Pixel Grading Test – Interview – Die Geschichte des Gradings

Pixel GradingPixel Grading Interview

Was ist Grading?

„Beim Grading handelt es sich um die Bewertung von Objekten. Dabei werden Objekte zunächst authentifiziert und dann wird der Zustand anhand einer Skala bewertet. Zum Schluss wird das Objekt in einem Gehäuse versiegelt. Es ist sehr stark in Sammelbereichen wie Comics, Sammelkarten und Münzen verbreitet. Das Grading für Videospiele gibt es ebenfalls seit 2008 und die Community ist seitdem enorm gewachsen.“

Wofür braucht man Grading überhaupt?

„Die Wertentwicklung von Videospielen wächst stetig. Rekordpreise wurden in den letzten Jahren erzielt. Sehr gute Reproduktionen und das Wiedereinschweißen von Objekten, um das Objekte als noch Original eingeschweißt anzupreisen, wird immer besser und besser. So ist das Grading eine gute Möglichkeit seine Objekte überprüfen zu lassen, um Gewissheit zu erlangen, dass es sich bei dem vermeintlichen Schatz auch wirklich um einen Schatz handelt. Gerade bei extrem hochpreisigen Sammelobjekten ist das Grading sehr sinnvoll. Weiterhin bietet die Versiegelung der Objekte in einem Gehäuse optimale Schutzbedienungen und den Erhalt der Objekte.“

Wann entstand die Idee zum Grading Unternehmen?

„Die Idee ein eigenes Grading Unternehmen zu gründen entstand 2021.“

Seit wann gibt es euch schon?

„Wir hatten im September 2022 einen erfolgreichen Start mit etlichen Aufträgen. Schon jetzt können wir sagen, dass wir das erfolgreichste Grading Unternehmen im Videospielbereich im europäischen Wirtschaftsraum sind.“

Was war bisher die ungewöhnlichste und/oder das teuerste Objekt?

„Zu den hochpreisigen Objekten gehören u.a. der 1st Print Resident Evil 1, die komplette Final Fantasy Reihe für die PS1, The Legend of Zelda für die NES, natürlich alles noch Original eingeschweißt.“

Was würdet ihr empfehlen, was sollte gegradet werden und was eher nicht?

„Diese Frage kann man nicht pauschal beantworten. Je nach Intention haben wir Kunden, die aus emotionalen Gründen etwas bewerten lassen, wie zum Beispiel ein geliebtes Videospiel aus der Kindheit. Andere Kunden senden eher aus wirtschaftlichen Gründen ein, um eine Wertsteigerung zu erzielen. Bei dem Großteil der Kunden wird es aber sehr wahrscheinlich eine Mischung aus beiden Gründen sein.“

Antworten auf weitere Fragen, die ihr sicher habt, könnt ihr im umfangreichen FAQ auf der Homepage von Pixel Grading nachlesen. Dort findet ihr alles zum Ablauf, weitere Services oder der Umgang mit Einsendungen, die erneut versiegelt wurden.

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Die Geschichte des Gradings

Das Grading gibt es schon lange und die Ersten in dem Geschäft waren 1991 PSA aus Amerika. Dort wurden Spielerkarten von Baseball- und Basketballspielern in die Cases eingeschlossen. Eigentlich waren diese nur als Werbemittel gedacht, aber der natürliche Sammlertrieb hat dies sichtlich ausgereizt. Den internationalen Boom durften wir dann zur Pandemie 2020 erleben. Im Lockdown hatten wir schließlich nicht viel zu tun und eine Beschäftigung musste her.

YouTuber Logan Paul hat den Stein ins Rollen gebracht und originalverpackte Pokémon Karten gekauft und teilweise geöffnet. Ganze Displays wurden in den bekannten Acrylboxen verschlossen. Auch die Glurak Karte oder der schwarze Lotus hat es den Sammlern angetan. Die Aufmerksamkeit richtete sich ebenso schnell auf Retro Games. Nur ein paar Jahre vorher sorgten Nintendo, Sony und Co. mit Mini Adaptionen ihrer Konsolen und vorinstallierten Spiele für den Interessenschub an Retro Produkten.

Mittlerweile ist weltweit das Graden von Videospielen ein Thema. Besonders gefragt sind natürlich original verschweißte Spiele, ob Nintendo Module oder CDs von Xbox und PlayStation 1. Die Waren bekommen durch ihre Bewertung den entsprechenden Wert. Es muss nicht immer original versiegelt sein, wichtig ist eher der Zustand und die Vollständigkeit. Bei Karten spielt beispielsweise noch die Zentrierung eine wichtige Rolle und bei Videospielen eben die verfügbare Anleitung.

Vielen Dank an Pixel Grading für die Bereitstellung des Bewertung-Services. Hier geht es zu ihrer Homepage.