Creality CR-10 SE – Test/Review

    Design und Verarbeitung:

    Nachfolgend werfen wir einen Blick auf die einzelnen Elemente des Creality CR-10 SE. Dabei folgen wir der Art und Weise, wie der Drucker zerlegt geliefert wird.

    Das Portal:

    Vormontiert geliefert umfasst das Portal die vollständige x- und z-Achse des Druckers, samt der zugehörigen Motoren. Bewegt wird die z-Achse über zwei Trapezgewindespindeln mit jeweils einem eigenen Schrittmotor. Die Spindel werden über einen Zahnriemen synchronisiert. Als Lagerung kommen profilierte Rollen an den senkrechten Rahmenelementen zum Einsatz. Die x-Achse hingegen verfügt über eine Linearführung und wird über einen Zahnriemen, der an der rechten Seite nachgespannt werden kann, bewegt. Der Extruder/Druckkopf ist bereits vormontiert, über diesen später mehr. Im Rahmen sind bereits einige Kabel vorverlegt, unter anderem für die Beleuchtung und den Filament-Run-Out-Sensor.

    Die Basis:

    Wie bei Druckern dieser Bauweise üblich, umfasst die Basis des Creality CR-10 SE die Steuerungselektronik samt Netzteil und die y-Achse mit magnetischem Heizbett. Bis auf die Lagerung und den Antrieb der y-Achse ist die gesamte Basis in einem geschlossenen Gehäuse untergebracht, wodurch ein aufgeräumter und abgeschlossener Eindruck entsteht. Vorne rechts ist eine Schublade für Zubehör integriert. Als stabiler Unterbau dienen auch hier Aluminiumprofile. Die Lagerung der y-Achse erfolgt mittig über eine große Linearführung, der Antrieb über einen ebenfalls mittig positionierten Riemen. Der Schrittmotor findet, wie üblich, hinten Platz, der Riemenspanner ist vorne montiert. Für die Montage des Portals sind zwei passgenaue Aufnahmepunkte in die Aluminiumprofile gefräst. Alle Kabel sind auch hier so weit vorverlegt. Hinten rechts finden sich drei beschriftete Anschlussbuchsen für die Verkabelung des Portals. Ebenfalls hinten rechts finden sich die Kaltgerätebuchse und der Ein-/Ausschalter. Der Kabelstrang zwischen Basis und Heizbett ist mit einem Nylonmantel versehen, ebenso der Kabelstrang zur Verbindung der linken Seite des Portals.

    Die Extruder-Einheit:

    Der Sprite-Direct-Drive-Extruder ist bereits am Portal vormontiert. Er verfügt über einen recht kompakten Aufbau und an der Oberseite ist eine Nut zur Fixierung des Kabels zu finden. Mittels eines Hebels an der Oberseite kann die Spannung des Extruders zum Laden/Entladen von Filament geöffnet werden. An der linken Seite des Druckkopfs findet sich zudem der CR-Touch-Sensor der Druckbettnivellierung. Kühlluft wird von vorne und von rechts angesaugt.

    Display und weiteres Zubehör:

    Das Display liegt separat bei und wird später vorne rechts am Drucker montiert, der Anschluss am Drucker erfolgt an der Rückseite. Rechts im Display-Gehäuse finden sich zwei USB-Anschlüsse vom Typ-A zum Anschluss von USB-Sticks und Zubehör.
    Darüber hinaus liegt noch ein Bügel mit integrierter LED-Beleuchtung bei, der später am oberen Teil des Druckers verschraubt werden kann, ebenso der Filament-Run-Out-Sensor. Der Spulenhalter verfügt über Halterungen für zwei Spulen.

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    Alexander Schaaf
    Seit der Jugend bin ich von PC-Hardware begeistert und habe Systeme in den verschiedensten Hardware-Generationen gebaut. Mit der Zeit kamen dann auch Videokonsolen dazu. Ich bin hier eigentlich in allen Bereich aktiv. Mit einem Schwerpunkt auf Hardware.