Hier findet ihr die Artikel des Tages vom 07.11.2011:
Xbox 360 – 57 Millionen Konsolen verkauft
Eine beeindruckende Zahl verkündete Larry Nelson, besser bekannt als Major Nelson am Wochenende via Twitter. So wurden weltweit inzwischen mehr als 57 Millionen Konsolen verkauft und damit liegt die Xbox 360 vor der Playstation 3 die mit ca 55 Millionen nur auf Platz 3 im Konsolenkrieg liegt. Einsam und alleine auf Platz 1 ist die Wii mit 89 Millionen verkauften Konsolen.
Uncharted 3: Drakes Deception – Multiplayer Test / Review
Stellt sich nun die Frage, ob nach einem solch gelungenen Singleplayer noch ein Multiplayer gebraucht wird. Die Schatzsuche der Story sollte doch für lange Motivation sorgen. Doch in Teil 2 hatte Naughty Dog schon die Gelegenheit ergriffen und einen Multiplayer eingebaut. Dieser war nicht ganz Fehlerfrei aber der Ansatz war schon sehr gut. Nun gab es als Vorgeschmack im Vorfeld nur den Multiplayer zu Uncharted 3 zur Probe und dort machte das Game eine gute Figur. Vor einer Woche konnten dann Playstation Plus Abonnenten vor Marktstart den Multiplayer downloaden und spielen. Schon hier fing sich Naughty Dog erste Kritik ein. Die Kunden waren in der Lage, lange vor dem „Pöbel“ schnell auf Level 50 zu steigen. Für die elitäre Klasse es sind nun die ganzen Noobs ein gefundenes Fressen. Weiter störte ein nicht funktionierender Online Pass Modell in den ersten Tagen den Ablauf der Blockbuster Einführung. Außerdem kann ich nicht ganz verstehen, wieso ein sonst sympathisches Studio sich auf Dinge wie ein Onlinepass einlässt. Raubkopien sind bis heute immer noch kein riesen Thema auf der Playstation 3. Kann das gelungene Gameplay und das Abenteuerfeeling auf den Multiplayer übertragen werden? Werden Casual Shooter auf die harte Probe gestellt, oder ist es für Hardcore Gamer ein schlechter Witz?
Handwerkszeug
Nach der Aktivierung des Multiplayers mittels Online Pass und der Anpassung meines Charakters, wollte ich mich endlich ins Getümmel werfen. Die Lobbysuche funktionierte Reibungslos und eröffnet die Möglichkeit zwischen Online und LAN Modus zu wählen. Die Möglichkeit, Local in einem LAN zu spielen ist meiner Meinung nach Vorbildlich und verdient besonderes Lob. Gerne denke ich an meine Jugend zurück als 10 Leute in einer kleinen Bude saßenm, und sich das Wochenende mit der LAN Party um die Ohren schlugen. Ich stell es mir nur ein wenig schwer vor einen 46“ Fernseher zu den Kumpels zu schleppen.
Im Multiplayer Menü angekommen, eröffnen sich dem Spiele viele Möglichkeiten, um in den Mehrspieler Modus einzutauchen.
Hier können Spiele gesucht werden, die sich in folgende Modi unterscheiden. Zum Thema Team Death Match gibt es glaube ich nicht viel zu sagen. Nur so viel, das Balancing der Mitspieler wurde gekonnt umgesetzt. Generell versucht das System immer Spieler größtmöglicher Leistungsunterschiede zusammen zu würfeln. Aufgrund von bevorzugten Playstation + Mitgliedern sieht das dennoch so aus, dass sich 5 Spieler unter Level 10 gegen mehrere Level 50 Spieler zur Wehr setzen müssen. Doch im Laufe der nächsten Woche sollte dieser Leistungsunterschied wohl zusammen schrumpfen.
Capture the Flag alias Plündern birgt ebenfalls bekannte Elemente aus vielen Multiplayern in sich. Unterschied ist nur, dass man sich anfangs überhaupt nicht zurecht findet. Außerdem musste ich erst Lernen, dass nicht eine Flagge gesucht wird, sondern ein gefühlt 500kg schweres Artefakt. Hat man dieses Artefakt gefunden, bewegt sich der eigene Protagonist in Zeitlupe über das Spielfeld. Dies vermittelt einen Eindruck von Realität und reiht sich ein in die wunderschönen und realitätsnahen Levels.
