Sonntag 21 Dez. 2025
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Spieleentwicklung in und durch muslimische Ländern

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Vor kurzem haben wir über die über die Situation im Iran und der Sperre für Battlenet Accounts seitens Blizzard berichtet. Kurz wurde auch die Thematik der Spieleentwicklung in muslimischen Ländern aufgegriffen und mit einem kurzen Video von der Gamescom unterstrichen.

Nun wollen wir das Thema etwas vertiefen und die Entwicklung, die technische Grundlage und die mehr oder vielleicht auch weniger? innovativen Ideen darstellen.

Die generelle Problematik liegt unter anderem darin, dass Araber sich in westlichen Spielen mehr und mehr und so gesehen durch täglichen Gebrauch von Vorurteilen negativ betrachtet fühlen. Die Thematiken in Spielen wie Delta Force und America’s Army, um nur zwei davon zu erwähnen, zeigen sie als Terroristen, Rebellen und ähnlichem. Langsam winkt allerdings ein Lüftchen der Veränderung… und das sicherlich auch dank junger Spieleentwickler in Beirut und Damaskus.

In einem Interview der IFA (Institut für Auslandsbeziehungen) mit dem Tschechischen Islamwissenschaftler Vít Šisler, schildert er, auch aus seiner persönlichen Vergangenheit, die Darstellung von Muslimen in Computerspielen.

„Die arabische Videospielindustrie befindet sich derweil noch in den Kinderschuhen. Obwohl sich Spieleentwickler in Ägypten, Syrien und im Libanon immer wieder über die Fehldarstellungen westlicher Games beschweren, gab es bisher nur wenige Versuche, diesen Inszenierungen eigene entgegenzusetzen, die noch dazu sehr unterschiedlich motiviert waren.“  Ein Auszug aus diesem Gespräch welcher genauer betrachte, gar nicht mal so uninteressant sein dürfte.

The Watch – Nachbarn der 3. Art Trailer

Vier Durchschnittstypen aus der Vorstadt (Ben Stiller, Vince Vaughn, Jonah Hill und Richard Ayoade) gründen für ihre Nachbarschaft eine nächtliche Bürgerwache. Dabei dient sie den Männern zunächst als willkommene Entschuldigung, an einem Abend pro Woche ihrem eintönigen Alltagstrott zu Hause zu entfliehen. Als sie jedoch zufällig entdecken, dass die gesamte Stadt sich in fremden Händen befindet, schreiten sie notgedrungen zur Tat, um ihre Stadt bzw. die ganze Welt zu retten.

The Watch – Nachbarn der 3. Art – Ab 06.09.2012 im Kino

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Quelle:YouTube,Fox.de

 

Walking Dead Staffel 3

Es ist nur wenige Tage her als FOX die Staffeln 1+2 wiederholte. Kein Wunder. So schauten sich über 9 Millionen Zuschauer das Staffel 2 Finale an (USA Wertung). In der werberelevanten Zielgruppe (6 Millionen Zuschauer) und beim Publikum von 25 bis 54 Jahren (5,3 Millionen Zuseher) brach das Staffelfinale sämtliche Quotenrekorde im Basic Cable (Quelle: Serienjunkies.de).

Für den Sender AMC wird „The Walking Dead“ zu einem bedeutenden Eckpfeiler, wenn nicht sogar zum Wichtigsten. Im deutschen Free TV hingegen waren es gerade mal 1,04 Millionen, die sich die erste Staffel dieses Thrillers angesehen haben.

Die 3te Staffel läuft im deutschen Pay-TV, wie üblich auf dem Sender FOX, am 19. Oktober an. Die Staffel mit der größten Anzahl an Folgen im Vergleich zu den ersten Beiden, wird aufgeteilt. Wobei die ersten 8 in diesem Herbst ausgestrahlt werden.

Der zuletzt veröffentliche Trailer lässt die neue Staffel mindestens genauso beeindruckend erscheinen.

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Die Dreharbeiten dazu haben bereits seit dem 7. Mai in Senoia (Georgia) begonnen.

Für die dritte Staffelwurden bereits zwei neue Hauptdarsteller verpflichtet: David Morrissey („Cape Wrath“) verkörpert „The Governor“. Danai Gurira(„Treme“) übernimmt die Rolle der Michonne, deren Einführung bereits in einer kurzen Szene im zweiten Staffelfinale angedeutet wurde.

