KFA2 RTX 2080 EX – Test / Review

    Neue Technologien mit der Turing-Architektur:..

    Quelle: NVIDIA

    Die leistungsstarke GeForce RTX 2080 nutzt die Vorteile der ultramodernen NVIDIA Turing-Architektur . So erlebst du unglaublich realistisches Gaming mit hoher Leistung, in das du komplett eintauchen kannst. Die Zukunft des Gaming beginnt hier.

    Die GeForce RTX-Grafikkarten basieren auf der Turing-GPU-Architektur und der brandneuen RTX-Plattform. Diese liefern bis zu sechsmal so viel Leistung wie die Vorgängermodelle und bringen Echtzeit-Raytracing und künstliche Intelligenz in Spiele. Bis zu 6-mal schnellere Leistung, Echtzeit Raytracing in Spielen und eine KI zu berechnen der Kantenglättung.

    Quelle: NVIDIA

    Raytracing: Viele werden sicher bemerkt haben, dass die neuen Nvidia Karten nicht mehr GTX im Namen stehen haben. Denn RTX findet Einzug in die heimische Zockerumgebung und Nvidia verspricht sich so viel von der RTX Technik, dass man sogar eine lange Ära und Tradition der GTX Serie bricht. Doch wofür steht RTX, also Raytracing überhaupt? Mit der neuen RTX, also Raytracing-Funktion können Grafiken, Effekte in Echtzeit berechnen. Diese Technologie sorgt also dafür, dass man im Grunde eine realistische Simulation von Licht und damit den entstehenden Schatten, sowie die Reflexionen mit Raytracing direkt in Echtzeit beim zocken berechnen kann. Wie gut das Ganze in ferner Zukunft funktionieren wird, kann man nach aktuellen Stand nur vermuten, denn ein Spiel, was Raytracing unterstützt, gibt es derzeit noch nicht.

    Quelle: NVIDIA

    DLSS: Das viel interessantere Feature unserer Meinung nach ist aber DLSS (Deep Learning Super Sampling). Hier sprechen wir also von einer Kantenglätungstechnologie die alles bisher da gewesene in den Schatten stellen soll. NVIDIA verwendet für DLSS eine eigene Cloud-Hardware in Form eines SATURN-V-Supercomputers. Mit DLSS werden also kurz gesagt, Bilder schöner gemacht, dank einer KI. Der Temporal Stable Convolutional Autoencoder berechnet dazu 500 Milliarden FP16-Operationen pro Sekunden und dabei werden 64 Samples erstellt, welche als Basis für die perfekte Darstellung eines Bildes bereitgestellt werden können. Klingt natürlich sehr gut, wenn man dann auch noch bedenkt das mit DLSS bei einem 4K Spiel schon DLSS 2x ausreichen soll um ein 64x Super Sampling Ergebnis zu erreichen. Hat aber auch seine Nachteile, und zwar müssen die Spiele DLSS unterstützen um es überhaupt nutzen zu können. Aber wie jede neue tolle Technik, muss erst die Hardware gestellt werden, damit die Entwickler dementsprechen auch darauf reagieren können, daher kann man sich sicher sein, dass in Zukunft immer mehr Spiele die neue DLSS Technik verwenden werden.

    Mit dem Aufkommen von Deep Learning und KI erlebt die Welt des Computings einen erstaunlichen Wandel. Für das Training als auch für die Inferenz ist Deep Learning auf GPU-Beschleunigung angewiesen. NVIDIA stellt diese überall bereit, wo sie benötigt wird – in Rechenzentren, auf Desktops, Laptops, in der Cloud und auf den weltweit schnellsten Supercomputern.

    Quelle: NVIDIA

    Ansel RTX: Die Ansel-Technik kennt man schon aus der Pascal-Generation, also dem direkten Vorgänger der RTX-Serie. Damals hat Nvidia ein Werkzeug präsentiert, welches auf den Namen „Nvidia Ansel“ hört und das beim Aufnehmen von Screenshots in PC-Spielen viele tolle neue Möglichkeiten bereitstellt. So kann der Nutzer die virtuelle Kamera frei in der Umgebung platzieren; Ähnlichkeiten hat das Ganze mit einem sogenannten Free-Kamera-Modus wie man ihn von einigen Spielen kennt. Nur ist „Nvidia Ansel“ viel mehr als nur ein Free-Camera-Modus, denn man kann die Welt, in der man sich befindet, in einer Auflösung von maximal 61.440 x 34.560 Pixeln rendern und speichern. Ansel wurde nun um das Kürzel RTX erweitert und soll ich Zukunft die Ansel Funktionen samt Raytracing unterstützen. Wir sind in jedem Fall gespannt.

    Quelle: NVIDIA

    GPU-Boost 4.0: Auch hier gibt es mit der neuen Grafikkartengeneration auch ein kleines Update. Mit GPU Boost 4.0 gibt es nun zwei sogenannte Temperature Targets welche Einfluss auf den Takt der Grafikkarte Einfluss haben. Wird nun also das erste Temperature Target erreicht, welches bei 83/84° Celsius liegt, so taktet die GPU-Boost 4.0 Technik nicht den Basistakt herunter, sondern regelt erst einmal den Boost-Takt herunter, was sich in den meisten Spielen vermutlich nicht bemerkbar machen würde, wenn dieser Fall eintritt. Sollte die Grafikkarte aber noch wärmer werden und es wird der zweite Temperature Target erreicht, so wird dann aber auch der Basis-Takt heruntergefahren, bis die Karte wieder ein normales Temperaturlimit erreicht. Ob wir es schaffen werden, dass ganze zu simulieren erfahrt ihr später dann im Test.

    Quelle: NVIDIA

    Kein SLi mehr: Nicht direkt erschrecken, man kann selbstverständlich noch immer zwei Grafikkarten verbauen, wenn man das nötige Kleingeld hat. Doch die neuen RTX Karten machen vieles anders und dazu gehört auch die Schnittstelle zum Verbinden von zwei Grafikkarten. Mit der NVLink-Technologie von NVIDIA gehört dieses Verbindungsproblem der Vergangenheit an: Sie bietet eine höhere Bandbreite, mehr Links und eine bessere Skalierbarkeit für Systemkonfigurationen mit mehreren Grafikprozessoren bzw. mit mehreren Grafikprozessoren und CPUs. NVLink gibt es schon eine ganze Weile, auch wenn dies nur auf Tesla Karten zutrifft, doch es hat sich bewährt und gezeigt, dass sich diese Verbindungsart auch wunderbar für RTX Spielegrafikkarten eignet.

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    Nun bin ich knapp 7 Jahre bei game2gether als Autor tätig und berichte über aktuelle Spiele und teste diese auch. Die Projektleitung habe ich vor knapp 4 Jahren übernommen. Mein Hauptaufgabenbereich ist hier die Hardware-Redaktion und das PR-Management. Online erkennt man mich unter dem Pseudonym "eXilitY" oder RaketenJohnny.