Red Lanterns #1

Sie sind böse. Sie sind voller Wut. Und sie sind rot! Die Red Lanterns sind sicherlich nicht für jeden Geschmack etwas und sie sind das „zornige“ Gegenteil von den Green Lanterns.

Der blutrote Zorn der Red Lanterns

Der ferne, tote planet Ryut ist die Heimat der Red Lanterns – jenes Corps, das mit der feuerroten Macht des Zorns Verbrechen rächt. Doch ihr Anführer Atrocitus ist nicht mehr derselbe, seit Krona, der Grund für seinen ewigen Zorn, von Hal Jordan getötet wurde. Und bald muss sich Atrocitus heftigen Widerstands aus den eigenen Reihen erwehren. Währenddessen erlebt die Red Lantern Bleez eine erstaunliche Verwandlung, und ein roter Ring nähert sich dem blauen Planeten namens… Erde!

Rulk?

Jetzt ist es soweit und die Red lanterns bekommen ihre eigene Serie. Am ehesten können wir die roten Wutmonster mit dem Rulk (dem roten Hulk von Marvel) vergleichen. Doch dieses Corps bietet neben ihrem grenzenlosem Zorn noch eine leicht menschliche Seite. Sie kämpfen für eine noble Sache doch dies mit sehr fragwürdigen Mitteln. Der Stil diese Comics dürfte auch nicht jedem Leser gefallen. Die Farbe rot ist extrem präsent in diesem Band und die Red Lanterns können zum Beispiel rote „Blutsäure“ ausspeien. An diese Fähigkeit muss sich auch ein Green Lantern Fan erst einmal gewöhnen. Die Kämpfe laufen äußerst brutal ab und der Zeichenstil trifft sicherlich nicht jeden Geschmack. Die Geschichte versucht viel zu erzählen, doch leider bleiben die einzelnen Charaktere zum Großteil inhaltsleer, wodurch wir nach der Lektüre kaum schlauer sind als vorher.

Fazit:

Ob die Red Lanterns nur durch ihre brutalen Kämpfe auf dem Comic-Markt bestehen können, wird sich in nächster Zeit zeigen. Der recht eigenwillige Zeichenstil und die etwas langweilige Story werden sicherlich nicht Jedem gefallen. Auch Green Lantern Fans erhalten mit diesem Comicband vielleicht etwas anderes als sie erwartet hätten. Falls ihr jedoch Figuren wie den Rulk gemocht habt, werdet ihr mit den Red Lanterns nichts falsch machen.

Eckdaten

Umfang: 156 Seiten

Preis: 16,95 Euro

VÖ: 10. Juli 2012

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