Die Produzenten nahmen aber auch ein bekanntes Gesicht in die Hauptdarstellerriege auf: Lauren Cohan, die in der zweiten Staffel die wiederkehrende Gastrolle der Maggie Greene spielte, wurde kürzlich zur regulären Hauptdarstellerin befördert. Ihre Beförderung ermöglicht unter anderem die Fortführung der Romanze zwischen Maggie und Glenn (Steven Yeung). Das muss aber nicht zwangsläufig bedeuten, dass sie auch die dritte Staffel überleben wird.

 

Was hat Skyrim’s Hearthfire und Minecraft gemeinsam?

Bethesda stellt in wenigen Tagen das neue Hearthfire-Addon zu The Elder Scrolls 5 Skyrim zum downloaden bereit. Während sich PC-Spieler auf den Release-Termin freuen, veröffentlicht der Entwickler inzwischen schon einmal die Entstehungsgeschichte zu dem DLC.

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In wenigen Tagen erscheint für die Xbox 360 das neue Hearthfire-Addon zu The Elder Scrolls 5 Skyrim. Der DLC erlaubt es den Spielern, ihr eigenes Haus in Skyrim zu erbauen, neue Räume und Säle hinzuzufügen und letztendlich sogar eine ganze Familie zu gründen. Ein recht ungewöhnliches Addon zu Skyrim mögen sich manche Fans eventuell denken, allerdings klingt die Möglichkeit Kinder zu adoptieren, Pflanzen zu züchten und Tiere zu halten sicherlich interessant. Auf der offiziellen The Elder Scrolls-Webseite hat Bethesda nun die Geschichte veröffentlicht, wie das Addon seinen Weg in Skyrim gefunden hat. Interessanterweise hatte Chefdesigner Bruce Nesmith die Idee zu Hearthfire schon bei der Game Jam von Skyrim, also dem Event, bei dem Entwickler alle möglichen Ideen zu dem neuen The Elder Scrolls zusammentrugen und wo auch die Idee zu Dawnguard geboren wurde.

Als Fan von Minecraft war Nesmith davon begeistert, sein eigenes Haus in der Spielwelt von Skyrim zu hinterlassen. Zusammen mit Robert Wisnewski arbeitete er dann an dem Projekt und entwickelte immer neue Ideen. So fanden Gewächshaus, Kleiderpuppen und Weinkeller ihren Platz in Hearthfire. Allerdings muss ein großes Haus auch bewohnt werden: Während der Spieler mal wieder auf Drachenjagd geht, können die Frau und die adoptierten Kinder das Haus hüten, das dachte sich jedenfalls Leveldesigner Steve Cornett. Er entwickelte nämlich die Idee der Kindesadoption nachdem er die Questreihe der Dunklen Bruderschaft durchgespielt hatte und sich fragte, was wohl mit den ganzen Kindern aus dem Waisenhaus passiere.

Nun können Sie Kinder in Hearthfire adoptieren, müssen sich aber auch um die kleinen Rotzlöffel kümmern: Manchmal wollen sie mit Ihnen spielen, ab und zu brauchen sie Taschengeld, die typischen Bedürfnisse von Kindern eben. Falls Sie schon immer mal ihren Helden in Skyrim mit einem prächtigen Haus und einer großen Familie ausstatten wollten, dann sollten Sie das Hearthfire-Addon genau im Auge behalten.

Ein Video mit deutscher Kommentarführung, für einen detaillierteren Einblick, habt Ihr hier. Für 400 Microsoft Points, was 4,8 Euronen entspricht, gehört das Addon Euch.

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Guild Wars 2: ArenaNet warnt erneut vor Hackern

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ArenaNet hat ein neues Status-Update zu Guild Wars 2 abgegeben. Darin gehen die Verantwortlichen auf die aktuelle Spielversion ein und warnen darüber hinaus erneut vor Hackern, die über Webseiten und andere Spielerdaten E-Mail-Adressen und Passwörter geklaut haben sollen, um unter anderem auszuprobieren, ob die geklauten Daten zu einem Account in Guild Wars 2 passen.

