DeepCool AS500 – Test / Review

    Lautstärke:

    Um auch einen quantitativen Vergleich bieten zu können haben wir den Schallpegel des DeepCool AS500 mit einem Schallpegelmessgerät im Abstand von 1 m gemessen. Dabei waren die Gehäuselüfter deaktiviert. Der Schallpegel im Idle liegt dabei in etwa auf der gleichen Höhe wie der aktuelle Hintergrundschallpegel des Raums.

    Drehzahl Schallpegel
    430 RPM (Idle) 34,8 dBA
    720 RPM 34,8 dBA
    990 RPM 35,1 dBA
    1000 RPM 35,1 dBA
    1220 RPM 35,8 dBA

    Die Lautstärke des Lüfters steigt erst bei über 1000 RPM nennenswert an, im Idle ist der Lüfter im üblichen Sitzabstand fast unhörbar, ab etwa 780 RPM hört man ihn leise. Unter Volllast wird er lauter, hat dabei aber ein für große Lüfter typisches verhältnismäßig angenehmes Geräusch.

    RGB-Beleuchtung:

    An der Oberseite des DeepCool AS500 findet sich eine schwarze Kunststoffabdeckung, unter der sich die ARGB-Beleuchtung befindet. Ein milchiger Kunststoff sorgt für eine gleichmäßige Verteilung des Lichtes. Die Ansteuerung kann dabei über die ARGB-Header des Mainboards oder die beiliegende Kabelfernbedienung erfolgen.

    Mit der Fernbedienung kann man zwischen statischem, pulsierendem, ein-/zweifarbigem Lauflicht, einem Regenbogenfarbwechsel und einer Regenbogenwelle wählen. Als einzelne Farben lassen sich rot, orange, gelb, grün, hellblau, dunkelblau, lila und weiß wählen. Aufgrund des kurzen Kabels wird man die Fernbedienung, bei einem ordentlichen Kabel-Management, leider auf der Rückseite verbauen müssen, sodass man zum Wechseln der Einstellungen das Gehäuse öffnen müsste. Eine Möglichkeit die Fernbedienung in einer Slot-Blende zu verbauen wäre hier genial.
    Die Ansteuerung über den RGB-Header des Mainboards erfolgte problemlos.

    Fazit:

    Der DeepCool AS500 fügt sich mit seiner dezenten RGB-Beleuchtung insbesondere Abends wunderbar in die Optik aktueller Gaming-PCs ein. Bei mehr Licht könnte man dies durch einen schwarzen Kühlkörper und einer Beleuchtungsabdeckung aus Metall, statt aus Kunststoff noch weiter verbessern. Das ist jetzt aber Detailkritik, denn entscheidend ist bei einem CPU-Kühler vor allem natürlich die Kühlleistung und die ist sehr gut. Wer also einen CPU-Kühler mit einer dezenten RGB-Beleuchtung, der nicht zu groß ist und so eine maximale RAM-Kompatibilität bietet sucht liegt beim DeepCool AS500 genau richtig.

    Vergleicht man Temperaturverlauf und Lautstärke zeigt sich, dass man die Drehzahl des Lüfters bedenkenlos drosseln kann, insbesondere bei einer Auslastung bis 125 W. Hier kann man sogar auf ein Steuersignal von 50 % reduzieren ohne eine allzu große Temperaturzunahme zu bekommen. Bei 200 W gehen immerhin auch noch 75 % als obere Grenze problemlos. Schaut man sich hierzu die Lautstärke im Vergleich an zeigt sich, dass man so einen guten Silent-Betrieb erreichen kann.

    Laut Geizhals.de ist der CPU-Kühler aktuell ab 61,90 € gelistet. Im Hinblick auf Kühlleistung und RGB-Beleuchtung durchaus ein akzeptabler Preis. Mittels der beiliegenden Halteklammern kann man den AS500 um einen zweiten Lüfter erweitern. Allerdings ist der verbaute TF140S-PWM nicht einzeln bei Geizhals gelistet, hier müsste man sich einen vergleichbaren Lüfter suchen. Im Vergleich zum DeepCool AS500 Plus, dieser bietet ab Werk den zweiten Lüfter, spart man 10 € ein, Nachrüsten wird also etwas teurer ausfallen.

    Quelle: Produktseite

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    Seit der Jugend bin ich von PC-Hardware begeistert und habe Systeme in den verschiedensten Hardware-Generationen gebaut. Mit der Zeit kamen dann auch Videokonsolen dazu. Ich bin hier eigentlich in allen Bereich aktiv. Mit einem Schwerpunkt auf Hardware.