint.

Lieblingsentwickler und -publischer

Jeder Gamer hat eine Firma, eine Plattform, von der er oder sie nahezu jedes Games kaufen würde.

Nico hat für diese Frage folgende Antwort: »Man könnte fast meinen, ich würde jetzt Nintendo sagen, aber das stimmt nicht ganz. Nintendo kommt nur auf Platz 2. Wo ich, bis jetzt, quasi alle Spiele gekauft habe, ist From Software. Also Dark Souls, Bloodborne, Sekiro und natürlich jetzt Eldenring. Und ich habe keinen Kauf bisher bereut!«
Das liegt vor allem auch daran, dass Nico ein Faible für sehr, sehr schwere Spiele mitbringt. »Da kommt dann noch einmal der ehrgeizige Gamer aus mir heraus«, sagt er.

Absolut kein Gaming-Match

Neben den besten Spielen und den liebsten Entwicklern gibt es auch immer wieder Spiele, die einen nicht abholen. Wir haben Nico nach seinem schlechtesten Spiel gefragt, das er je gezockt hat. Nico sagt selbst, dass er viel im Bereich Gaming lese und deswegen schon vorgewarnt sei. Dennoch ist da ein Spiel, zu dem hat er eine starke Meinung: The Dark Picture Anthology: The Man of Medan.

»Ich habe das überhaupt nicht gefühlt«, sagt er. »Die Charaktere waren unsympathisch geschrieben, die Jumpscares waren billig, die Story war verwirrend und zu alle dem ist es in der Spielserie auch noch so, dass, wenn du falsche Entscheidungen triffst, dann stirbt halt mal eine Person von dieser Truppe. Aber manchmal ist es so, dass es nach außen eine logische Entscheidung war, aber die sorgt dann dennoch für das Ableben. Und nein! So funktioniert das nicht!« Seitdem hat er, laut eigener Aussage, diese Serie nicht mehr angefasst.

Das gern noch einmal – aber ohne Vorwissen!

Aber im Gegensatz zu den Spielen, die man am liebsten nie wieder sehen möchte, gibt es aber auch solche, die man gern noch einmal spielen würde. Ganz ohne Vorwissen, zum das Gesamtgefühl noch einmal zu haben, das das Spiel vermittelt.
‘Wenn du die Chance hättest, noch einmal ein Spiel zu spielen, würdest du es machen?’, war unsere Frage.

»Ich würde das definitiv gern annehmen«, bestätigt Nico. »Weil manche Spiele sind ja so, dass sie ein Erlebnis sind, das du nur haben kannst, wenn du vorher nicht weißt, was auf dich zukommt. Bei mir sind das mehrere Spiele«, gesteht er. »Zum einen war für mich damals der perfekte Egoshooter Half-Life 2. Ein sehr, sehr alter Schinken, aber das war einfach ein perfektes Game für mich. Das hat von vorn bis hinten gepasst. Es war auch etwas, das vorher noch nie Dagewesenes und ein sehr genredefinierendes Spiel. Ich würde gern meine Gehirnzellen, die das abgespeichert haben, einmal löschen und noch einmal ganz frisch drangehen«, sagt er.

»Und ich würde liebend gern noch einmal das allererste Dark Souls ohne Vorwissen spielen. Das erste Dark Souls, mit dem ich die Serie kennengelernt habe, noch einmal zu spielen und noch einmal durch die harte Schule zu lernen, was das Spiel von dir will, und dass du keine Chance hast, einen anderen Weg zu finden.« Bei Dark Souls würde man aber für all den Hirnschmalz und die Nerven mit einer wunderbaren, wunderschön verwobenen Welt belohnt. »Das würde ich echt gern noch einmal auf mich nehmen«, lacht er.

Die Gaming-Community

Nicos Streaming-Community ist ein Safe Space, wie oben beschrieben. Aber die Gaming-Community ist als solche noch einmal eine andere Dimension. Wir wollten wissen, was Nico an der Gaming-Community schätzt.

»Das Nice ist, dass einige Flügel der Gaming-Community sehr offen sind. Du triffst auf Leute, mit denen du durch das Gaming einen Zugang hast. Du hast etwas, das direkt verbindet. Und viele sind so offen, dass es völlig egal ist, dass du offen queer bist. Und ‘egal’ im positiven Sinne, weil die Leute aus dem Gaming es oft gewohnt sind, bspw. in der Schule schon der Außenseiter gewesen zu sein oder hatten schon Mobbing-Erfahrungen und wenn man dann die eigenen Erfahrungen anreißt, stößt man auf unglaublich viel Resonanz. Das ist auf der einen Seite natürlich sehr, sehr schade, weil man das niemanden wünschen will, aber man merkt eben, dass da Leute zusammenkommen, die verstanden haben, einander wertzuschätzen.«

Auf der anderen Seite gäbe es auch viele Ecken in der Gaming-Community, wo es noch recht rückständisch sei. »Dort, wo noch viel Queerfreindlichkeit und Frauenfeindlichkeit herrscht«, sagt Nico. »Da herrscht dann ein rauer Ton. Es gibt das Gesetz des Stärkeren. Es ist sehr männlich gelesen und dominiert. Und es gibt halt noch Stellen, wo man nicht sehr safe ist und wo wir noch viel zu tun haben, um dort mehr Aufklärung und Offenheit dafür zu schaffen. Es gibt halt noch sehr viele Menschen im Internet, die deswegen andere trollen oder sogar zu beleidigen. Deswegen braucht es halt noch diese Safe Spaces, weil eben noch nicht alle so ticken.«

Spenden gesammelt

Die coolste Erfahrung, die er aber in der Gaming-Community gemacht hat, liegt noch gar nicht so lange zurück. Im Februar startete Nico einen 24-Stunden-Stream, bei dem Spenden für das Queer Lexikon gesammelt werden sollten.
»Ich habe den Stream am Releasetag von Hogwarts Legacy gemacht, aber ich habe nicht Hogwarts Legacy gestreamt«, sagte er.