Eine abgewandelte Version von Capture the Flag ist Team Ziel. Hier darf unabhängig von den mitspielenden Gegnern das Artefakt zur Basis geschleppt werden, um wertvolle Punkte zu sichern. Natürlich darf man sich dabei wirkungsvoll mit Hilfe von Waffengewalt zur Wehr setzen.
Zu den üblichen Modi wie Deathmatch mit drei Teams, ( garantierter Spielspaß ) und Offenes Spiel ( jeder gegen Jeden ), gibt es noch den Modus Knallhart. Der Unterschied liegt in der Unterstützung durch Booster oder Waffen Mods. Man hat die Möglichkeit, in anderen Spielemodi diverse Booster zu kaufen oder freizuspielen. Die Booster sind verschiedenartig ausgelegt. Entweder man rüstet sich mit mehr Waffenpower aus, oder man erkauft mehr Erfahrungspunkte pro Kill. So ist es einfacher Hochzuleveln und birgt weniger Frust. In Knallhart, eigentlich ein Deathmatch, gibt es solche Hilfen nicht und es geht einfach nur um Mann gegen Mann.
Koop wird in Uncharted 3 groß geschrieben. Das die Singleplayer Variante nicht das Gelbe vom Ei war wissen wir, doch in der Online Version, sind sie das Gelbe vom EI. Mit Freunden aus der eigenen Friends List ist es möglich, Arenen zu spielen die mit endlosen Gegnerwellen aufwarten. Auf jagt gegen den Rest der Welt zu gehen oder richtige kleine Abenteuer zu bestehen, die meistens aus dem Zusammenhang des zweiten Uncharted Teils gerissen wurden. Gerade diese kleinen Abenteuer machen enorm Spaß, hat man es ja zu Dritt gegen eine Menge dieser enorm doofen KI Gegner zu tun. Zu alledem, bekommt man in diesen Abenteuern die gleichen Belohnungen wie bei den restlichen Online Modi.
Selbst ist der Mann
Eigene Spiele können auch erstellt werden. Hier ist der Spielmodi, die Optionen und die Location frei wählbar. Es können 11 verschiedene Locations gewählt werden. Alle Locations unterscheiden sich zu 100% voneinander, aber Eines haben alle gemeinsam. Sie sind waschechte Multiplayer Karten. Es gibt jede Menge Möglichkeiten zum Snipern, verstecken, jagen, springen, ducken usw. Die Ausgewogenheit der Karten macht aus dem Mehrspieler eine wirkliche Perle.
Im Community Modul verstecken sich meiner Meinung nach wirkliche Innovationen. Klar hat man ähnliches schon bei Just Cause 2 gesehen, doch hier wurde viel Liebe in die Ausarbeitung gesteckt. Ich habe überrascht feststellen müssen, dass die eigenen Multiplayer Sessions aufgezeichnet werden. Ich kann nicht sagen wie sehr der Umfang begrenz ist, doch eine komplette Session von 20 Minuten, bot sich mir dar. Diese Videos können nach Belieben der Community zur Verfügung gestellt werden. Auch das vorherige Editieren des Aufgenommenen ist möglich. Farbe, Färbung und Beleuchtung lassen sich nach Belieben einstellen. Einzelne Passagen können herausgeschnitten werden und bieten die Möglichkeiten zum Upload.
A pros pros Individualität. Gekonnt ist auch die Umsetzung der Anpassung der eigenen Spielfigur. Kleidung und Charakter können angepasst werden. Leider wird erst ab bestimmten Levels die Möglichkeit geboten die einzelnen Charaktere, Waffen und Ausrüstungsgegenstände zu erwerben.
Technik vom Feinsten?
Die angesprochenen Mängel der Singleplayer Kampagne finden sich eins zu eins im Multiplayer wieder. So zappelt das Fadenkreuz beim zielen erst langsam und dann rasend schnell über den Bildschirm. In der Anfangsphase kam schnell Frust auf, da ich mit der Steuerung nicht zurecht kam. Noch ein wichtiges Detail, in Foren kann man nachlesen, dass sich der Controller einfach zum Spaß während des online Spielens abmeldet. Während dies passiert, ist es nur möglich mittels der PS Taste die Konsole komplett abzuschalten. Dieser Zustand dauert 2 Minuten an. Natürlich wird man während man bewegungslos in den Levels steht sofort zur Zielscheibe. Hoher Frustfaktor ist garantiert. Leider bin ich einer von den Wenigen die betroffen sind, und das Forum bei Naughty Dog enthält auch keine Lösung. Hier muss das Studio dringend nachbessern.
