Subdivision Infinity DX – Test

     

     

    Subdivision Infinity DX verspricht uns arcadige Weltraumkämpfe ohne große Umschweife. Und genau das erwartet euch auch im Spiel – im Guten, wie im Schlechten. Auf also in unendliche Weiten und unseren Test zu Subdivision Infinity DX!

     

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    Für diesen Test spielten wir Subdivision Infinity DX auf Playstation 5. Bereits im August wurde das Spiel für PC, Switch, Playstation 4 und Xbox One veröffentlicht.

     

     

    Story

    Es ist schon ein paar Tage her, dass wir zuletzt daheim vor dem virtuellen Cockpit in die Weiten des Alls aufbrechen durften. War es in Star Wars Squadrons? Wie auch immer, in Subdivision Infinity DX klemmen wir uns erneut hinter den Steuerknüppel und heizen unseren Feinden ein ums andere Mal ordentlich viele Laserschüsse um die Ohren. Auf dass sie möglichst prächtig in ihre Einzelteile zerlegt werden und eins werden mit dem Sternenstaub.

    Im Spiel übernehmen wir die Position von Jed Riddle, einem erfahrenen Weltraum-Ass mit dem knackigen Rufnamen Rebel One. Die ansässige Firma LightWave beauftragt uns eines Tages, mal genauer nach ihren Fabriken zu schauen, denn da scheint was nicht zu stimmen. Jepp und genau so ist es dann auch und die ersten feindlichen Schiffe tauchen schon am Horizont auf. Mit der Zeit stellt sich heraus, dass dahinter ein weitaus größerer Plan steckt, als es im ersten Moment den Anschein hat.

    Machen wir es kurz: Die Story wird in keinem Universum einen Blumentopf gewinnen. Sie ist auch letztlich nur Mittel zum Zweck, uns einen Grund zu liefern, warum wir überhaupt hier alles unter Beschuss nehmen. Obendrein wird die Geschichte nur die generische Textboxen fortgeführt, hofft also nicht auf spannende Zwischensequenzen.

     

    Arcadiges Ballern

    Meist sieht es dann innerhalb einer Mission so aus, dass ihr alles in seine Kleinteile zerlegen müsst, was mit einem roten Zielpunkt markiert ist. Feindliche Schiffe tauchen immer wieder aus dem Hyperraum auf und machen euch das Leben schwer. Abwechslung kommt dazu, wenn ihr Minenfelder räumen sollt, eigene Ziele beschützen müsst oder unbekannte Ziele scannen dürft. Und immer wieder gesellen sich Bosskämpfe dazu, in denen ihr einen besonders mächtigen Gegner ins virtuelle Nirvana pusten müsst. Über eine dedizierte Mechanik verfügen diese jedoch nicht, so dass es eigentlich immer reicht, dem feindlichen Feuer auszuweichen und selbst möglichst viele Treffer zu setzen.

    Für die Erledigung der Missionen stehen euch mit der Progression auch stetig neue Waffensysteme oder gar Schiffe zur Verfügung. Mehr als ein Dutzend Jets wartet darauf, dass ihr hinter dem Steuerknüppel Platz nehmt. Pro Jäger gibt es zwei Haupt- und eine Zweitwaffen, natürlich jede mit eigenen Spezifika, so dass ich euch eure Wunschkombination selbst zusammenstellen könnt. Findet ihr innerhalb der Missionen Ressourcen (die ihr per Laser von Asteroiden abbauen könnt) oder gut versteckte Bauteile, dann dürft ihr damit die Waffen in bekannter Art und Weise upgraden. Insgesamt ist die Auswahl an Schiffen und Ballermännern gut gelungen. Im Grunde kommt jeder Anspruch darin vor, sei es das langsamere Schiff, das aber eine dicke Panzerung besitzt oder den flinken Wuseltypus.

     

    Grafik und Steuerung

    Grafisch zeigt sich Subdivision Infinity DX ziemlich schick und ansehnlich. Die verwendete Unreal Engine 4 haucht dem All mit all seinen Asteroiden, Raumschiffen und Stationen Leben ein und wirkt sehr realitätsnah. Einzig bei sehr naher Distanz lassen sich unschöne Klötzchen erkennen. Diese muss man aber gezielt suchen, denn ansonsten läuft hier alles flüssig und komplett ohne Ruckler. Der Anspruch von zugänglicher Arcade-Action wird durch die Einfachheit der Steuerung unterstrichen. Im Grunde reicht es, sich grob der Richtung des Feindes zu nähern, denn dann nimmt das Fadenkreuz automatisch das Ziel ins Visier. Mit Hilfe der beiden Analogsticks gleitet man nicht nur schnell vor- und rückwärts, sondern kann bei seitlichem Schub auch driften und so ziemlich spektakuläre Dogfights erleben.

     

     

    Fazit

    Subdivision Infinity DX ist ein durchaus spaßiges Action-Spiel, mit dem man ein paar schöne Stunden erleben kann. Wirklich von der Masse absetzen wird sich der Weltraum-Shooter allerdings nicht, denn dafür sind im Grunde alle Mechaniken zu generisch. Die 0815 Story ist genau so austauschbar wie das uninspirierte Missionsdesign. Wer auf all das verzichten kann und wirklich nur den schnellen, unkomplizierten Einstieg sucht, der wird hier fündig. Subdivision Infinity DX spricht in erster Linie Freunde von flinker Aracde-Action an, die sich gerne ohne viel Schnörkel durch die Level ballern.

    Kind der 70er. Seit '84 Musiker, seit '85 Hobby-Jedi, seit '86 Zocker und seit 2011 hier Redakteur