Die Diskussion um Harry Potter und J.K. Rowling ist in der Queercommunity ein nicht selten sensibles Thema. Deswegen sahen und sehen viele Mitglieder das Release von Hogwarts Legacy kritisch. Die Debatte um dieses Spiel und Rowling war sehr anstrengend und frustrierend, gesteht Nico.

»Ich habe alles andere gestreamt, was mit Zauberei zu tun hat«, erklärt Nico mit einem Grinsen. Das Queerlexikon ist eine Plattform, die über queere Sachen aufklärt und und einen Zugang zu den Themen bietet, die die LGBTQ+ Community beschäftigen.
Der 24-Stunden-Stream habe ihn aber auch an seine Grenzen gebracht, wenngleich die Erfahrung auch unglaublich war. Da wurde noch einmal klar, wie eng die Community zusammensteht. Ihm wurde aber auch in dem Moment bewusst, dass es inzwischen ‘mehr’ sei, als nur ein bisschen zocken und ein bisschen streamen.

»Es hat sich ein bisschen angefühlt wie eine Feuerprobe«, sagt Nico. »Ich möchte auch meiner Reichweitenverantwortung, so gut es geht, gerecht werden. Ich möchte nicht einfach nur Leute unterhalten und für nichts in die Verantwortung genommen werden. Ganz im Gegenteil.« Letztlich fühlte sich der 24-Stunden-Stream aber so an, als wüsste Nico, in welche Richtung das ganze Projekt Streaming gehen würde. »Das war so eine Bestätigung«, erklärt er. »Das ist genau das, wie ich mich sehe.«

Dream big

Natürlich hat jeder Vorbilder oder Menschen, mit denen man gern mal zusammenarbeiten möchte.
Auch Nico hat eine Vorstellung davon, mit wem er gern man eine Kooperation machen würde. Simon Krätschmer (bekannt aus Giga TV) gehört auf jeden Fall dazu. »Ich sehe mich manchmal ein bisschen in ihm. Vor allem im Kompetitiven. Ich bin sowohl ein schlechter Verlierer als auch ein schlechter Gewinner. Und ich glaube, wenn wir in einem Raum sitzen würden, würde es explodieren«, lacht er. »Aber es wäre auch unglaublich witzig, mal mit ihm streamen zu dürfen.«

Aber da Nico nicht nur der Gaming-Streamer ist, sondern auch Musiker, ist da eine Künstlerin, mit der er gern mal zusammenarbeiten würde: Lara Loft. »Mit ihr mal ein Duett zu singen, oder generell Musik zu machen, könnte ganz schön sein!«
Lara Loft ist auch Synchronsprecherin für Animes und Serien und selbst auch Streamerin. Einige kennen sie vielleicht von Game Two, wo sie auch mal als Moderatorin auftritt.
Zu seinen Vorbildern gehören auf jeden Fall die ganzen »alten Hasen« aus der Zeit von Giga TV, mittlerweile Rocket Beans TV. »Hier kommen vor allem zwei Dimensionen von mir ins Spiel«, sagt Nico. »Auch von meinem Job her: Ich würde mir gern mal ihre Studios anschauen.« Einfach, um sich einmal anschauen zu können, wie solche Größen Streams umsetzen. Schließlich haben solche Studios ganz andere Möglichkeiten, mit Licht und Kameras zu arbeiten.

Was ist dein Tipp für Newbies?

Wie zieht man eine Streaming-Karriere auf? Das sei, laut Nico, eine Frage, die nicht nur von Newbies, sondern auch von denjenigen käme, die bereits mitten drin sind.
»Twitch ist kein Ding, wo du über Nacht erfolgreich wirst«, sagt er. »Das machst du, weil du Bock drauf hast und nicht, weil du dir da das schnelle Geld oder die große Reichweite erhoffst. Twitch muss gehegt und gepflegt werden. Es ist eine Art Hobby und ob daraus mehr wird, das entscheidet sich dann erst über lange, lange Zeit hinaus. Wichtig ist vor allem das: Hab Spaß!«
So banal dieser Tipp auch klingt, so wichtig ist er jedoch. Dabei sei gerade das nicht leicht einzuhalten. Trends leiten den Content und die verschiedenen Formate können auch mal überwältigend wirken.

»Hab Spaß. Und zeig das auch!«

Das nächste Mal live ist NChiggi auf Twitch am 4. Mai mit Star Wars Jedi: Survivor.
Schaut auch gern auf seinem Instagram-Account oder seinem Twitter-Account nach!

 

 

Bildquelle: Privat

Atomic Heart DLC Video veröffentlicht

Entwickler Mundfish hat zu seinem Soviet-Utopie-Shooter Atomic Heart ein kurzes Video zum kommenden DLC veröffentlicht. Darin geht es im wahrsten Sinne des Wortes hoch hinaus.

Seit gestern können Fans von Atomic Heart das erste Video zum kommenden DLC auf Youtube finden. Der nur 20 Sekunden lange Reveal Teaser zeigt dabei ein neues Areal.

Das ist im DLC Video zu sehen

Zuerst werdet Ihr mitgenommen auf einen kurzen Tauchgang. Eine Art kleine zylindrische Kammern offenbaren sich unter der Wasseroberfläche. Dann taucht Ihr auf und seht dieselben Strukturen über Wasser. Diese türmen sich hoch in die Luft und sind mit sich windenden Wegen verbunden.

