Dead Space: Katalysator

Mit „Dead Space: Märtyrer“ gab es ein spannendes Buch aus dem Dead Space-Universum, welches noch einen interessanten Einblick in den Charakter von einigen Protagonisten bekommen haben. Nach zwei Jahren dürfen wir endlich wieder einen weiteren Roman lesen und was wir davon halten, lest ihr in unserer Kritik.

Die Geschichte

Die Menschheit steht am Abgrund. Mit Technologien des Schwarzen Markers – einem antiken Alienartefakt, das 80 Jahre zuvor auf der Erde entdeckt wurde – versucht die Regierung der Erde die Katastrophe in letzter Sekunde zu verhindern. Doch der Einfluss des Markers verwandelt Leichen in grotesk anmutende Horrorgestalten, die direkt aus einem Alptraum zu stammen scheinen. Die Brüder Istvan und Jensi wuchsen unter ärmlichen Bedingungen auf Vinduaga auf. Jensi kümmerte sich stets um seinen Bruder Istvan, der gelegentlich zu paranoiden Gewaltausbrüchen neigt. Als Istvan in ein Hochsicherheitsgefängnis verfrachtet wird, setzt Jensi alles daran, seinen Bruder auch unter diesen Umständen zu schützen. Er ahnt zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass das berüchtigte Gefängnis ein schreckliches Geheimnis hütet…

Enttäuschender Roman

Leider gibt es in „Dead Space: Katalysator“ nicht irgendwelche interessanten neuen Informationen zum Dead Space-Universum. Nach drei Spielen und einem Roman gibt es immer noch viele offene Fragen und Geheimnisse rund um Marker. Wieso wird davon nicht im Roman irgendetwas erklärt? Was genau sind Marker? Was ist deren ursprünglicher Zweck? Wieso reagieren die Menschen so unterschiedlich auf seinen Einfluss? Die Geschichte spielt zwar im Dead Space-Universum, aber die angespannte Atmosphäre kommt höchstens zum Ende hin mal kurzzeitig herüber. Im Allgemeinen dürft ihr euch auf eine sehr langweilige Story einstellen, die nicht mit dem Vorgänger mithalten kann.

Fazit:

„Dead Space: Katalysator“ konnte unsere Erwartungen nicht im Geringsten erfüllen und der Roman kann nicht mit dem Vorgänger mithalten. Schade, dass dieser Roman nicht mehr durchdacht worden ist und es keine neuen Antworten auf Geheimnisse gibt. Wir können diesen Roman nur riesigen Dead Space Fans empfehlen, aber selbst diese sollten nicht allzu viel von der Geschichte rund um Istvan und Jensi erwarten.

Eckdaten

Umfang: 432 Seiten

Preis: 14,95 Euro

VÖ: 19. Februar 2013

Dead Space Katalysator Cover