Design und Verarbeitung:
Der Noctua NH-U9S chromaxx.black ist sehr hochwertig verarbeitet, alle Kühlrippen sind parallel, alle Bleche vollständig entratet und auch die schwarz matte Oberflächenbeschichtung ist fehlerfrei aufgetragen. Die Halteklammern des Lüfters sind dezent gehalten und kaum wahrnehmbar. Das Anschluss-Kabel könnte ruhig etwas kürzer ausgelegt sein, da es recht steif ist muss man etwas schauen wie man es ideal verlegt.
Mit den NA-SAVP5 Anti-Vibrations-Pads lässt sich die Optik des Lüfters den eigenen Vorlieben entsprechend anpassen. Erhältlich sind diese in schwarz, blau, grün, rot, gelb, weiß und braun. Die schwarzen Pads sind bereits vormontiert.
Montage:
Der CPU-Kühler wird zwar vormontiert geliefert, allerdings muss für die Montage der Lüfter abgenommen werden, um Zugriff auf die Verschraubungen zu erhalten. Durch die verwendeten Montageklammern ist das aber kein Problem.
Für unseren Test wurde der CPU-Kühler in folgendem System (nur die relevanten Komponenten) montiert:
CPU: Intel Core i7-10700K
Mainboard: MSI MPG Z490 Gaming Carbon WiFi
RAM: 2×16 GB Corsair Vengeance RGB Pro (51,4 mm Bauhöhe)
Gehäuse: Phanteks Enthoo Evolv X
Gehäuselüfter: Corsair QL140 (1 vorne, 1 hinten) und Phanteks 140 mm (2 vorne)
Auf Grund der gleichen Bohrungsgeometrie kann bei Intel für LGA115x und LGA1200 das gleiche Montage-Kit genutzt werden. Die Gewindestifte für die Verschraubung sind am Bracket bereits befestigt. Beim Montieren muss man allerdings die Sockelverschraubungen auf der Board-Rückseite beachten, diese ist asymmetrisch, wodurch nur in einer Ausrichtung die Bohrungen im Bracket passen. Danach werden von der Vorderseite nun Abstandhalter aus Kunststoff aufgeschoben und die Montagebügel können nun verschraubt werden. Diese müssen für den NH-U9S senkrecht ausgerichtet werden. Die Montagebügel unterscheiden sich von denen des NH-D15S. Der Kühlkörper wird mit zwei Muttern mittels Kreuz-Schlitz-Schraubendreher montiert. Hierzu muss, wie bereits erwähnt, der Lüfter kurz abgenommen werden. Dann kann der Kühlkörper aber problemlos verschraubt werden, dabei zeiht man die Schrauben solange an, bis diese stramm sitzen (Aufpassen: nicht überdrehen). Anschließend kann der Lüfter wieder mit den Klammern aufgesetzt und am Mainboard eingesteckt werden. Auf den Einbau des Low-Noise Adapters wurde verzichtet, da das Mainboard des Testsystems einen vollständige Beeinflussung der CPU-Lüfter-Kurve ermöglicht.