Die Areale gehören dabei laut Aussage der Entwickler zu Facility 3826. Also noch unerforschte Gebiete der bereits aus dem Hauptspiel bekannten Forschungs- und Entwicklungseinrichtung. Aber seht es Euch am besten selbst an:

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Wenn Euch bei diesen Bildern (wieder) Flashbacks zu Bioshock kommen…wir können es Euch auf keinen Fall verübeln. Besonders der Teil unter Wasser erinnert doch stark an den 2K-Klassiker und seine Sequels, wie Ihr in unserem Test zu Bioshock – The Collection nachlesen könnt.

Worum geht es im Atomic Heart DLC

Schon mit dem Release von Atomic Heart im Februar wurden mehrere DLCs angekündigt. Das Video ist nun aber mit das erste Material, das wir zu sehen bekommen.

Vor etwa einem Monat hatte Mundfish noch getwittert. Damals hieß es, eines der DLCs werde eine Länge von 6 Stunden haben. Diese Nachricht entpuppte sich aber schnell als Aprilscherz.

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Wir wissen allerdings, dass es kein Multiplayer-DLC sein wird. Wenn Ihr also auf eine PvP-Erweiterung gehofft hattet, werdet Ihr enttäuscht. Was Ihr im Video seht, sind ausschließlich neue Single-Player-Level. Diese werden voraussichtlich neue Puzzle, Quests und KI-Gegner enthalten.

Wer Atomic Heart noch nicht gespielt hat, kann in unserem Test lesen, ob sich ein Kauf lohnt. Das Spiel findet Ihr auf PC, PlayStation und Xbox (auch über den GamePass).

Einfach und sicher: Wieso Gamer Paysafecard lieben

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Die Paysafecard ist eine weit verbreitete und beliebte Zahlungsmethode in der Gaming-Industrie. Viele Spieler schwören auf diese einfache und sichere Zahlungsoption, mit der sie bequem und unkompliziert ihre Online-Zahlungen tätigen. Doch was macht die Paysafecard so besonders und warum entscheiden sich immer mehr Spieler für diese Zahlungsmethode?

Was macht Paysafecard für Gamer so attraktiv?

Paysafecard ist eine der beliebtesten Zahlungsmethoden für Gamer und Casino-Spieler. Es handelt sich dabei um eine Art Prepaid-Karte, die in vielen Geschäften und Tankstellen erhältlich ist. Mit dieser Karte können Spieler ihr Guthaben auf ihr Konto beim jeweiligen Anbieter überweisen, ohne dass sie persönliche oder finanzielle Informationen preisgeben müssen. Da es sich bei Paysafecard um ein Prepaid-System handelt, können Spieler nur so viel Geld ausgeben, wie sie bereits aufgeladen haben. Dies macht es zu einer sehr sicheren Option für alle, die gerne online spielen möchten.

Ein weiterer Vorteil von Paysafecard ist die Tatsache, dass es keine Gebühren gibt und Transaktionen sofort abgeschlossen werden können. Außerdem bietet es den Spielern Anonymität und Schutz vor Betrug und Identitätsdiebstahl.

Wie funktioniert die Einzahlung mit Paysafecard?

Um bei Gaming-Anbietern oder Casinos mit Paysafecard einzuzahlen, müssen Sie zunächst die Karte an einer Verkaufsstelle erwerben und den Code auf der Rückseite notieren. Anschließend melden Sie sich beim jeweiligen Anbieter an und wählen die Option „Einzahlung“. Wählen Sie anschließend „Paysafecard“ als Zahlungsmethode und geben Sie den Code ein, den Sie beim Kauf der Karte erhalten haben. Geben Sie schließlich noch den Betrag an, den Sie einzahlen möchten, bestätigen die Einzahlung und das Geld wird sofort auf Ihr Casino-Konto überwiesen.

Beachten Sie jedoch, dass es nicht möglich ist, mit Paysafecard Auszahlungen vorzunehmen. Um Geld von Ihrem Konto abzuheben, müssen Sie daher eine andere Zahlungsmethode verwenden.

Welche Gebühren fallen bei der Nutzung von Paysafecard an?

Bei der Nutzung von Paysafecard fallen grundsätzlich keine Gebühren an, allerdings erheben manche Anbieter Gebühren für die Verwendung von Paysafecard. Diese Gebühren variieren je nach Händler und liegen in der Regel zwischen 1% und 5%. Daher empfiehlt es sich, vor dem Kauf einer Paysafecard immer den jeweiligen Anbieter zu überprüfen, um sicherzustellen, dass keine unerwarteten Gebühren anfallen.Das Besondere an Paysafecard ist, dass die Gebühren sich nicht sonderlich unterscheiden, wenn es um den geolokalen Standort geht. So kann eine Paysafecard in einem Land die selben Gebühren betragen wie in einem anderen. Allerdings sollte man sich auch hier vorher informieren.

Wie Paysafecard das Gaming-Erlebnis einfacher und sicherer macht

Paysafecard bietet Spielern ein sicheres und bequemes Erlebnis, da es weder Kreditkartendaten noch sonstige persönliche Angaben erfordert. Stattdessen können Spieler ihre Einzahlungen mit einer 16-stelligen PIN vornehmen, die sie an der entsprechenden Verkaufsstelle erhalten haben. Aufgrund ihrer einfachen Funktionsweise ist die Paysafecard daher auch sehr benutzerfreundlich und unkompliziert in der Verwendung. Bei Problemen bietet Paysafecard zudem auch einen Kundenservice rund um die Uhr an, sodass Sie immer Hilfe bei Fragen oder Problemen erhalten können. Einige Online Casinos bieten zudem spezielle Boni bei der Einzahlung mit Paysafecard. Diese Boni reichen von Freispielangeboten bis hin zu Cashback-Angeboten und anderen exklusiven Aktionen. Insgesamt macht Paysafecard das Gaming-Erlebnis einfacher und sicherer als je zuvor – was will man mehr?

Welche Sicherheitsstandards hat Paysafecard?

