Alpenföhn® Dolomit Premium – Test/Review

    Design und Verarbeitung:

    Der Alpenföhn® Dolomit Premium ist sehr hochwertig verarbeitet. Alle Kühlrippen verlaufen parallel und sind sauber entgratet. Die schwarze Beschichtung ist fehlerfrei aufgetragen und hat ein schönes mattes Finish. Am oberen Teil des Kühlkörpers befindet sich eine verschraubte Abdeckplatte mit Abdeckungen auf den Enden der Heatpipes. Eine sehr elegante Ausführung. Auf der Coldplate befindet sich im Lieferzustand eine gut sichtbare Schutzfolie, die Gefahr diese bei der Montage zu übersehen ist sehr gering. Die Kühlrippen sind seitlich versetzt über der Coldplate positioniert. So wandert der Lüfter etwas weiter von den RAM-Riegeln weg und es gibt keine Kompatibilitätsprobleme.

    Der beiliegende Wing Boost 3 ARGB-Lüfter verfügt über schlanke Lüfterblätter mit einer Profilierung an den Enden. An allen Ecken finden sich Dämpferelemente aus Gummi. Zur Beleuchtung sind im Umfang des Lüfters LEDs unter drei ringförmigen, milchigen Abdeckung untergebracht. Zwei davon finden sich seitlich und ein Ring an der Vorderseite der Lüfter.

    Montage:

    Der CPU-Kühler wird demontiert geliefert. Wie allgemein üblich muss zunächst das Montage-Kit angebracht werden, bevor der Kühlkörper aufgesetzt und schließlich der Lüfter montiert werden kann.

    Für unseren Test wurde der CPU-Kühler in folgendem System (nur die relevanten Komponenten) montiert:
    CPU: Intel Core i7-10700K
    Mainboard: MSI MPG Z490 Gaming Carbon WiFi
    RAM: Teamgroup T-FORCE DARK Z FPS 2x 8 GB @4.000 MHz (zum Test)
    Gehäuse: Fractal Design Meshify 2 XL (zum Test)
    Gehäuselüfter: Fractal Design Dynamic X2 GP-14 (2 vorne, 1 hinten)

    Vormontage bei LGA115x und LGA1200:

    Aufgrund der gleichen Bohrungsgeometrie kann bei Intel für LGA115x und LGA1200 das gleiche Montage-Kit genutzt werden. Dazu wird zunächst das Bracket von hinten durch das Mainboard gesteckt, dabei ist durch die Symmetrie keine Ausrichtung zu beachten. Von der Vorderseite werden nun Abstandhalter aufgeschoben und die Bügel mittels Muttern verschraubt. Hierzu benötigt man einen Kreuz-Schlitz-Schraubendreher.

    Vormontage bei AM4:

    Die Montage bei einem AM4-Sockel geht deutlich schneller. Hier müssen zunächst die Halteelemente von AMD entfernt werden, die originale Backplate wird weiterhin genutzt. An diese werden nun die beiden Haltebügel des CPU-Kühlers mittels Schrauben und Abstandhaltern montiert.

    Montage des Kühlkörpers und Lüfters:

    Vor der Montage des Kühlkörpers muss noch die Wärmeleitpaste aufgetragen werden. Hierzu liegt neben der Thermal Grizzly Hydronaut-Wärmeleitpaste auch ein kleiner Spachtel bei, um diese direkt gleichmäßig zu verteilen.
    Der Kühlkörper wird nun mittels der seitlichen Verschraubungen mit den Haltebügeln verbunden. Hier benötigt man einen Kreuz-Schlitz-Schraubendreher mit langer Klinge. Dabei muss man die asymmetrische Ausrichtung des Kühlers beachten, diese stellt sicher, dass der Lüfter nicht über die RAM-Riegel ragen kann. Zur Montage des Lüfters liegen zwei Paare gleicher Haltebügel bei, das zweite ist für einen zusätzlichen Lüfter gedacht. Den Lüfter muss man nun schließlich noch mit dem CPU-Lüfter- und einem 3-Pin-RGB-Anschluss verbinden.

    Im montierten Zustand zeigt der Wing Boost 3 ARGB-Lüfter sein effektvolles Farbenspiel und insbesondere die drei beleuchteten Ringe treten besonders in Szene.

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    Seit der Jugend bin ich von PC-Hardware begeistert und habe Systeme in den verschiedensten Hardware-Generationen gebaut. Mit der Zeit kamen dann auch Videokonsolen dazu. Ich bin hier eigentlich in allen Bereich aktiv. Mit einem Schwerpunkt auf Hardware.