WRC Generations – Test/Review

    Einzelspieler-Modi:

    Wie seit vielen Jahren üblich, bietet auch WRC Generations einen Solo- und einen Multiplayer-Modus. Im Vergleich zu WRC 10 ist kein neuer Modus hinzugekommen, es wurde das vorhandene weiter optimiert. Auch die Menüstruktur wurde etwas abgewandelt.

    Schnelles Spiel:

    Der ideale Modus für den Rallye-Spaß zwischendurch. Egal ob Strecke, Wetter oder Fahrzeug, hier können wir alles nach unseren Wünschen auswählen und kombinieren. Aber natürlich eignet sich das Schnelle Spiel auch gut für die letzten Stufen des Trainings. Mit der entsprechenden Vorerfahrung kann man hier natürlich auch gut die neuen Autos und realen Bedingungen kennenlernen, bevor man die Karriere startet.

    Karriere:

    Der Karriere-Modus ist sicherlich einer der mächtigsten, wenn nicht sogar der mächtigste, Spielmodus in WRC Generations. Große Veränderung hat es hier im Vergleich zu WRC 10 nicht gegeben. Hier können wir uns nicht nur um unsere Karriere als Fahrer kümmern, sondern müssen uns auch gleichzeitig um unser Team bemühen. Unsere zentrale Aufgabe bleibt natürlich das Absolvieren der Rallyes mit ihren unterschiedlichen Wertungsprüfungen.

    Aber es sind doch einige Dinge zusätzlich zu erledigen. Da wäre auf der einen Seite das Personalmanagement. Wir müssen die passenden Mitarbeiter einstellen und darauf achten, dass unsere aktiven Mitarbeiter ausreichend Erholung erhalten. Dazu kommen weitere wichtige Events, wie Herstellerevents, um unsere Beziehungen zu anderen Herstellern zu verbessern und Herausforderungen auf Basis von Trainings oder Extremsituationen. Bei allen Rennen und Herausforderungen sammeln wir Erfahrung für unsere Driver-Card, aber auch für die Karriere. So können wir in Stufen aufsteigen, für die wir mit Punkten belohnt werden, die wir im F&E-Bereich ausgeben können, um unsere Fertigkeiten zu verbessern. Im Endeffekt sind wir so vor allem mit den Aktionen um die eigentliche Rallye herum befasst.

    Saison:

    Der Saison-Modus ist gewissermaßen eine abgespeckte Version des Karriere-Modus. Denn hier entfallen die Aspekte, die vor allem auf das Teammanagement abzielen, aber auch alle Zusatzevents. Wem die ganzen Zusatzaufgaben im Karriere-Modus zu viel werden oder wer sich rein auf den eigentlichen Rallye-Wochenende-Kalender konzentrieren möchte, dem können wir auf jeden Fall zum Saison-Modus raten.

    Herausforderungen:

    In diesem Modus warten diverse Herausforderungen darauf, von uns gemeistert zu werden. Jede dieser Herausforderungen kann man im Rang Gold, Silber und Bronze bestehen, wofür man wiederum Punkte erhält. Zum Freischalten der weiteren Herausforderungen benötigen wir immer ein gewisses Maß an Punkten. Auch dieser Modus hilft uns dabei, Erfahrung für unsere Driver-Card zu sammeln. Die einzelnen Herausforderungen sind unterschiedlich aufgebaut, so gilt es zum Beispiel bestimmte Strecken, die wir aus dem Trainingsmodus kennen, in einer definierten Zeit zu absolvieren. Eine andere Variante ist so aufgebaut, dass wir auf einem Abschnitt einer Rallye in vorgegebener Zeit möglichst viel Strecke zurücklegen müssen. Für die Herausforderungen ist das Fahrzeug und die Witterungslage jeweils vorgegeben.

    Training:

    Hier sind Anfänger goldrichtig, denn auf einfachen Übungsstrecken können wir abhängig von Wetter, Fahrbahn und Fahrzeug unser Fahrverhalten und die Abstimmung der Fahrzeuge optimieren oder auch überhaupt erstmal kennenlernen. Je nach Untergrund ist das Training in vier Gruppen aufgeteilt, wobei jede Gruppe verschiedene Strecken vom einfach Oval bis zum kurvigen Kurs mit engen 90°-Kurven bietet. Im Vergleich zum Testgelände gibt es hier eine Zeitmessung, sodass sich hier verschiedene Setups quantitativer vergleichen lassen.

    Testgelände:

    Auf einem großen Gelände können wir sehr frei die verschiedenen Fahrzeuge der unterschiedlichen Rallye-Kategorien kennenlernen. Dabei können wir sowohl die Tageszeit, als auch das Wetter nach unseren Wünschen anpassen. Das Testgelände bietet uns verschiedene Streckentypen vom Schotter bis zum Asphalt. In diesem Modus kann man auch live Optimierungen am Fahrzeug vornehmen und direkt testen. Dieser Modus ist wirklich wunderbar geeignet, um die Fahrzeuge auf Herz und Nieren zu testen oder um sich als Einsteiger ohne großen Druck an die Fahrphysik heranzutasten.