Paysafecard ist ein sicheres und zuverlässiges Zahlungsmittel, das den höchsten Sicherheitsstandards entspricht. Es verwendet die neueste Technologie, um Ihre Daten und Transaktionen zu schützen. Alle Kontodaten werden verschlüsselt gespeichert und alle Transaktionen werden über eine sichere Verbindung abgewickelt. Da die Zahlung per Paysafecard komplett anonym abläuft und nur die 16-stellige PIN-Nummer zur Zahlung benötigt wird, sind umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen wie bei Kreditkartenzahlungen in der Regel nicht notwendig. Die größte Sicherheit bei der Zahlung mit Paysafecard liegt also bereits in der Funktionsweise. Falls doch mal etwas schieflaufen sollte, können Nutzer sich jederzeit an den Kundenservice wenden, der rund um die Uhr erreichbar ist. Außerdem bietet Paysafecard auch eine Reihe von Sicherheitsfunktionen an, darunter die Möglichkeit, Ihr Konto mit einem Passwort zu schützen und Einkäufe nur mit bestimmten PIN-Codes zu autorisieren. Diese Funktionen helfen dabei, Ihre Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen und Betrugsfälle zu vermeiden.

Die Vorzüge der Paysafecard als Zahlungsmethode im Vergleich zu anderen Methoden

Einer der größten Vorteile der Zahlung mit Paysafecard ist, dass Sie kein Bankkonto oder Kreditkarte benötigen, um eine Paysafecard zu erhalten. Stattdessen können Sie Ihre Karte an jedem Verkaufsstand oder in jeder Filiale des Unternehmens kaufen und bei Bedarf auch in Bar bezahlen.

Darüber hinaus bietet die Paysafecard ein hohes Maß an Sicherheit und Anonymität. Da es sich nicht um eine Kredit- oder Debitkarte handelt, werden Ihre persönlichen Daten nicht mit dem Kauf verbunden. Auch wenn Ihre Karte gestohlen wird, müssen Sie sich keine Sorgen machen, da der Betrag auf der Karte nur für den Kauf von Waren verwendet werden kann und nicht abgehoben werden kann.

Ein weiterer Vorteil der Paysafecard ist ihr breites Akzeptanznetzwerk. Viele Online-Händler akzeptieren diese Zahlungsmethode und es gibt auch viele Websites, die speziell für den Kauf von Paysafecards entwickelt wurden. Dies bedeutet, dass Sie problemlos online shoppen können und gleichzeitig Ihre Privatsphäre schützen können.
Insgesamt ist die Paysafecard eins der sichersten Zahlungsmethoden in der Gaming-Industrie. Viele Spieler bevorzugen die einfache und unkomplizierte Methode, bei der keine persönlichen oder finanziellen Informationen preisgegeben werden müssen. Lediglich eine 16-stellige PIN-Nummer ist erforderlich, um sein Guthaben aufzubleiben und so sicher und anonym zu spielen.

Gameplay-Trailer zum Landwirtschafts-Simulator 23 vorgestellt

Schmeißt schon mal die Traktoren an, denn der Landwirtschafts-Simulator kommt mit großen Schritten auf uns zu. Den notwendigen Vorgeschmack bekommt Ihr durch den frisch veröffentlichten Gameplay-Trailer zum Landwirtschafts-Simulator 23.

Mit dem neuen Gameplay-Material bekommt Ihr gleichzeitig die vielen verschiedenen Features sowie die vorgenommenen Verbesserungen des Spiels zu sehen.

Der Landwirtschafts-Simulator 23 erscheint am 23. Mai 2023 für die Nintendo Switch und mobile Geräte. Vorbestellungen für die Nintendo Switch Edition sind bereits in ausgewählten Einzelhandelsgeschäften und im Nintendo eShop möglich. Die mobilen Versionen für iPhone, iPad und Android-Geräte sind im App Store bzw. bei Google Play erhältlich.

Baut Euer eigenes kleines Agrarimperium mit Landwirtschaft, Viehzucht und Forstwirtschaft auf. Ihr habt dabei die Auswahl von mehr als 100 authentisch digitalisierten Fahrzeugen und Werkzeugen von renommierten Herstellern. Alles, um 14 verschiedene Pflanzen zu säen, anzubauen und zu ernten. Erweitert Euer Geschäft durch Weiterverarbeitung der Produkte und deren Verkauf. Verarbeitet Eure Ernte zu Mehl und verkauft am Ende der Produktionskette sogar Brot.

Kümmert Euch um Eure Tiere. Neben Kühen, Pferden, Schweinen und Schafe gackern nun auch die neu hinzugefügten Hühner über Euren Hof. Die zwei abwechslungsreichen Karten, die von Umgebungen in den USA und Europa inspiriert sind, laden zum Erkunden und zu unterschiedlichen landwirtschaftlichen Ansätzen ein. Dabei bleibt das Spiel unterhaltsam und entspannt.

Und hier könnt Ihr Euch den Gameplay-Trailer zum Landwirtschafts-Simulator 23 anschauen:

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Mehr Informationen

Der Landwirtschafts-Simulator 23 erscheint am 23. Mai 2023 für Nintendo Switch und mobile Geräte.

Quelle: astragon

Xbox Dashboard-UI Design Update kommt

Zum ersten Mal seit 2020 bekommen Microsofts Xbox-Konsolen ein Design Update des Dashboard-UI. Damit soll die Navigation intuitiver ablaufen. Ein altes Feature feiert eine Rückkehr.

Seit einiger Zeit bastelt Microsoft schon an einem Update für die Dashboard-UI ihrer Xbox-Konsolen. Alpha Xbox Insider und Alpha Skip-Ahead User durften nun das neue Interface testen.

Das ist neu am Design des UI

Auf den ersten Blick fällt vor allem das Artwork auf. Den Hintergründen zu den Spielen wird jetzt nämlich deutlich mehr Platz eingeräumt. Nur noch etwas weniger als die Hälfte des Bildschirms wird durch Kacheln verdeckt.