Artikel des Tages 06.11.2011
Hier findet ihr die Artikel des Tages vom 06.11.2011:
iPhone 4S vs. Samsung Galaxy S II – Fall Test
Heute haben wir wieder für euch ein ganz besonderes Video gefunden. In diesem treten das iPhone 4s und das Samsung Galaxy S II gegeneinander an, aber nicht im normalen Test, sondern in einem Fall Test. Wir wünschen euch viel Spaß damit…
1 Jahr Kinect – Ein Resümee
Am 4. November 2010 enthüllte Microsoft eine Peripherie für die Xbox 360, die die Spielerwelt auf den Kopf stellen sollte – nach eigener Aussage. Nintendo begann auf der Wii mit dem Bewegungstrend der Spieler, Microsoft wollte einen Schritt weiter gehen und das klassische Gamepad komplett aus der Hand der Spieler verbannen. „Du bist der Controller“, so der einschlägige Werbeslogan und der Spieler selbst sollte als Steuerung im Videospiel fungieren.
Ein Jahr ist nun vergangen und wohin hat uns Kinect geführt? Fassen wir also zusammen.
Der weltweite Launch von Kinect fand Anfang November statt. Entgegen vielen Kritikern stellte sich recht schnell eine ziemlich gute Erfolgsquote bei den Konsumenten ein. Bereits 10 Tage nach dem Verkaufsstart meldete Microsoft, dass schon jetzt 1 Millionen Kinect-Einheiten verkauft wurden. Bis Ende 2010 wollte man 5 Millionen Geräte an den Mann und die Frau bringen.
Mit 11 Starttiteln war man eigentlich gut gewappnet für den Start, aber nur Harmonix’s Dance Central schaffte einen passablen Metascore von 82. Nur zwei weitere Titel (Kinect Sports und Kinectimals) schafften einen Metascore von über 70 und der Rest (Sonic Free Riders, Ubisoft Motion Sport, usw.) landete bei einem Score von 50 oder drunter. Plötzlich befürchteten viele Spieler eine ähnliche Geschichte wie bei Nintendo’s Wii: Etwas Neues, Einzigartigesmit einem hervorragendes Potential, aber nur mittelmäßige Titel machen den Durchbruch einfach zu nichte.
Trotz dieser Befürchtungen gingen die Verkaufszahlen der Hardware nicht zurück. Wo Microsoft noch mit 5 Millionen Absätzen bis Ende 2010 plante, erreichte man verblüffende 8 Millionen Absätze in den ersten 60 Tagen. Kinect war eins der am heißesten begehrten Spielzeuge für das Weihnachtsgeschäft. Die Medien berichteten im Akkord und auf Youtube schossen selbst gedrehte Homevideos mit Kinect wie Pilze aus dem Boden.
Neben dem guten Lineup gelangen es aber Microsoft und den Third-Party-Herstellern leider nicht, für einen konstanten Flow an Spielen für Kinect zu sorgen. Weder im Dezember 2010, noch im Januar 2011 gab es auch nur ein neues Spiel für Kinect. Zwischen Februar und September diesen Jahres fanden 15 Kinect-Spiele den Weg ins Regal – zu wenig. Dem zu Trotz verkaufte sich die Hardware weiterhin gut. Man knackte die 10 Millionen Marke im März 2011.
Im Herbst gab es dann wieder Titel, die einen recht guten Metascore einfahren konnten. The Gunstringer erhilt 76, Die Sesamstraße: Es war einmal ein Monster erhilt 81 und Dance Central 2 sogar 86. Dennoch bleibt eins klar: Es sind zu wenige Spiele und die bisherigen Titel kommen durch die Bank weg zu schlecht davon.
Zusammengefasst haben wir 45 exklusive Kinect-Spiele im letzten Jahr serviert bekommen. 27 davon erhielten einen Metascore von 70 und drunter, 10 Spiele erreichten eine Wertung 70+. die 10 fehlenden Spiele erhielten erst gar keinen Metascore und wurden auch kaum von der Spielewelt beachtet, sowohl in Verkaufszahlen als auch in entsprechenden Reviews. Neben diesen Spielen gab es noch 11 Titel, die optionale Kinect-Unterstützung anboten. Aber diese Unterstütztung war entweder absolut schlecht umgesetzt (Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 2) oder völlig überflüssig (Forza Motorsport 4).
