Design und Verarbeitung:
Optisch tritt die Xilence LiQuRizer LQ240PRO komplett in Schwarz gekleidet auf. Der Radiator ist gleichmäßig schwarz lackiert, die Schläuche mit schwarzem Nylon ummantelt und auch die Pumpe verfügt über ein schwarzes Gehäuse. Passend dazu sind auch die Lüfter aus schwarzem Kunststoff gefertigt, der jedoch minimal heller erscheint. Die Finnen des Radiators sind gleichmäßig ausgerichtet und sauber entgratet. Die Verschraubungen für die Montage sind werksseitig am Pumpenkopf montiert und entsprechen in der Anordnung den Verschraubungen des von uns zuvor getesteten Luft-Kühlers. Auf der Coldplate aus Kupfer ist für den Transport eine Schutzfolie angebracht, die Coldplate ist sauber gefertigt.
Der Rahmen des beiliegenden Lüfters verfügt an den Auflagestellen über Gummidämpfer und ist gleichmäßig schwarz eingefärbt. Ebenso ist der Rotor gleichmäßig schwarz eingefärbt und verfügt über eine Profilierung auf den Rotorblättern. Auf der Nabe des Lüfters findet sich das Logo von Xilence in einer Metalloptik.
Montage:
Zur Montage der AiO sind wie üblich mehrere Schritte erforderlich. Je nachdem bei welchem Sockel die Montage erfolgen soll, unterscheiden sich diese etwas. Vor der Montage im System haben wir zunächst die beiliegenden Lüfter mit den acht langen Schrauben an der AiO montiert.
Für unseren Test wurde der CPU-Kühler in folgendem System (nur die relevanten Komponenten) montiert:
CPU: Intel Core i5-13600K
Mainboard: NZXT N7 Z790 (zum Test)
RAM: Crucial 32 GB Kit DDR5-4800 UDIMM @5.600 MHz (zum Test)
Gehäuse: Fractal Design Meshify 2 XL (zum Test)
Gehäuselüfter: Fractal Design Dynamic X2 GP-14 (2 vorne, 1 hinten)
Vormontage bei Intel LGA115x, LGA1200 und LGA1700:
Aufgrund der ähnlichen Bohrungsgeometrie kann bei Intel für LGA115x, LGA1200, LGA1366 und LGA1700 ein ähnliches Montage-Kit genutzt werden. Die Unterschiede sind in der Anleitung kenntlich gemacht. So benötigt man für den Sockel 1700 etwas andere Abstandhalter und eine andere Backplate. Die Vormontage ist dann schnell erledigt. Man steckt die Backplate mit den Gewindestiften von hinten durch das Mainboard und schiebt von vorne die Abstandshalter auf. So ist die Backplate schon leicht fixiert und man kann in Ruhe die beiden Montagebügel verschrauben, hier muss man natürlich auf eine korrekte Ausrichtung achten.
Vormontage bei AMD AM4 und AM5:
Für die Vormonate der aktuellen AMD-Sockel nutzt man weiterhin die Original-Backplate des Mainboards. Hier muss man lediglich die Halteklammern abschrauben und stattdessen die Haltebügel des Kühlers mit Abstandhaltern verschrauben.
Montage des Radiators:
Der von uns vormontierte Radiator kann nun mit den kurzen Schrauben im System verschraubt werden. Prinzipiell kann man auch mit den beiliegenden langen Schrauben die Lüfter zwischen Gehäuserahmen und Radiator positionieren, zum Beispiel beim Fronteinbau oder im saugenden Betrieb an der Oberseite. So ergeben sich vier mögliche Ausrichtungen der Lüfter im Push- oder Pull-Betrieb mit der Förderrichtung ins Case hinein oder hinaus. Für unseren Test haben wir die AiO im Gehäusedeckel im Push-Betrieb mit der Förderrichtung aus dem Gehäuse hinaus montiert. Passend zur Richtung einer natürlichen Konvektion (Wärme steigt nach oben). Mit einer Baugröße von 240 mm wird der Radiator in den meisten Gehäusen Platz finden.
Montage der Pumpeneinheit:
Vor der Montage der Pumpeneinheit muss noch zunächst die Wärmeleitpaste aufgebracht werden. Hierzu liegt eine großzügig dimensionierte Menge Wärmeleitpaste bei, die durchaus für zwei Montagen reicht. Dank des guten Montagekits ist die eigentliche Montage schnell erledigt, denn es müssen lediglich zwei Schrauben angezogen werden. Die Schläuche der AiO fallen recht steif aus, hier muss man etwas schauen, wie man die beste Verlegung erreichen kann.