Das ist besonders bei den dynamischen Hintergrund-Varianten schön, bei denen Teile animiert sind. Flammende Dämonenaugen von Lilith aus Diablo IV oder glitzernde Zauber aus Hogwarts Legacy als Hintergrund? Nehmen wir beim Hovern über die entsprechenden Kacheln gerne mit!

Gleichzeitig bedeutet das auch eine Verkleinerung der einzelnen Kacheln. Nun könnt Ihr wesentlich mehr Eurer zuletzt geöffneten Apps und Games auf einmal sehen und darauf zugreifen.

Xbox Interface mit App-Kacheln und lilafarbenem Wald mit einem Bären im Hintergrund
Die Hintergründe des neuen Dashboards sind nun deutlich prominenter vertreten.

Ein Comeback feiert die Quick-Access-Leiste am oberen Bildschirmrand. Über die Symbole könnt Ihr deutlich schneller auf einzelne Bereiche zugreifen. Mit einem Klick gelangt Ihr so zum Beispiel zu Eurer Spiele-Bibliothek oder zu Euren Einstellungen.

Insgesamt macht das Dashboard-UI einen sehr viel moderneren und aufgeräumteren Eindruck als sein Vorgänger. Außerdem soll alles ein wenig flüssiger und schneller laufen.

Wann das Dashboard-Update kommt

Momentan wird noch getestet. Laut Microsoft wurde schon eine Menge User-Feedback der Xbox Insider eingearbeitet. Aber es könnte trotzdem noch weitere Veränderungen geben.

Dennoch sollte es bis zum Rollout für alle User nicht mehr allzu lange dauern. So könnt Ihr wohl im Verlauf der nächsten Monate mit einem entsprechenden Update rechnen.

Wer von Euch sich also noch vor dem Design Update vom alten Dashboard-UI seiner Xbox verabschieden möchte, sollte das bald tun.

Baddog und Goodboy – Manga von Olschi bei Carlsen

Neuzuwachs Olschi bei Carlsen Manga mit dem Titel Baddog und Goodboy. Ein spannendes Abenteuer zwischen Dackel und Golden Retriever mit Superkräften.

Baddog und Goodboy Story

In diesem lustigen Abenteuer trifft Gut auf Böse, Dackel auf Golden Retriever.

Der Bösewicht Baddog möchte mit seinen Superkräften den Menschen zeigen, wer jetzt das Sagen in seiner Stadt hat. Zu seinem Pech ist Goodboy nicht weit, denn wo es Unheil gibt, da ist der Freund und Retter aller Menschen nicht weit entfernt, um den Tag zu retten! Am Ende steht durch unglaubliche Zufälle Baddog meist ebenfalls als Held da, dabei will er den Menschen doch nur Böses und sich an ihnen rächen. Wird Baddog sein teuflisches Ziel je erreichen?

Definitiv ein Highlight für jeden Hundefreund und besonders für Fans des Dackels.

> Weitere spannende Manga News.

Der Titel ist ab sofort (02. Mai 2023) im Handel für 7,50 Euro erhältlich. Das empfohlene Lesealter ist 8 Jahre.

Redfall: Raytracing und DLSS im Tech Checkup

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I. Einleitung:..

Redfall ist ein Open-World-Singleplayer- und -Koop-Shooter von Arkane Austin, dem preisgekrönten Studio hinter Prey und Dishonored. In perfekter Arkane-Manier vereint Redfall die Liebe zu detailreichen Welten und immersiven Sims mit dem Nervenkitzel eines narrativen und actiongeladenen First-Person-Shooters.

Mit der Idylle auf Redfall, Massachusetts ist es schnell vorbei, als die Insel von Vampiren überrannt und vom Rest der Welt abgeschnitten wird. Im Zwielicht einer verdunkelten Sonne kämpfen Sie sich in einer verzweigten Story-Kampagne über die Insel, um das Geheimnis hinter dem Auftauchen der Vampire zu lüften. Tun Sie sich mit anderen Überlebenden zusammen, um gegen einen heimtückischen Feind, der die Stadt bis auf den letzten Tropfen Blut aussaugen will, zu bestehen, und beißen Sie zurück.

II. Raytracing in „Redfall“

Was ist Raytracing und wie funktioniert es?

Raytracing ist eine extrem fortschrittliche Technologie mit der man naturgetreu, Licht und Schatteneffekte in einem Bild darstellen kann. Ultrarealistische Lichteffekte werden das Zeitalter des Gamings revolutionieren. Raytracing berechnet hierzu den Weg des Lichts und verfolgt diesen Strahl um dann anschließend zu simulieren wie das Licht mit den Objekten in einer Szene interagieren muss.

So soll sichergestellt werden, das Schatten, Licht und Reflexionen naturgetreu dargestellt werden können. Dieser Algorithmus berücksichtigt hier auch, wo die einzelnen Lichtstrahlen auftreffen, und berechnet dann in Echtzeit, wie sich die Lichtstrahlen auf Objekt „X“ verhalten.

Raytracing soll dafür sorgen, das wir beim Gaming in Genuss des menschlichen Auges kommen, denn das menschliche Auge ist in der Lage, Licht, Schatten und Reflexionen perfekt zu verarbeiten. In Videospielen gelang dies bisher nicht, jedenfalls nicht in Echtzeit.

Kurz gesagt, Raytracing ist in der Lage, indirektes Licht, das über Ecken reflektiert wird darzustellen. Die Zukunft für uns Spieler könnte sich also im positiven Sinne verändern.

Wie wird Raytracing in „Redfall“ implementiert?