In einem neuen Wiki-Eintrag zu Guild Wars 2, der auf Informationen von ArenaNet basiert und sich um den Status des Online-Rollenspiels dreht, wird nochmal eindringlich vor Hackern gewarnt. Die sollen sich demnach systematisch an E-Mail-Adressen und Passwörtern von zahlreichen Spielern zu schaffen machen, die über Webseiten und andere Gamesgestohlen wurden. So versuchen die Hacker offenbar anhand der geklauten Daten herauszufinden, ob die Passwörter dem Account in Guild Wars 2 zugeordnet werden kann.

Aus dem Grund solle man für Guild Wars 2 nur Passwörter und E-Mail-Adressen verwenden, die ausschließlich für das Online-Rollenspiel zum Einsatz kommen. Außerdem stehe zur besseren Sicherheit die E-Mail-Authentifizierung bereit. Neben dem Hinweis auf die Account-Sicherheit hat ArenaNet auch diverse Verbesserungen im Online-Rollenspiel vorgenommen – unter anderem gab es einen Fix für Gruppen und Gilden. Weitere Informationen zu dem Status Update von Guild Wars 2 lest ihr über das offizielle Wiki.

Guild Wars 2: Nochmal Glück gehabt

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Kaum ist Guild Wars 2 erschienen schon gab es die ersten Banns. Glück im Unglück das der Entwickler die Ausnutzung eines Exploits eher als Bug klassifiziert und den gebannten Spielern eine zweite Chance gibt. Dennoch wird deutlich gemacht, wie man entsprechend hart vorgehen werde im Falle von Exploits.

 

Today we banned a number of players for exploiting Guild Wars 2. We take our community and the integrity of the game very seriously, and want to be clear that intentionally exploiting the game is unacceptable. The players we banned were certainly intentionally and repeatedly exploiting a bug in the game. We intended to send a very clear message that exploiting the game in this way will not be tolerated, and we believe this message now has been well understood.

We also believe and respect that people make mistakes. This is in fact the first example of a widespread exploit in the game. With this in mind, we are offering the members of our community who exploited the game a second chance to repair the damage that has been done.

Thus, just this once, we will offer to convert permanent bans to 72-hour suspensions. Should those involved want to accept this offer of reinstatement, contact us on our support website–support.guildwars2.com—and submit a ticket through the „Ask a Question“ tab. Please use the subject heading of „Karma Weapons Exploit Appeal“, then confirm in the body of your ticket that you will delete any items/currency that you gained from the exploit. You should submit only one ticket. Once you have done so, we will lower your ban to 72 hours, and following your re-activation we will check your account to make sure that you have honored your commitment. If that commitment is not honored, we will re-terminate the account.

This is a first and final warning. Moving forward, please make sure you that when you see an exploitable part of the game, you report it and do not attempt to benefit from it.

We look forward to seeing you in game,

Yours Sincerely,

Chris Whiteside- Lead Producer ArenaNet

 (Quelle)

Kurz zusammengefasst hatten sich eine Anzahl an Spielernan Kultur Waffen bereichert die sie durch einen Exploit sehr günstig erhielten. Im Detail sah das so aus das Rang 1 Karma Waffen 9500 kosteten, Rang 2 21 Karma und Rang 3 65000. Die Massenkäufe und der Versuch sie effektiv „wiederzuverwerten“ blieb nicht unentdeckt.

Glück für die Spieler das sie eine zweite Chance erhalten können. Dafür müssen sie allerdings etwas tun. Weniger tragisch… denn die Zeit die der Support damit verbringen werden muss, um diesen „Fehler“ auszumerzen steht in keinem Verhältnis dazu.

 

Namco Bandai Games kündigt Power Rangers Super Samurai für Kinect an

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NAMCO BANDAI Games Europe S.A.S kündigt die Veröffentlichung von Power Rangers™ Super Samurai für Kinect™ für das Xbox 360™ Videospiel und Entertainment System von Microsoft für diesen Winter an. Basierend auf Sabans Power Rangers Super Samurai werden Spieler Teil des kultigen Ranger-Teams und stürzen sich dank Kinect Sensor mit vollem Körpereinsatz in die atemberaubende Action.