    Tutorial:

    Wenn man WRC Generation zum ersten Mal startet, landet man direkt im Tutorial, das aus drei Sessions besteht. Hier lernt man zum einen die grundlegende Steuerung kennen und zum anderen wird hier die zentrale Neuerung der aktuellen Rallye-Saison eingeführt, der Hybrid-Motor. Unter dem Menüpunkt Tutorial kann man selbiges immer wieder neu aufrufen.

    Multiplayer-Modi:

    Ligen:

    Der Liga-Modus ist eine Neuerung von WRC Generations und gleichzeitig der wohl wichtigste kompetitive Modus. Hier kann man im Solo- oder Team-Modus antreten. Im Solospiel ergibt sich die Position in der Rangliste aus den individuell erzielten Punkten und im Team-Modus aus der Summe aller Teammitglieder. Wie bereits erwähnt ist der Liga-Modus plattformübergreifend (PC, PlayStation, Xbox) ausgelegt.

    Ziel des Liga-Modus ist es, innerhalb der verschiedenen Ligen den höchsten Rang zu erreichen und so aufzusteigen. Es gibt insgesamt sechs verschiedene Ligen: Anfänger, Junior, Rookie, Profi, Meister und Legende. Diese sind wiederum in drei Stufen aufgeteilt und jede Stufe noch einmal in Gruppen von 30 Personen und 8 Teams. So soll ein möglichst gerechter Wettbewerb ermöglicht werden, bei dem Spielende gegen Gegner auf einem vergleichbaren Niveau antreten.

    Eine Saison besteht hier immer aus einer einwöchigen Qualifikationsphase und zehn Wettkampfwochen. In diesen gilt es tägliche und wöchentliche Herausforderungen zu meistern, um Punkte zu sammeln. Am Ende einer Woche gibt es ein Re-Ranking, bei dem die Spielenden und auch Teams entsprechend ihrer Leistung neu gruppiert werden. Natürlich sammelt man hier auch Erfahrung und kann so im Spieler-Rang aufsteigen und neue Anpassungselemente freischalten. Natürlich gibt es für die besten einer Saison auch eine Belohnung, so werden die besten drei Solospielenden und Teams in die Hall of Fame aufgenommen.

    Bei den verschiedenen Herausforderungen hat man drei Versuche, um die beste Zeit zu erzielen, dabei kann man in einem Aufwärmmodus vorher trainieren und die Strecke kennenlernen. Natürlich sind die täglichen und wöchentlichen Herausforderungen unterschiedlich aufgebaut und auch unterschiedlich zeitaufwändig. Bei der täglichen handelt es sich in der Regel um einfache Rallys, bei der wöchentlichen hingegen um vollständige Rallys, die man auch in mehreren Spielrunden/Tagen absolvieren kann.

    Teams:

    Hier können wir mit Spielenden auf der ganzen Welt uns zu Teams zusammentun und in Multiplayer-Meisterschaften gegeneinander antreten. Hier sollte man ausreichend viel Zeit einplanen…

    Clubs:

    Auch hier dreht sich alles um Multiplayer-Meisterschaften, dieses Mal jedoch ohne die Einbeziehung von Teams, sondern jeder gegen jeden.

    Multiplayer-Lobby:

    Dieser klassische Online-Multiplayer-Modus ist plattformgebunden. Wir können einer Lobby beitreten und so in einer Rallye gegen andere Spielende antreten. Belohnt werden wir hier natürlich mit Erfahrungspunkten für unseren Fahrerrang.

    Beifahrer:

    Dieser Modus ist durchaus interessant, denn hier können wir uns mit einem weiteren Spielenden zusammentun und ein Fahrer-Beifahrer-Team bilden, wie es im echten Rallyesport üblich ist. Das bedeutet einer fährt und einer gibt die Fahranweisungen an. Dabei ist es möglich, für die Suche nach einem zweiten Spielenden die Sprache anzugeben.

    Bestenlisten:

    Was wäre ein Online-Multiplayer ohne Bestenlisten. Diese lassen sich alle an einem zentralen Punkt einsehen.

    Split-Screen:

    Besonders die Spielenden, die schon bei den frühen Konsolen-Generationen dabei waren, werden diesen Modus noch gut kennen. Mit geteiltem Bildschirm können wir lokal gegen eine zweite Person antreten und unsere Fähigkeiten messen, gut, dass Fernseher heute größer sind…

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    Seit der Jugend bin ich von PC-Hardware begeistert und habe Systeme in den verschiedensten Hardware-Generationen gebaut. Mit der Zeit kamen dann auch Videokonsolen dazu. Ich bin hier eigentlich in allen Bereich aktiv. Mit einem Schwerpunkt auf Hardware.