Das Turtle Beach Stealth 300 wurde ende Juli veröffentlicht und ist für die PlayStation 4 und Xbox One konzipiert. Obwohl das Headset Next-Gen Konsolen und PC’s abdeckt, wurde für das Xbox Lager und PlayStation eines im passenden Blau und Grün produziert. Für den PC ist der Kopfhörer eher ungeeignet, aber dazu später mehr. Im folgenden Beitrag habe ich den In- und Outdoor-Soundcheck gemacht und an der Xbox One X, in den Spielen Playerunknowns Battleground und Forza Motorsport 7.
Turtle Beach Stealth 300 im Detail
Das Stealth 300 von Turtle Beach in der Xbox One Variante enthält neben den Kopfhörern ein USB-Ladekabel, ein Turtle Beach Sticker und die Gebrauchsanleitung für die besonderen Funktionen, die es mit sich bringt. Die Kopfhörer sind kabelgebunden und haben eine Lautsprechergröße von 50mm. Mit dem beigelegten USB-Kabel müssen die Kopfhörer trotz „Wired“ aufgeladen werden. Durch seine weichen Memoryschaum-Ohrpolster sind sie Segelohr freundlich und das Pro-Specs-Design minimiert den Druck auf Brillenbügel.
Das 3.5mm Klinkekabel der Kopfhörer ist für die Next-Gen Konsolen und PC’s (mit Splitter) einsatzbereit. Jedoch für den Computer durch die Steckerlänge von 1,2 Meter eher ungeeignet. Das Mikrofon ist klein aber O-ho! Es erfasst die Stimme laut und deutlich und mutet sich selbstständig beim Hochklappen, wenn man mal AFK-gehen sollte. Außerdem bietet das Headset noch einen Onboard-Regler, dazu im nächsten Abschnitt mehr. Für Audioausgang und Eingang gibt es hinter dem Onboard-Regler Rädchen. Sie bestimmen die Lautstärke für den Sound und des Mikrofons. Auf der Innenseite des Bügels, aber schwer zu erkennen, die Gravierung „R und L“ für die vorgegebene Trageposition. Zur Verwendung muss das Headset eingeschaltet sein.
Das muss man wissen!
- 50mm Lautsprechergröße
- 3.5mm Klinkekabel
- Knapp 1,2 Meter länge
- Onboard-Regler
- Memoryschaum-Ohrpolster
- Pro-Specs-Design (Brillen freundlich)
- Handbuch zum verknüpfen mit Konsole
- Surround-Sound
- Aktives Headset – eingebauter Verstärker
- Metallverstärktes Kopfband
- Für: Xbox One X, PS4 Pro, PS4, PC (with splitter), Nintendo Switch
An Xbox One X, PC und unterwegs
Im folgenden Check habe ich nicht nur den Sound geprüft, sondern auch welcher Druck auf Dauer an den Ohren lastet. Als Besitzer von Segelohren sind kleine drückende Muscheln ein Todesurteil. Der Langzeittest wurde mithilfe der Musikrichtungen: Metal, Nu-Metal, Hardstyle und Hardcore durchgeführt. Die vier Stile stehen für einen schweren Bass und boten die Gelegenheit die Onboard-Regler des Kopfhörers „Bass Boost“ ausführlich zu testen. Diese Funktion ist Teil der vier EQ-Presets, die einstellbar sind. Darunter fallen: Signature Sound, Bass Boost, Bass + Treble Boost und Treble Boost. Beim Musikhören machen sich die Funktionen besonders bemerkbar und bringen ein schönes Bassfeeling auf langen Fahrten. Den Härtetest mit Geschrei konnte der Stealth 300 leider nicht bestehen. Trotz voller Lautstärke konnten die Lautsprecher den Krach von außerhalb nicht dämpfen.
Während des Startens der Xbox One X machte sich der Surround-Sound der Kopfhörer bemerkbar. Beim Blättern durch das Homemenü bekommt man das Sound-Feedback aus einer weiten Ferne. Die Sound-Qualität punktet am meisten, denn die macht sich besonders bemerkbar, wenn sie die Rotorblätter vom Kamerahelikopter in Forza 7 wiedergibt. In Last-Man-Standing Spielen wie Playerunknowns Battleground kann der Turtle Beach Stealth 300 den entscheidenden Vorteil bringen, da er den räumlichen Klang der Bewegungen von Gegnern transportiert. Surround-Sound ist einfach geiler als Stereo!
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Fazit
Wir bekommen mit dem Turtle Beach Stealth 300 ein Care-Paket für Zocker im Preisbereich von ca. 75-80 Euro! Darüber kann man echt nicht meckern? Begeistert tut mich die Tatsache, dass der Kopfhörer meine Headsets zum Zocken und unterwegs komplett ablöst. Da nehme ich es auch in Kauf, dass ich kabelgebundene Hörer aufladen und einschalten muss. Zu mäkeln, dass die Ohrmuscheln nicht sofort passend sitzen und man die richtige Position erst suchen muss, wäre schon meckern auf ganz hohem Niveau. Den Onboard-Regler finde ich besonders praktisch beim Musikhören unterwegs. Mit den vier EQ-Typen kann man den Klang verfeinern, ohne manuell am Smartphone oder MP3-Player den Sound zu verändern.
In puncto Gaming können die Hörer dank dem dynamischen Surround-Sound überzeugen. Ob taktischen Shooter, Last-Man-Standing oder Renn- und Horrorgames, das Headset nimmt ein mit auf die Reise durch das Spiel. Das Mikrofon kommt mit einer guten Sprachqualität daher und hat den Vorteil, dass es sich selbst beim nach hinten klappen abschaltet. Das Headset besteht größtenteils aus Plastik, macht aber durch sein Design einen guten und soliden Eindruck. Beim 300er Model wurden die Bügel mit Metallstiften verstärkt, die ein Brechen auch auf lange Sicht verhindern sollen. Die Kopfhörer sind somit eine gute Alternative zum 20 Euro teureren Turtle Beach Stealth 600.
Hier ein Promotion-Video zum Stealth 300 von Turtle Beach.
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