Das ist aktuell eine sehr gute Frage und kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht beantwortet werden, denn Raytracing findet erst nach dem Release durch einen Patch in das Spiel. Wir sind in jedem Fall gespannt wie sich das Spiel mit Raytracing spielen lässt und wie hübsch es dann aussieht. Auch ohne Raytracing lebt das Spiel sehr stark von Lichtquellen, daher ist die Vorfreude riesig. Auch wenn die Performance vermutlich stark einbrechen wird.

Welchen Einfluss hat Raytracing auf die visuelle Qualität des Spiels?

Auch hier müssen wir aktuell noch auf den Patch warten um eine genaue Aussage treffen zu können. Da Redfall zum jetzigen Zeitpunkt schon stark mit Lichtquellen um sich wirft, kann man vermutlich eine wahre Lichtorgie und tolle Schatten erwarten. Hier werden wir ein Update einpflegen, sobald die Funktion freigeschaltet wurde.

Welche Hardware ist erforderlich, um Raytracing in „Redfall“ zu nutzen?

Redfall ist sehr leistungshungrig und dies zeigen auch schon die Hardwareanforderung, welche man zum Beispiel bei Steam einsehen kann. Für ein optimales Erlebnis wird mindestens eine RTX 3080 oder 6800 XT empfohlen. Wir konnten Redfall schon vor dem Release spielen und waren verblüfft, wie das Spiel an der Leistungreserven einer RTX 4070 Ti und RTX 4090 zerrt.

III. DLSS von Nvidia in „Redfall“

Was ist DLSS und wie funktioniert es?

DLSS ist ein revolutionärer Durchbruch bei der KI-gestützten Grafik, mit dem die Leistung massiv gesteigert wird. DLSS 3 nutzt die neuen Tensor-Recheneinheiten der vierten Generation und den Optical-Flow-Beschleuniger auf Grafikprozessoren der GeForce RTX 40-Serie, um mithilfe von KI zusätzliche qualitativ hochwertige Frames zu erstellen.

Erhöht die Leistung durch den Einsatz von KI, um mehr Frames zu generieren. DLSS analysiert sequenzielle Frames und Bewegungsdaten des neuen Optical-Flow-Beschleuniger auf GPUs der GeForce RTX 40-Serie, um zusätzliche qualitativ hochwertige Frames zu erstellen.

Steigert die Leistung aller GeForce RTX-Grafikprozessoren durch die Verwendung von KI zur Ausgabe von Bildern mit höherer Auflösung aus einer Eingabe mit niedrigerer Auflösung. DLSS nimmt mehrere Bilder mit geringerer Auflösung auf und verwendet Bewegungsdaten und Rückmeldungen aus früheren Bildern, um Bilder in nativer Qualität zu rekonstruieren.

Welchen Einfluss hat DLSS auf die Performance und die visuelle Qualität des Spiels?

Dank DLSS 3.0 gibt es einen Performancezuwachs ohne Ende, denn stellenweise bekommt man über das doppelte an Frames per Second. Unseren Hauptvergleich haben wir in 2560 x 1440 und den EPIC-Grafikeinstellungen durchgeführt. Wir sind für euch ein wenig durch Redfall maschiert und haben uns fünf verschiedene Spots herausgesucht die perfekt den Unterschied wiederspiegeln. In vier der fünf Bilder muss man schon genau hinschauen um einen optischen Unterschied festzustellen, der wirklich gravierend ins Auge sticht. Beim letzten Bild sieht man es allerdings sehr deutlich, gerade wenn man seinen Blick Richtung Dach des Gebäudes lenkt.

Welche Hardware ist erforderlich, um DLSS in „Redfall“ zu nutzen?

Die empfohlene GPU für ein Tolles Spieleerlebnis in Redfall wird mit einer RTX 3080 oder 6800 XT angegeben, allerdings müssen wir an dieser Stelle darauf hinweisen, dass DLSS 3.0 exklusiv für die RTX 40xx Series vorbehalten ist. So müsst ihr also zu einer 4070, 4070 Ti, 4080 oder 4090 greifen um Redfall am Ende mit DLSS 3.0 zocken zu können. Also kurz und schmerzlos, habt ihr keine aktuelle Generation von Nvidia in Form einer ADA Lovelace Grafikkarte verbaut, müsst ihr auf dieses Wunder an Technik leider verzichten.

IV. Fazit

Redfall meets Nvidia DLSS 3 und lässt es richtig krachen… und zwar gibt eine große Packung an Frames per Second für den Spieler. Sicherlich kann man sich nun darüber streiten, dass das ganze nur mit der aktuellen RTX 40xx Series funktioniert und nicht für die Last-Gen der Nvidia Grafikkarten. Fernab davon kann DLSS 3.0 aber überzeugen und trumpft mit FrameGeneration als perfekte Technologie auf. Leistung satt, Frames satt und kaum Einbußen bei der Bildqualität. Es gab wenig Bereiche wo es deutlich zu erkennen war, dass das Spiel gerade mit DLSS 3 läuft. In den meisten Fällen waren die Unterschiede sehr gering und man musste schon zwei Mal hinschauen.

Game Pass Mai 2023 – Frühling, Sonne, Rollenspiele

Xbox Game Pass Mai 2023 hält sich anscheinend mit nur vier neuen Spielen im Kader zurück. Vielleicht bekommen wir die richtigen Kracher Mitte Mai. Zunächst gibt es mit der Xbox Game Pass Ultimate Mitgliedschaft ein paar Rollenspiele.

Xbox Game Pass Mai 2023

Ab sofort:

Ab 04. Mai:

Ab 08. Mai:

Ab 09. Mai:

Ab 11. Mai:

Diese Titel verlassen das Angebot am 15. Mai:

Bevor die Titel den Katalog verlassen und euch die Spiele gefallen, dann nutzt als Mitglieder des Game Pass die 20 Prozent Preisnachlass auf das Hauptspiel und 10 Prozent auf DLCs.