In Power Rangers Super Samurai lernen die Spieler die Elemente Feuer, Wasser, Himmel, Wald und Erde zu beherrschen, indem sie sich in einen roten, blauen, pinken, grünen oder gelben Ranger verwandeln. Kampfsport-Training und Fitness-Modi schärfen den Spielern ein, wie wichtig Teamwork, Freundschaft und Verantwortung im Kampf gegen den bösen Master Xandred und den grausamen Serrator ist. Die Spieler werden den Samurai Rangers helfen, die legendäre Black Box zu benutzen, um neue MegaZord Kombinationen zu erschaffen und damit zu Super Samurais zu werden.

pm

Tales of Graces f ab sofort für PS3 im Handel erhältlich

NAMCO BANDAI Games Europe S.A.S., einer der führenden Publisher für Videospiele, veröffentlichte heute die Tales of Graces™ fEuropean Day One Edition für das PlayStation®3 Computer Entertainment System. Tales of Graces verbindet prachtvolle Grafiken, eine mitreißende Geschichte und ein aufregendes Echtzeit-Kampfsystem zu einem epischen Abenteuer für Fans der Tales of-Serie und von japanischen RPGs.

Neben dem Spiel enthält die in einer speziell designten Box ausgelieferte Day One Edition von Tales of Graces f eine Soundtrack-CD mit zwölf In-Game Musikstücken, eine DVD mit Behind-the-Scene Videos aus dem Studio sowie ein gebundenes Artbook. Zusätzlich erhalten Käufer einen DLC mit originalen Kostümen von Tales of Destiny ™ 2 sowie weiteren PS3 exklusiven Themes.

Tales of Graces f ist der erste Teil der beliebten japanischen Rollenspiel-Serie, der für das Playstation 3 System erscheint. Inmitten eines Konflikts zwischen drei Parteien, die um die planetare Herrschaft ringen, beginnt die außergewöhnliche Geschichte um Asbel Lhant und seine besten Freunde. Das Abenteuer, das ihnen bevorsteht, wird die Welt in ihren Grundfesten erschüttern und die Freundschaft auf eine harte Probe stellen.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Tales of-Serie können Spieler jederzeit ihre Angriffstaktik ändern, um sich besser auf neue Kampfsituationen einzustellen. Das neue Kampfsystem wurde zugänglicher gestaltet, bietet aber gleichzeitig genügend Tiefgang, da u.a. jeder Charakter über zwei verschiedene Angriffs-Stile verfügt. Die von Mutsumi Inomata geschaffenen, einmaligen Charaktere wurden von den NAMCO BANDAI Studios Inc. in Japan zu virtuellem Leben erweckt.

Ein nach der Veröffentlichung von Tales of Graces f verfügbarerer DLC bietet spezielle Kostüme und Accessoires für die Charaktere. Spieler können damit ihre Spielfiguren mit tollen Klamotten basierend auf älteren Tales of-Spielen sowie verschiedenen Motiven ausstatten. Durch bestimmte Kostüme lassen sich die Werte eines Charakters verbessern und der Spieler erhält Zugriff auf klassische Tales of-Kampfmusik.

pm

Max Payne 3 – kostenloses „Unorganisiertes Verbrechen“-Paket inzwischen verfügbar

Das kostenlose „Unorganisiertes Verbrechen“-Paket für Payne 3 ist ab sofort verfügbar für Xbox 360, Playstation 3 und den PC.

Das Paket enthält die neue Multiplayer-Karte „Dächer über Hoboken“, auf der man Feuergefechte rund um die Überreste von Max‘ heruntergekommenem Apartment in Hoboken erleben kann. Mit der folgenden detaillierten Vorschau kann man sich mit der Karte bereits vertraut machen, wobei die strategisch wichtigen Punkte hervorgehoben sind.

