X-Mas Movie-Special #6: Batmans Rückkehr (Archiv)

Batmans Rueckkehr BR-Cover
Batmans Rueckkehr BR-Cover

Liebe Leser, es ist kaum zu glauben: obwohl das Jahr 2020 einigen von uns viel abverlangt hat – Stichwort (und Wort des Jahres): Corona-Pandemie – ist es schon beinahe vorbei. Wir haben noch einen Monat vor uns, und wir haben den ersten Dezember…folglich:
die schönste Zeit des Jahres: Weihnachten.

Und anders als in den vielen Jahren, die seit der vermeintlichen Geburt Christi vergangen sind, ist dieses Jahr alles anders: Wochenenden, Disco- und Kneipenabende und Besuche bei Freunden haben sich ja – auch hier wieder: Danke, Corona – größenteils erledigt; selbst der weihnachtliche Einkauf – habt ihr auch schon alle Geschenke besorgt? – wird einem massivst erschwert; also was tun mit dieser vielen freien Zeit?

Klar, wer den Titel unseres Magazins als Basis nennt, würde jetzt sicher sagen
Lasset die Spiele beginnen und werfen wir die Xbox, die PlayStation, die Switch oder den PC an!
Es mag aber auch noch die Filmfraktion geben, und für die haben wir für die besinnliche Weihnachtszeit ein kleines Lese- und Empfehlungsspecial vorbereitet: 24 Filme, die man sich zur Weihnachtszeit anschauen kann!
Natürlich haben diese mehr oder weniger mit Weihnachten zu tun oder spielen zur Weihnachtszeit.
Achtung, eine kleine Vorwarnung: dieser Artikel könnte Spoiler des Filmes enthalten…wenn ihr also nicht gespoilert werden wollt, dann lest höchstens bis zum  Fazit und nicht weiter…sagt am Ende nicht, wir haben euch nicht gewarnt 🙂

Und da heute auch noch Nikolaus-Tag ist – was hattet ihr heute im Stiefel? – möchten wir einen Film vorstellen, der aus dem genialen Kopf von Tim Burton entsprang…nein, wir reden (noch) nicht von Edward mit den Scherenhänden oder dem Nightmare before Christmas (ob beide Filme in einem der weiteren Türchen stecken werden?); wir reden von dem dunklen Rächer mit Kindheitstrauma und dem Drang nach Gerechtigkeit: Batman. Genauer:  Batmans Rückkehr

Handlung

Der Rächer von Gotham City ist wieder in Aktion! Diesmal tritt eine regelrechte Armada von Schurken gegen Batman an: Der bizarre „Pinguin“ und seine Gang,der morbide Max Shreck und besonders die schöne aber tödliche „Catwoman“ versuchen,den Helden in die Knie zu zwingen. Die Fortsetzung des Mega-Erfolgs! Voll atemberaubender Bilder, sensationeller Effekte und reichlich Action!
Quelle: amazon.de

Fazit

Nachdem Tim Burton der Figur Batman mit seiner gleichnamigen Verfilmung aus dem Jahre 1989 neues Leben eingehaucht hatte, verlangte er für die Fortsetzung vollkommen künstlerische Freiheit, weil das Filmstudio bei der 89er Verfilmung häufiger dazwischengefunkt hatte. Obwohl der Film DER Hit des Jahres 1989 gewesen ist, war Burton mit der Umsetzung unzufrieden.

Michael Keaton als Bruce Wayne Quelle: Bluray
Michael Keaton als Bruce Wayne
Quelle: Blu-ray

Das Studio wollte trotz alledem eine Fortsetzung aus Burton’s Hand, und so waren sie bereit, ihm völlig freie Hand zu lassen.
Und das merkt man durchaus…während Batman (1989) durchaus ein düsteres Setting und mit Jack Nicholson den Joker-Darsteller schlechthin hatte (der mit diesem Film ca. 60 Millionen Dollar verdient hat), so empfand Burton den Film als misslungen. Und so startete er einen zweiten Versuch, und auch wenn dieser Film am Ende nicht so erfolgreich war wie der Erstling; so war er doch der sechsterfolgreichste Film des Jahres 1992.

Die Bösewichte

In Batmans Rückkehr bekommt es Batman alias Bruce Wayne direkt mit drei Bösewichten zu tun; da wäre einmal der skrupellose Unternehmer Max Shreck, gespielt von Christopher Walken, der Gotham City die Energie abziehen will und im Pinguin eine Möglichkeit findet, seinen Plan umzusetzen, sollte dieser denn Bürgermeister werden.