Jetzt könnte man anhand dieser Fakten argumentieren, dass Kinect auf dem sterbenden Ast sitzt, aber die Hoffnung sollte man dennoch nicht aufgeben. Zusätzlich zu den kommenden „familienfreundlichen“ Spielen (Kinect Disneyland Adventures, Kinect Star Wars, usw.) haben sich die Entwickler vorgenommen, auch endlich die Hardcore-Gamer mit Spielen zu versorgen. Erste Eindrücke konnten wir auf der E3 2011 einfangen, wo Microsoft die Kinect-Unterstützung für Mass Effect 3 und Ghost Recon Future Soldier demonstrierte und in der Demo schien die Steuerung auch gut zu funktionieren.
Darüber hinaus werkeln einige bekannte Spielschmieden an exklusiven Titeln für Kinect. Suda51 entwickeln gerade einen nicht näher bezeichneten Actiontitel mit hohem Gewaltfaktor, Grasshopper entwickeln Diabolic Pitch und Lionhead sitzen an Fable: The Journey. Capcom möchte über Kinect der Serie Steel Battalion wieder neues Leben einhauchen und selbst Crytek arbeiten an einem Spiel namens Ryse – ein First-Person-Shooter mit Hack ‚N Slash Elementen.
Es bleibt abzuwarten, ob die genannten Spiele oder auch andere Kinect zu dem machen, was sich viele davon erhoffen. Nehmen wir 2011 als Maß, dann bleibt jedenfalls eine Menge Skepsis zurück. Zwei Dinge sollten Microsoft und die Partner für die Zukunft beachten. Es darf nicht in einer Spieleflut wie bei Nintendo’s Wii enden, wo 90% aller Spiele Scores von 50 und drunter erhalten. Und man sollte Abstand vom Gimmik-Charakter nehmen: Weniger kleine Minispiele und mehr Titel mit guten Gameplay sollte der Weg sein.
Battlefield 3 – Neuer DLC in New York?
Wie wir bereits berichteten plant ja EA in nächster Zeit einer regelreche DLC Offensive für den Toptitel des Jahres Battlefield 3. Wie die Seite beefjack.com von einem Insider erfahren haben will wird der erste kostenpflichtige DLC auch schon diesen Monat angekündigt. Ob es sich dabei um einen Multiplayer, Singleplayer oder aber beides handelt konnte die Seite leider nicht herausfinden. Es gibt noch kein offizielles Statment, aber nachdem die Battlefield 3 Facebook Seite folgenden Screenshot gepostet hat freuen wir uns zumindest jetzt schon.
Artikel des Tages 05.11.2011
Hier findet ihr die Artikel des Tages vom 05.11.2011:
Battlefield 3 – Multiplayer Test / Review
Krieg im Wohnzimmer
Die Thematik des Krieges fasziniert die Menschheit schon seit es das Schwert gibt. Heutzutage fasziniert das Thema ohne Schwert aber mit Tastatur, Maus und mittlerweile sogar mit Gamecontroller, Millionen von Gamern auf verschiedenster Art und Weise. Wenn es aber einen Titel gibt, der beim Brainstorming ganz schnell zum Thema virtuellem Krieg einfällt,
Battlefield 3 – Die ersten Verkaufszahlen
Etwas über eine Woche ist Battlefield 3 jetzt auf dem Markt und schon gibt es jetzt auch nach den Auslieferungszahlen die Verkaufszahlen für den Monat Oktober. Zu beachten ist hierbei also das es in den USA die gesamte erste Woche ist, in Europa allerdings nur die ersten 4 Tage. So sehen die Verkaufszahlen wie folgt aus:
Xbox 360 – 2.249.092
Playstation 3 – 1.486.067
PC – 487.181
Diese Zahlen sind doch relativ überrasschend, dass die Xbox 360 Version so deutlich vorne liegt. So hat sie immerhin 51% mehr Verkäufe erzielen können als die Playstation 3 und unglaubliche 4,5 mal so viele Verkäufe als auf dem PC. Die Zahlen machen einen Gesamtabsatz weltweit von 4.216.340. Zum Vergleich CoD: Black Ops wurde damals insgesamt ca. 4.5 Millionen mal vorbestellt.
Ursachenforschung muss man aber noch bei der PC Version betreiben. Warum liegen die Zahlen so weit unten? Sind es die zu hohen Systemanforderungen, welche einige Zocker auf die Konsolen umgreifen lassen oder ist es vielleicht doch das Caos das Origin verursacht? Was ist eure Meinung? Diskutiert in den Kommentaren mit.