Das „Unorganisiertes Verbrechen“-Paket enthält außerdem mehrere neue Modifikationen für Score Attack im Arcade-Modus: unter anderem Sprengmunition, die „Einsamer Wolf“-KI (noch aggressivere Gegner) und der „Nur Kopftreffer“-Modus. Es gibt auch einen neuen Noir-Modus, mit dem man den Arcade-Modus im unverkennbaren Schwarzweiß Klassischer Noir-Filme erleben kann.

pm

Orcs Must Die! 2 – Test / Review

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Eine der herausragendsten Indie-Perlen der letzten Jahre war zweifelsohne Orcs Must Die!. Das Metzeln im Akkord der treudoofen Orcs mit aberwitzigen Fallen vereinte klassische Elemente einer Tower Defense mit Action-Anteilen dank 3rd-Person Ansicht. Seit einigen Tagen steht nun Orcs Must Die! 2 in den virtuellen Regalen und wir warfen uns erneut ins Getümmel. Lest nun in unserem Test, ob sich der Kauf von Orcs Must Die! 2 lohnt, oder ob man dem Zauberlehrling lieber den Rücken zukehren sollte.

Die Hintergrundgeschichte, die bereits in Teil 1 allenfalls zweckdienlich war, knüpft nahtlos an die Geschehnisse des Vorgängers an. Mal wieder droht der Welt das Chaos, denn erneut haben sich Spalten zwischen der hiesigen und der Welt der Orcs geöffnet. Durch diese offenen Spalten strömen Scharen von finsteren Grünlingen in unsere heiligen Hallen und es liegt natürlich an uns, dem ein Ende zu bereiten.

Viel mehr Worte muss man zur Story eigentlich nicht verlieren, außer vielleicht, wer Schuld am neuerlichen Öffnen der Spalten hat. Dahinter steckt nämlich die einst fiese Magierin, die wir in Orcs Must Die! 2 als Verbündete selbst steuern dürfen. Und damit wären wir auch schon bei den Neuerungen des Spiels.

 

Aus Orcs Must Die! kennen wir bereits den – zugegeben etwas dümmlichen – jungen Magier, der damals noch ein Schüler war. Neben diesem Charakter gibt es nun auch die Wahl, das Spiel aus Sicht der eben erwähnten Magierin zu bestreiten. Diese gibt wesentlich gehaltvollere Kommentare von sich und scheint mit mehr Grips gesegnet zu sein, wird dadurch allerdings auch etwas arrogant. Rein von der Steuerung geben sich beide Figuren nichts. Die Unterschiede liegen in den Fähigkeiten. Mit dem Magier greifen wir entweder per Schwert oder Schrotflinte bevorzugt im Nahkampf unsere Feinde an, wogegen die Magierin aus der Distanz die beste Figur macht. Hier schwingt sie den Zauberstab am effektivsten, bekämpft Feinde oder verflucht diese kurzerhand, so dass sie eine Weile für uns kämpfen.

Im weiteren Verlauf des Spiels können wir für unsere Helden neue Waffen und Fähigkeiten (aktive und passive) freischalten, wobei wir diese dann auch mit der bekannten Währung in Form von Totenschädel bezahlen müssen. Waren diese Schädel in Orcs Must Die! noch auf 5 Stück pro Level begrenzt, erlebt man in Orcs Must Die! 2 nun einen wahren Geldregen. Denn zusätzlich zu diesen 5 Schädeln lassen diverse Gegner in den Leveln ebenfalls Schädel plumpsen. Sobald wir diese eingesammelt haben, werden sie uns auch schon prompt aufs Guthabenkonto addiert. Nach absolviertem Level lädt dann das Spiel zur Einkaufstour ein, bei der wir erwähnte Upgrades neu erwerben oder verbessern können, gleiches gilt auch für neue Fallen.

Die meisten Fallen lassen sich in drei Stufen verbessern, sofern man das nötige Kleingeld aka Schädel zur Verfügung hat. Der Grundschaden kann erhöht werden, Fallen können mit einer höheren Wahrscheinlichkeit Gegner in Brand setzen oder sie bluten lassen und die Rücksetzzeit kann verkürzt werden. Das alles sind sinnvolle Erweiterungen, mit der man seine bevorzugte Fallentypen auch gerne upgraded. Nur stellt sich die Frage für Spieler von Teil 1, woher man denn die ganzen Schädel nehmen soll?!

Die Antwort: Leider wird in Orcs Must Die! 2 mit Schädeln ein wenig zu sehr um sich geworfen. Erinnern wir uns zurück zu Teil 1, dann wissen wir noch zu gut, wie wohlüberlegt wir unsere sauer verdienten Schädel investieren mussten, weil diese eben ziemlich begrenzt waren. In Orcs Must Die! 2 dagegen gibt es so dermaßen viele mögliche Käufe, dass man eben auch entsprechend mit Schädeln versorgt werden muss. In jedem Level lassen Gegner gelegentliche Schädel fallen, so weit so gut, aber das Problem liegt im optionalen Endlosmodus.