Christopher Walken als Max Shreck Quelle: Blu-ray
Christopher Walken als Max Shreck
Quelle: Blu-ray

Als nächstes ist da eine Dame in katzenhafter Gestalt, welche durch Max Shreck erschaffen wurde: Selina Kyle, die als persönliche Assistentin von Max Shreck von diesem aus dem Fenster gestoßen wird, nachdem sie seine Pläne anspricht. Von Katzen erweckt und den Anschlag überlebend wird aus der zierlichen, zurückhaltenden Frau ein weiteres Geschöpf der Nacht: Catwoman.

Nicht irgendeine Catwoman; es ist DIE Catwoman

Michelle Pfeiffer als Selina Kyle aka. Catwoman Quelle: Blu-ray
Michelle Pfeiffer als Selina Kyle aka. Catwoman
Quelle: Blu-ray

Und ja: es gab in der Kinogeschichte einige Catwomans (u.a. Anne Hathaway in The Dark Knight Rises (2012) und Halle Berry (2004, einer der schlechtesten Filme aller Zeiten!), aber Pfeiffer war in diesem Film und diesem Kostüm einfach nur heiß! Apropos Kostüm(e): diese waren allesamt vakuumdicht und allein die Bereitstellung kostete knappe 600.000 Dollar.

Ok, der Zwerg macht mir Angst…

Als letzten und gefährlichsten Bösewicht bekommt es Batman mit dem Pinguin zu tun. Dieser wurde von Danny DeVito verkörpert; welcher am ehesten durch seine kleine, rundliche Gestalt bekannt ist. Für diesen Film bekam er – genauso wie Michael Keaton in der Rolle des Bruce Wayne – eine Gage von 10 Mio. Dollar. Kleiner Funfact: DeVito unterschrieb für den Film, ohne überhaupt das Drehbuch gelesen zu haben.

Shreck und der Pinguin schließen sich zusammen Quelle: Blu-ray
Shreck und der Pinguin schließen sich zusammen
Quelle: Blu-ray

Während der Pinguin in der Batman-Serie aus den 60er Jahren (wisst ihr noch: Adam West als Batman in Strumpfhosen?) noch als normal gewachsener Mann mit etwas längerer Nase dargestellt wurde, so sieht der Pinguin in Batmans Rückkehr tatsächlich aus wie eine Laune der Natur: klein und rundlich, mit einer riesigen, spitz zulaufenden Nase und zusammengewachsenen Fingern, die tatsächlich nach Flossen aussehen.

Batman und der Pinguin stehen sich gegenüber Quelle: Blu-ray
Batman und der Pinguin stehen sich gegenüber
Quelle: Blu-ray

Schon psychotisch als Kleinkind, wird er von seinen Eltern verstoßen und in seinem Bettchen von einer Brücke geworfen; um anschließend von Pinguinen großgezogen zu werden. Im Laufe der Jahre versammelten sich immer mehr Kriminelle um ihn herum und sein Syndikat verbreitete Angst und Schrecken. Aber für ihn ist das nicht genug, und seine Pläne sind am Anfang nicht durchschaubar.
Gemeinsam versuchen er und Catwoman, Batman aus dem Verkehr zu ziehen; während der Pinguin mit der Hilfe von Shreck zum neuen Bürgermeister werden soll.

Batman? Ein Weihnachtsfilm?

Ja. Auch wenn der Film natürlich eine Superhelden-Verfilmung und kein Weihnachtsfilm an sich ist, so spielt er an Weihnachten…überall ist festlich geschmückt, überall sind bunte Lichter und der Plan des Pinguins soll am Weihnachtsabend seine Vollendung finden…weihnachtlicher geht es nicht, oder?
Der Film bleibt – trotz des düsteren und gleichzeitig quietschbunten Settings, ein Markenzeichen von Tim Burton – nicht nur alleine wegen seiner Bösewichte in guter Erinnerung, und auch nach 28 Jahren – wie erwähnt: der Film stammt aus dem Jahre 1992 – ist er auch heute noch durchaus ansehnlich. Ausserdem ist und bleibt Michael Keaton der beste Batman aller Zeiten; oder möchte jemand widersprechen?

Heute gibt es Besuch, oder?

Das gesamte Team von game2gether wünscht euch einen schönen Nikolaustag; wir hoffen, ihr hattet mit den bisherigen Filmen euren Spaß.

Unser Chefredakteur...oder der einzig wahre Batman? Entscheidet selbst.
Unser Chefredakteur…oder der einzig wahre Batman? Entscheidet selbst.

X-Mas Movie-Special

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