  • Before We Leave (Cloud, Konsole und PC)
  • Danganronpa 2: Goodbye Despair Anniversary Edition (Cloud, Konsole und PC)
  • Hearts of Iron IV (PC)
  • Her Story (PC)
  • Umurangi Generation: Special Edition (Cloud, Konsole und PC)

Xbox Game Pass Quests

Stellt euch regelmäßig wechselnden Quests, spielt die Titel des Game Pass und sammlt mächtig Microsoft Rewards-Punkte, die ihr gegen großartige Prämien eintauschen könnt. Löst die abgeschlossenen Quests für Punkte auf eurer Konsole im Game Pass-Bereich, auf dem PC oder in der Xbox Game Pass Mobile App ein.

  • Wasteland 2: Director’s Cut (250 Punkte – nur Ultimate): Führe 10 Konversationen
  • Wo Long: Fallen Dynasty (5 Punkte): Einfach spielen und Punkte sammeln

DLCs und Updates

  • Jetzt verfügbar – Grounded: The Super Duper Update
  • 4. Mai – LEGO Star Wars: The Skywalker Saga – Gratis Charakter Luke Starkiller

> Die Liste aus April 2023.

Release Trailer zu Shadowrun Trilogy.

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Star Citizen Alpha 3.19 kurz vor Veröffentlichung!

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Bei den Entwicklern des MMORPGs Star Citizen, Cloud Imperium Games (CIG), geht es derzeit Schlag auf Schlag:

Nach dem technisch sehr schwierigen Patch Alpha 3.18 (wir berichteten) wurden in schneller Folge am 12. April die Subpatches Alpha 3.18.1 und gleich eine Woche später Alpha 3.18.2 veröffentlicht. Widerum kaum mehr als eine Woche später wartet CIG bereits mit der nächsten Überraschung auf: Der Major Patch Alpha 3.19 wurde in der Testumgebung, dem sogenannten Persistent Test Universe (PTU) veröffentlicht.

Lorville Hurston Cloudtech CBD
Lorville soll ab Alpha 3.19 düsterer und verschmutzter wirken, auch dank der überarbeiteten Cloudtech (Quelle: robertsspaceindustries.com)

Zwar ist diese Testumgebung zunächst nur einer begrenzten, definierten Gruppe von Citizens zugänglich. Angesichts der geradezu rasanten Patch-Veröffentlichungen gehen wir aber davon aus, dass CIG den Zugriff auf das PTU schnell erweitert. Hintergrund ist, dass der Fokus von Patch Alpha 3.19 auch auf der Stabilisierung des Backends liegt. Gerade im Bereich der Datenbankkommunikation treten Fehler teilweise nur unter hoher Last auf. CIG wird das PTU daher so schnell wie möglich für alle Unterstützer von Star Citizen öffnen.

Star Citizen Alpha 3.19: Lorville Redux

Alpha 3.19 ist also ein weiterer Patch, um die neue Kerntechnologie „Persistent Entity Streaming“ zu stabilisieren und zu erweitern. Aber natürlich gibt es auch neue Inhalte für die Community. Die wohl am meisten erwartete Neuerung dürfte dabei das Rework der Stadt „Lorville“ auf dem Planeten Hurston sein. Einen ersten Blick und einige Hintergrundinformationen zum Rework gab es im „Inside Star Citizen“ am vergangenen Donnerstag, den 27. April 2023. Der Youtuber „AstroSam“ hat diese Episode 1:1 übersetzt und mit einem Voiceover versehen.

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Nebenbei hat CIG auch die Technik für die volumetrischen Wolken aktualisiert. Dies war notwendig, da Rauch und Wolken einen wichtigen Teil des Spielerlebnisses von „Lorville“ ausmachen. So profitiert auch ArcCorp von dieser Überarbeitung, indem die Updates auch auf die Wolken des Stadtplaneten angewendet werden.

Tutorial für neue Spieler

Star Citizen ist ein Spiel, das vor allem Einsteiger vor große Herausforderungen stellt. Es ist extrem komplex. Schon die Orientierung nach dem Spawnen ist schwierig. Man muss sich an Schildern orientieren und mit Bus oder Bahn den Weg zum Raumhafen finden. Und hat man sein Raumschiff in den weitläufigen Landezonen endlich gefunden, ist die nächste Hürde, es aus dem Hangar zu bekommen. Diesem frühen Frust will CIG entgegenwirken. So haben Sie bereits ein Paten-System ins Leben gerufen. Hier können sich erfahrene Citizens melden, um Neulingen die ersten Schritte im Sandbox-Universum zu erleichtern.

Aber nicht alle Spieler sind so kontaktfreudig und suchen sich einen Paten. Viele möchten das Spiel erst einmal alleine ausprobieren. Um auch diese Spieler zu unterstützen, gibt es jetzt die „New Player Experience“. Dabei handelt es sich um ein textbasiertes Tutorial-System. Es soll den Kontext der Welt und die grundlegenden Funktionen von Star Citizen vermitteln. Dies geschieht über Texteinblendungen im HUD. In der ersten Iteration ist das System zunächst nur in Area 18 des Planeten ArcCorp und der Orbitalstation Baijini Point verfügbar.

Star Citizen ArcCorp Stadtplanet Area18
ArcCorp – der ganze Planet ist eine einzige Stadt. CIG bezeichnet es in technischer Hinsicht als „einzigartiges Biest“ (Quelle: robertsspaceindustries.com)

Neue Missionen in Star Citizen Alpha 3.19

CIG benötigt auch Daten und Feedback von Spielern, um Spielelemente zu testen und weiterzuentwickeln. Angesichts dessen wird es Missionen geben, in denen es darum geht, Rohstoffe aus Schiffswracks zu bergen, das sogenannte „Salvaging“. Dadurch sollen mehr Spieler für dieses Gameplay motiviert werden. Natürlich kann man die Wracks auch allein durch Ping und Scan oder durch Hinweise aus der Community finden. Aber gerade für Neueinsteiger und Solospieler ist es hilfreich, mithilfe einer Mission einen Navigationsmarker zu erhalten. Für diesen Service verlangt der Missionsgeber allerdings eine „Vermittlungsgebühr“.