Wie der Name erahnen lässt dürfen wir bereits absolvierte Karten in Endlosschleife spielen. Zumindest so lange, bis wir zu viele Orcs durch den Spalt haben flüchten lassen. Im Endlosmodus wird das Schädelsammeln allerdings ad absurdum geführt. Denn hier kann man bei guter Leistung so dermaßen viele Schädel sammeln, dass man sich auf Anhieb nach einer guten Runde gefühlte 50% der Upgrades leisten kann. OK, so viele sind es natürlich nicht, aber dadurch verliert Orcs Must Die! 2 doch einiges an Schwierigkeit. Denn auf diese Weise können bereits frühzeitig Fallen gekauft werden, die eigentlich erst zu einem viel späteren Zeitpunkt hätten gekauft werden können. Und dadurch werden eben auch nicht wenige Level leider zu leicht und lassen die wahre Herausforderung vermissen.

 

Wo wir schon gerade bei den Leveln sind: Derer gibt es 16 neue an der Zahl. Das klingt überschaubar und das ist es auch, der Spielzeit hätten weitere Karten jedenfalls dienlich sein können. Wahrscheinlich wird es diese dann auch geben, in Form von kostenpflichtigen DLCs. Die neuen Karten bieten immerhin etwas mehr taktische Vorgehensweise, denn fast immer können die grünen Schergen mehrere Wege einschlagen, so dass es nicht mehr damit getan ist, einen einzigen Weg zu verteidigen. Dadurch müssen Fallen geschickter verteilt werden und auch die Umgebung will genutzt sein. Nicht selten hängen an der Decke Felsbrocken, die per Treffer ihre Wucht auf die Orcs entladen oder gelegentlich umherfahrende Loren schubsen Gegner  von der Karte.

Einer der Hauptkritikpunkte von Orcs Must Die! war der fehlende Mehrspielermodus. In Orcs Must Die! 2 war es ein leichtes, diesen zu implementieren, denn wenn wir schon zwei Spielfiguren als Helden angeboten bekommen, dann liegt der Zweispieler-Modus ja förmlich auf der Hand. Grundsätzlich spielt sich das Spiel im Multiplayer genauso, wie Solo: Fallen werden gesetzt, man lässt die Horde losstürmen und macht mit seiner Waffe etwaigen Flüchtlingen den Garaus. Und doch hat der Multiplayer einen saftigen Nachteil, denn man kann ihn nur mit Spielern aus der eigenen Steam-Freundesliste spielen. Schade, denn es tummeln sich bestimmt nicht wenige Spieler in Steam, die gerne in den Genuss vom Multiplayer kommen würden, es mit dieser Restriktion aber nicht können. Gleiches gilt übrigens für die Liste der Highscores, denn diese zeigt auch nur die lokalen Ergebnisse der Freunde an und nicht etwa die globalen Highscores aller Spieler. Das Messen mit der Elite wird damit schlicht unmöglich.

Orcs Must Die! 2 wird digital über Steam vertrieben. Für ca. 15€ darf man das Spiel sein eigen nennen und bekommt dafür auch einiges an Inhalt geboten. Dennoch darf man sich nicht täuschen lassen, denn trotz des geringen Preises spielt sich Orcs Must Die! 2 dann letztlich doch eher wie ein umfangreicher DLC. An Gameplay und Sound hat sich gar nichts geändert. Es gibt neue Karten, neue Gegner, neue Upgrades, einen neuen Helden und ein paar mehr Fallen. Man könnte vortrefflich darüber diskutieren, ob es nicht auch ein DLC-Paket getan hätte, was in der Summe bestimmt hätte günstiger ausfallen können.

Wer sich tiefergehend ins Gameplay von Orcs Must Die! 2 einlesen möchte, dem empfehlen wir unseren Test von Orcs Must Die!, denn dort steht alles über die Grundmechaniken vom Spielprinzip erklärt. Und dieses wurde 1:1 in Teil 2 übernommen.

Fazit und Wertung folgen auf der nächsten Seite!