Age of Wonders 4: Empires & Ashes (DLC) – Test/Review

    Age of Wonders 4: Empires & Ashes - Review zum 4X Strategiespiel-Addon

    Vereint die Macht von Magie und Stahl und stürzt die Godir. Mit „Empires & Ashes“ erscheint heute nach „Dragon Dawn“ die zweite Erweiterung für „Age of Wonders 4“. Unseren umfangreichen Test zum Hauptspiel könnt Ihr hier nachlesen. Welche Neuerungen die bislang größte Erweiterung mit sich bringt und wie gut sich das Ganze spielt, haben wir uns in der Redaktion von Game2Gether genauer angeschaut.

    Story: Ein neuer Konflikt entbrennt

    Mit „Empires & Ashes“ bekommt „Age of Wonders 4“ zwei neue Karten spendiert. In „Befreite Lande von Manuhari“ stellen sich Spieler auf die Seite der Zauberin Laryssa, um die Mächte des Chaos und ihren ehemaligen Mitstreiter Edward Portschmied aufzuhalten. Dieser befindet sich auf der Jagd nach den Godir in einem unerbittlichen Krieg mit den in Manuhari heimischen Krazura – einer Vogelspezies, die ebenfalls als neues spielbares Volk zur Verfügung steht.

    Manuhari ist ein grünes Land mit dichten Dschungeln und weiten Wiesen. Natürlich gibt es auch hier, wie im Hauptspiel einige Dungeons, die ihr mit eurer Armee erkunden könnt, sowie eine Unterwelt.

    Die zweite neue Karte „Keya´Ruaka“ ist ein Reich der Stufe 2 und liefert hingegen ein ehemaliges Gebiet, in dem einst die Krazura herrschten. Hier sind mystische Siegel im Land verteilt, um dessen Vorherrschaft die Spieler kämpfen können.

    Age of Wonders 4: Empires & Ashes - Review zum 4X Strategiespiel-Addon
    Die Vogelwesen sind das neue spielbare Volk.

    Gameplay

    Spielerisch hat sich am Grundgerüst wenig verändert, jedoch liefert die Erweiterung Inhalte, die neue strategische Tiefe erlauben. Neben den neuen Vogelwesen hält auch die Kultur der Räuber Einzug ins Spiel. Die Räuber vermischen Industrie und arkanes Wissen miteinander, um ihr Reich auszudehnen. So generieren ihre Bauwerke Einnahmen durch Produktion und Mana und ihre Einheiten sind auf das Ausschalten von markierten Zielen spezialisiert.

    Daneben gibt es außerdem 4 neue Bücher, mit denen sich mächtige Zauber und Einheiten freischalten lassen, neue Tiereinheiten und Reittiere und mit den Werkstattruinen hält ein neues uraltes Wunder Einzug ins Spiel.

    Neben dem kostenpflichtigen Addon gibt es auch einige Neuerungen, die Teil des kostenlosen „Golem-Updates“ sind. Darunter eine Item-Forge mit der sich neue Ausrüstung für Helden erstellen lässt. Mit der Kriegskoordination können Spieler fortan ihren Vasallen spezifische Anweisungen geben. Außerdem warten 25 neue ingame Ereignisse auf die Völker der Spieler.

    Wie auch im Hauptspiel muss eine von mehreren Siegesbedingungen erfüllt sein, um erfolgreich aus dem Konflikt hervorzugehen. Hier haben die Entwickler das Spektrum um eine weitere ergänzt. Wer in seinem Spieldurchlauf die „Siegel der Macht“ findet und hält, kontrolliert das Astralmeer.

    Auf der Weltkarte sowie in den Schlachten läuft alles wie gewohnt rundenbasiert ab. Zug um Zug bewegen Spieler ihre Armeen, bauen ihr Reich oder ihre Städte aus oder widmen sich der arkanen Forschung.

    Auch in der Erweiterung warten spannende rundenbasierte Kämpfe auf euch

    Technik

    Auch grafisch gibt es ein paar Neuerungen. Die Grafik und Mechaniken des Segelns wurden überarbeitet und verbessert. Auch das Zauberbuch Interface hat ein Upgrade erhalten und erlaubt leichteres und schnelleres navigieren der verfügbaren Zaubersprüche.

    Ansonsten hat sich auf technischer Weise wenig verändert. Das ist aber auch nicht notwendig, denn „Age of Wonders 4“ sieht nach wie vor fantastisch aus. Auch die neue Region Manuhari glänzt mit bunten und kräftigen Farben, die das Fantasy Setting ordentlich in Szene setzen.

    „Empires & Ashes“ nimmt keine Änderungen an den Systemanforderungen des Hauptspiels vor. Wer Manuhari mit der neuen Räuberkultur befreien oder unterwerfen möchte, sollte auf dem PC folgendes mitbringen:

    Minimale Systemanforderungen

    • Betriebssystem: Windows 10 64 Bit
    • Prozessor: Intel Core i5-2500K oder AMD Ryzen 5 1600X
    • Arbeitsspeicher: 8 GB RAM
    • Grafik: NVIDIA GeForce 670 (2GB), AMD Radeon HD 7870 (2GB) oder Intel Arc A380 (6GB)
    • DirectX: Version 12.0
    • Speicherplatz: 20 GB verfügbarer Speicherplatz

    Empfohlene Systemanforderung

    • Betriebssystem: Windows 10  64 Bit
    • Prozessor: Intel Core i7-9700K oder AMD Ryzen 5 5600X
    • Arbeitsspeicher: 16 GB RAM
    • Grafik: NVIDIA GeForce GTX 1070 Ti (8GB) oder AMD Radeon RX 5700XT (8GB)
    • DirectX: Version 12.0
    • Speicherplatz: 20 GB verfügbarer Speicherplatz

    Während unseres Tests konnten wir keine Bugs oder Abstürze feststellen. „Empires & Ashes“ läuft problemfrei.

    Manuhari ist ein grünes Land voller Möglichkeiten

    Fazit zu “Empires & Ashes”

    Mit „Empires & Ashes“ liefern die Entwickler von „Age of Wonders 4“ eine solide Erweiterung zum Hauptspiel. Die Neuerungen hauchen den bestehenden Mechaniken frischen Wind ein und machen Lust auf weitere Spieldurchläufe. Die Kampagne von Manuhari ist spannend geschrieben und macht Spaß. Die Verbesserungen des „Golem-Updates“ ziehen die wichtigsten Stellschrauben noch einmal Fest. Wie auch das Hauptspiel liefert auch das neuste Addon viele Freiheiten im Aufbau seines Volkes und der Vorgehensweise in Manuhari, ob als friedlicher Herrscher oder gnadenloser Eroberer. Alles in allem ein rundes Paket. „Empires & Ashes“ ist Teil des Expansion Passes, welches im kommenden Jahr noch die beiden Erweiterungen „Primal Fury“ und „Eldritch Realms“ liefern wird. Es kann jedoch auch für sich allein erworben werden. Klare Empfehlung!

    „Age of Wonders 4: Empires & Ashes“ ist seit dem 07. November 2023 für PC und PS5 und Xbox Series S/X erhältlich.

    Neugierig? Anbei haben wir den aktuellen Trailer für euch:

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    Bildquelle: Paradox Interactive, Triumph Studios

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    Seit meiner Jugend bin ich begeisterter Spieler. Ob PC oder Konsolen, ich bin überall Zuhause. Doch in den Bereichen MMO und JRPG findet man mich am meisten.