Turtle Beach Stealth 600 Gen 2 MAX – Test/Review

    Design und Verarbeitung:

    Das Headset ist sehr sauber und spürbar qualitativ verarbeitet. Außen besteht das Gehäuse fast vollständig aus einem seidenmatten Kunststoff mit einer ebenmäßigen, aber nicht glatten Oberfläche. Besonders das seidenmatte Finish verleiht dem Headset einen hochwertigen Look, der auf den Fotos gar nicht so richtig zu erkennen ist. In der Oberseite des Kopfbands ist ein Turtle-Beach-Schriftzug eingelassen, die Unterseite ist mit Schaumstoff, der mit grauem Kunstleder überzogen ist, versehen. Die Ohrpolster sind aus einem perforierten, grauem Stoff und verfügen innen über ein weißes Turtle-Beach-Logo. Eine separate Beschriftung der rechten und linken Seite ist nicht vorhanden, jedoch ergibt sich die Seitenzuordnung aus der Position des Mikrofons. Die Ohrmuscheln sind schwenk- und kippbar gelagert, was nicht nur eine flexible Anpassung an unterschiedliche Kopfformen ermöglicht, sondern auch ermöglicht, das Headset flach auf den Tisch zu legen. Das Mikrofon lässt sich leicht herausklappen und verfügt über Arretierungspunkte, zudem lässt es sich noch leicht kippen.

    Unser Testmuster hat den Farbton Pink, wobei rosa zutreffender ist, allerdings ist es im Englischen üblich Rosa und Pink mit pink zu bezeichnen. Die Farbgebung ist gleichmäßig und der Farbton passt auch sehr gut zum seidenmatten Finish. Der Farbton an sich ist natürlich Geschmackssache und hier bietet Turtle Beach noch eine Vielzahl an Alternativen, sodass jeder etwas finden sollte.

    Ergonomie:

    Das Turtle Beach Stealth 600 Gen 2 MAX lässt sich sehr gut an unterschiedliche Kopfformen anpassen. Die Ohrmuscheln sind sehr fest, wodurch sich ein fester, jedoch auch leicht drückender Sitz gegeben ist. Eine Brille sitzt dabei tatsächlich recht locker, hier wird kein unangenehmer Druck ausgeübt. So muss auch beim Aufsetzen oder Kopfbewegungen den Sitz der Brille nicht korrigieren (mit recht schlanken Brillenbügeln getestet). Das Gewicht des Headsets fällt gering aus, was sich positiv auf den Sitz auswirkt. Umgebungsgeräusche werden bedingt abgeschirmt.

    Anschluss und Bedienung:

    Angebunden wird das Headset über den beiliegenden USB-Empfänger. Je nach Anwendung muss man hier den passenden Modus auswählen (USB oder Xbox). Zum Aufladen verfügt es über einen USB-C-Anschluss, dieser dient auch gleichzeitig für Firmware-Updates, ein kabelgebundener Betrieb ist aber nicht möglich.
    Die Bedienung des Headsets erfolgt rein über vier Bedienelemente an der Rückseite der linken Ohrmuschel. Hier findet sich der Ein-/Ausschalter, ein Modus-Umschalter, ein Regler für die Wiedergabelautstärke und ein Regler für die Mikrofon-Monitorlautstärke. Der Modus-Umschalter ist etwas erhaben positioniert, der Ein-/Ausschalter bündig.

    Da sich das Headset insbesondere an Konsolen-Spielende richtet, erfolgt eine Konfiguration, bzw. Anpassung der Wiedergabeeinstellungen rein über die seitlichen Bedienelemente. Zum Ein-/Ausschalten hält man den Ein-/Ausschalter etwa eine Sekunde lang gedrückt, wird er kurz gedrückt, schaltet man den Superhuman-Hearing-Modus an oder aus. Mit dem Modus-Umschalter kann einer von vier vorkonfigurierten Audiomodi aktiviert werden: Signature Sound, Bass Boost, Bass and Treble Boost, Vocal Boost.

    Bei der Bedienung im Gaming muss man sich eigentlich nur kurz die Reihenfolge der Bedienelemente einprägen. Denn hier kann es durchaus interessant sein, den Ein-/Ausschalter zur Aktivierung oder Deaktivierung des Superhuman-Hearing-Modus zu verwenden. Zwar findet sich der Modus-Umschalter durch die erhabene Positionierung besser, doch sobald man weiß, dass der gesuchte Schalter direkt darunter angeordnet ist geht das Umschalten problemlos. Sehr gut gelungen ist das Ein-/Ausschalten des Mikrofons. Denn dieses muss man lediglich in die korrekte Position klappen. Die Ein- und auch Aus-Position arretieren dabei sauber und fest.

    An der Xbox kann ein Gaming-Headset auf verschiedenen Wegen angeschlossen werden, im Fall des Turtle Beach Stealth 600 Gen 2 MAX erfolgt der Anschluss über den USB-A-Port mit einem Wireless-Dongle. Hierbei ist zu beachten, dass man den USB-Empfänger in den Xbox-Modus umschaltet. Den USB-Modus kann man für den PC, die PlayStation oder die Nintendo Switch nutzen.

    Turtle Beach Audio Hub:

    Die Software Audio Hub von Turtle Beach dient zum einen dazu, die Firmware von Headset und Empfänger auf dem neusten Stand zu halten. Zum anderen kann man auch hier die Wiedergabe- und Mikrofon-Monitorlautstärke anpassen.

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    Seit der Jugend bin ich von PC-Hardware begeistert und habe Systeme in den verschiedensten Hardware-Generationen gebaut. Mit der Zeit kamen dann auch Videokonsolen dazu. Ich bin hier eigentlich in allen Bereich aktiv. Mit einem Schwerpunkt auf Hardware.