Und: zwielichtige Gestalten unter den Spielern werden genau dieses System nutzen, um friedlichen Spielern an den Navigationsmarkern aufzulauern. So kann es schnell passieren, dass statt der friedlichen Gewinnung von Rohstoffen Raub und Erpressung im Vordergrund stehen. Dieses Gameplay ist Teil des MMORPG-Aspektes und wird von CIG in den Patchnotes entsprechend erwähnt. Eine Eskorte sollte also im besten Fall immer dabei sein. Leider gibt es einen solchen Begleitschutz in Form von NPCs im Spiel noch nicht. Hier kann man sich im Ingame-Chat aushelfen und freundlich fragen. Oder man schaut in einer der zahlreichen Communities vorbei, sei es im CIG-eigenen Spectrum, auf facebook, Discord und vielen anderen.

Alpha 318 Drake Vulture Wrack Salvage Yela
In solch unübersichtlichen Bereichen können sich Piraten versteckt halten (Quelle: robertsspaceindustries.com)

Apropos „Kampferfahrung“: Auch für den Kampf Spieler gegen Spieler (sog. PVP – Player versus Player) benötigt CIG weiterhin Feedback, um dieses Spielerlebnis weiter optimieren und ausbauen zu können. Vor diesem Hintergrund gibt es mit Star Citizen Alpha 3.19 die PVP-Mission „Ghost Hollow“. Dieser Missionstyp kann im Reclaimer-Wrack auf microTech aktiviert werden. Es nutzt laut CIG das Comm-Array und das KI-Nav-Mesh, damit Spieler um die Kontrolle über Terminals kämpfen. Als Anreiz werden hohe Belohnungen an aUEC versprochen, der ingame-Währung von Star Citizen.

Traktorstrahl marsch!

Ihr haltet Star Citizen heute bereits für zu komplex? Dann habt ihr euch vielleicht noch nicht ausreichend mit der Zielvision des Schöpfers Chris Roberts beschäftigt. Der will nämlich ein realitätsnahes Kinoerlebnis schaffen. So sollen auf den großen Raumschiffen ganze Crews nötig sein, um alles am Laufen zu halten. Ihr braucht also nicht nur den Kapitän, sondern einen Navigator, Bordingenieur, Maschinist und Arzt bis hin zur Reinigungskraft. Ein erster Schritt auf dem Weg zu dieser Zielvision sind Schiffskomponenten.

Diese Komponenten können sich verbrauchen. Sie können verschleißen, Ausfallerscheinungen zeigen oder ganz ausfallen. In diesem Fall müssen Spieler sie ersetzen oder auffüllen. Schiffskomponenten können sowohl innerhalb als auch außerhalb des Raumschiffes installiert sein. Die offensichtlichsten, meist außen angebrachten Komponenten sind hier Raketen und Geschütze. Bisher war es nur möglich, diese per Ingame-App über das sogenannte „mobiGlas“ auszutauschen. Ab Patch Alpha 3.19 können Spieler diese Komponenten auch per Traktorstrahl-Aufsatz an den Itemports der Schiffe entfernen und anbringen.

Alpha 318 Pyro Multitool Tractorbeam
Das Pyro RYT Multi-Tool wurde in der ersten Basisversion bereits mit Patch Alpha 3.3.5 eingeführt. (Quelle: robertsspaceindustries.com)

Diese Funktionalität ist besonders für Salvager und Piraten interessant, die möglichst hohe Materialwerte aus Schiffswracks gewinnen wollen.

Kommt der Lynx Rover?

Und nicht zuletzt hat CIG angekündigt, das Schwesterfahrzeug des Ursa Rover, den Lynx Rover, mit Alpha 3.19 herauszubringen. Dabei handelt es sich um die Luxusversion des Fahrzeugs. Bisher war es nur mit der Constellation Phoenix und Phoenix Emerald zu kaufen. Allerdings ist der Release des Lynx Rover noch nicht offiziell bestätigt. Es ist daher möglich, dass das Fahrzeug mit einem Subpatch ausgeliefert wird.

Lynx Rover Konzept Greybox
Der Lynx Rover, hier als Konzeptbild aus der Greybox-Phase, vorgestellt im Inside Star Citizen „One Fifty“, Q1 2023 (Quelle: robertsspaceindustries.com)

Fazit, Ausblick

Die Fehlerliste des PTU-Builds ist natürlich noch recht lang. Es bleibt abzuwarten, wie viele Bugs CIG bis zum offenen Rollout des PTU noch beseitigen kann – oder ob sogar noch weitere hinzukommen.

Die neuen Gameplay-Inhalte sind, insbesondere im Vergleich zu früheren Patches, eher als „mager“ zu bezeichnen. Wie eingangs geschrieben, liegt der Fokus nach wie vor auf dem technischen Backend. Insofern dürfte es die Spieler freuen, dass CIG dennoch weiterhin neue Spielinhalte erstellt und implementiert. Auch die Aktualisierung bestehender Technik, wie in diesem Fall die Wolken über dem Stadtplaneten ArcCorp, sollte nicht unerwähnt bleiben. Insgesamt muss sich zeigen, wie sich die Stabilität und Performance mit dem Patch Alpha 3.19 entwickelt. Dies sowohl für das Backend als auch für die Spieler.

Sobald dieses Release im Persistent Universe (PU) live geht, werden wir hier auf game2gether.de darüber berichten. Gleichzeitig werden wir auch einen Ausblick auf den nächsten Patch und seine möglichen Inhalte geben.