Test Killzone 3 Single Player Demo

    Guerilla Games

    Ego Shooter

    Nach der Multiplayerdemo war ich ein wenig enttäuscht und dachte dass sich Killzone 3 von seinem Vorgänger nur in Details verbessert hat. Doch schnell wurde ich eines besseren belehrt.

    Weiße Schneepracht

    Seit Wochen wird Killzone 3 vornehmlich in einer winterlichen Umgebung der Öffentlichkeit präsentiert, so auch diese Demo die schon auf großen Screens auf diversen Spielemessen zu bestaunen war, doch was diesmal auf dem heimischen Full HD Panel präsentiert wird ist schlichtweg eine Augenweide. Hochauflösende Texturen wohin man blickt, der Protagonist hinterlässt wirklich bewundernswerte Fußspuren im aufwühlenden Schnee, ich fange instinktiv an zu frieren.

    Flugshow

    Die Demo beginnt auf den Gleitern mit Hilfe derer die ISA Truppen von ihren Landungsschiffen in die Kampfgebiete geflogen werden, die Hände an einer dicken Gatling Gun und man feuert instinktiv drauf los. Ziel sind die Energieleitungen verschiedener Bohrinseln die in blauer Farbe leuchtend dazu einladen zerstört zu werden. Mit einer mächtigen Explosion beginnt die Bohrinsel zu zerbröseln, Rauch Feuer Funken, alles fliegt in einer Pracht und Fülle umher, von der man in Killzone 2 nur träumen konnte.

    Körperkontakt auf dem Spielfeld

    Im Verlauf der Demo fällt mir immer wieder dieser kristallklare Dolby Digital Sound auf, Kugeln scheinen am Kopf vorbei zu fliegen, Gewehrsalven haben brillante Höhen und satte Bässe, Explosionen werden von dumpfen Grollen des Subwoofers begleitet. Jeder Schuss lässt einen im Geschehen stehen und macht schon fast Spaß. Nahkampfangriffe wurden sehr schön weiterentwickelt und zeigen aus der 3rd Person Ansicht wie der Gegner, mit Messer oder Hand, zur Strecke gebracht wird. Enorm viel Spaßpotential birgt die Möglichkeit Stationäre Waffen der Helghast abzubauen und als Waffe mit sich herum zu tragen, so kann man gut und gerne mit einem Raketenwerfer der Salven wie Silvesterraketen abfeuert auf Panzerjagt gehen, das gefällt und macht furchtbar Laune. Neu ist auch die Möglichkeit 2 Hauptwaffen und eine Sidearm zu tragen was die Waffenverfügbarkeit auf dem Schlachtfelt ungemein angenehm erhöht. Ein tolles wie ich finde neues Feature ist die Möglichkeit Munition wieder aufzuladen. Musste man im 2. Teil noch sein geliebtes ISA Gewehr gegen eine ruppige Helghast Variante austauschen, so kann man nun einfach Munition tanken und sein geliebtes Schießeisen weiter behalten. Unterbrochen wird das Geschehen von sehr actionlastigen Zwischensequenzen die an ein Hollywood Blockbuster erinnern, in feinstem HD und wunderschöner Optik.

    Fuchtelstick

    Wie schon in der Multiplayer Demo wird die Move Steuerung unterstützt. Dies ist wie berichtet ganz gut zu lernen und Schüsse treffen präzise ihr Ziel, doch hat man den Helghast einen Jetpack geklaut, wird die Bewegungsteuerung zur schweißtreibenden Rutschpartie, hier muss der Spieler üben, üben, üben.

    Fulminantes Ende

    Nach eine guten Spielzeit von ca. 20 Minuten endet die Demo mit Videomitschnitten der fertigen Verison als Kostprobe, und was man da zu sehen bekommt, lässt mich wie verrückt auf den Kaufbutton klicken. Kinoreifes Entertainment riesen Gegnerfahrzeuge, enorme Explosionen und Action lassen mich mit offenem Mund auf dem Sofa sitzen.

    Bleibt abzuwarten wie ausgefeilt der Storymodus ausfällt.

    Urteil: wird sehr gut