Thrustmaster T598 – Test/Review

    Design und Verarbeitung:

    Als Nächstes werfen wir einen Blick auf die einzelnen Komponenten des Thrustmaster T598.

    Die Basis:

    Anders als die üblichen Rennlenkradbasen ist die Basis des T598 kurz, mit einem größeren Umfang, statt lang und schmal. Die Ursache hierfür liegt in dem besonderen Motor mit vielen Polen, der hier zum Einsatz kommt. Das Gehäuse der Basis besteht vollständig aus schwarzem Kunststoff in guter Qualität, die Farbgebung ist gleichmäßig und die Verarbeitung hochwertig ausgeführt. Die Formgebung wirkt sehr dynamisch und erinnert an die stilisierte Darstellung eines Motors. An der Unterseite der Basis finden sich mehrere Gewinde, um diese an der Halterung oder einem Rig zu verschrauben. Für die Befestigung des Rennlenkrads kommt hier der neue Quick-Connect-Anschluss zum Einsatz.

    Oben an der Vorderseite findet sich ein kleines rechteckiges OLED-Display zur Anzeige der Telemetrie-Daten und des Einstellungsmenüs. Noch besser käme es zur Geltung, wenn es den rautenförmigen Bereich vollständig ausfüllen würde. Darüber hinaus finden sich rechts und links je zwei Tasten.

    Das Lenkrad:

    Am Lenkrad des T598 ist direkt die Abstimmung auf die PlayStation zu erkennen, denn es bietet die typischen Symbol-Aktionstasten und die PS-Taste. Es besteht aus schwarzem Kunststoff gepaart mit roten Ringen, die einen ansprechenden Akzent bilden. Der Griffbereich links und rechts ist gummiert, damit man auch bei herausfordernden Rennen die Kontrolle behält. Passend zur Ausrichtung als Rennlenkrad besitzt die mittlere Platte eine Karbonoptik mit einem weißen Thrustmaster-Logo in der Mitte. Auf der Rückseite befindet sich links und rechts noch je ein Pedal aus Kunststoff.

    Die Pedalerie:

    Bei der Pedalerie des Thrustmaster T598 kommt überwiegend schwarz gepulverter Stahl zum Einsatz. An der Vorderseite findet sich in Weiß ein Thrustmaster-Schriftzug. Die Struktur ist minimalistisch gestaltet und offen ausgeführt, auch die Federn hinter den Pedalen sind offen ausgeführt. Der Aufbau ist insgesamt so gestaltet, dass mittig Platz für ein drittes Pedal frei ist.

    Anpassung des Bremspedals:

    Besonders die Pedalerie erfordert etwas Montage, denn hier muss in beiden Fällen noch der Federdämpfer zusammengesetzt und montiert werden. Dabei kann man den Widerstand den eigenen Vorstellungen entsprechend anpassen. Beim Gaspedal gibt es dazu drei verschiedene Aufnahmepunkte, an denen wir den Federdämpfer ansetzen können. Durch die unterschiedliche Vorspannung ergibt sich so ein unterschiedlicher Widerstand des Gaspedals. Beim Bremspedal gibt es diese drei Aufnahmepunkte ebenfalls. Zusätzlich finden sich zwei unterschiedliche Federn im Lieferumfang. Damit bietet dieses sechs unterschiedliche Härtestufen. Die Montage ist einfach und schnell durchgeführt. Zunächst müssen wir für beide Pedale eine Schraube einsetzen, die den Pedalweg einschränkt. Dann kann man die Dämpfer bestehend aus Ober- und Unterteil sowie der jeweiligen Feder zusammenstecken und einsetzen. In der beiliegenden Anleitung wird die Montage gut nachvollziehbar mit mehreren Grafiken erläutert. Zudem zeigen weitere Grafiken die Anpassungsmöglichkeiten für die Ausrichtung der Pedalerie. Mit den mitgelieferten Carpet-Grip-Unterlagen kann man die Haftung der Pedalerie auf Teppichboden verbessern, für weiche oder empfindliche Böden sollte man diese jedoch nicht nutzen.

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    Alexander Schaaf
    Seit der Jugend bin ich von PC-Hardware begeistert und habe Systeme in den verschiedensten Hardware-Generationen gebaut. Mit der Zeit kamen dann auch Videokonsolen dazu. Ich bin hier eigentlich in allen Bereich aktiv. Mit einem Schwerpunkt auf Hardware.