Teamgroup T-FORCE DARK Z FPS – Test/Review

    Teamgroup bietet mit dem T-FORCE DARK Z FPS einen DDR4-RAM mit hoher Taktung, bei gleichzeitig guten Timings. Im Gaming-Einsatz soll so ein Anstieg der FPS um bis zu 20 % möglich sein.

    Vielen Dank an Teamgroup für die Bereitstellung des Testmusters.

    Über T-FORCE und Teamgroup:

    Team Group Inc. wurde 1997 in Taipeh, Taiwan, gegründet. Schwerpunkt des Unternehmens ist die Entwicklung und Herstellung von Datenspeichertechnologien, dazu zählen SSDs, Speicherkarten und auch Arbeitsspeicher. Unter der Marke T-FORCE bietet Teamgroup Hardware speziell fürs Gaming, daneben gibt es noch die Marke T-CREATE, die sich speziell an Creator und Content Designer richtet. Das Angebot von T-FORCE geht mittlerweile über Speicherprodukte hinaus und enthält auch PC-Gehäuse, AiO-Kühlungen, Peripherie und einiges mehr.

    Technische Daten:

    Insbesondere aktuelle CPUs profitieren von hohen RAM-Frequenzen, wie der Teamgroup T-FORCE DARK Z FPS sie bietet. Im Gaming-Einsatz sollten so zumindest theoretisch die FPS ansteigen. Zur Wärmeabfuhr verfügt der RAM über einen Kühlkörper aus Aluminium.

    Modul-Typ 288 Pin Unbuffered DIMM Non ECC
    Takt 4.000 MHz
    Latenz CL16-18-18-38
    Kapazität 2x 8 GB
    Transferbandbreite 32.000 MB/s
    Spannung 1,45 V
    Abmessungen (HLW) 43,5 x 141 x 8,3 mm
    Garantie Lebenslange Garantie

    Für eine bessere Vergleichbarkeit der Latenzwerte sollte man diese in Nanosekunden umrechnen. Dazu kann man die Formel 2*Timing/Takt nutzen. Für den RAM ergibt sich die Latenz daher zu: CAS = 8 ns, tRCD = 9 ns, tRP = 9 ns und tRAS = 38 ns. Zum Vergleich, für einen RAM mit in der üblichen Variante gleich angegebener CAS-Latenz und einer Taktrate von 2.666 MHz ergibt sich diese zu 12 ns. Somit kann der 4.000 MHz RAM häufiger beschrieben/gelesen werden und ermöglicht so auch entsprechend schnellere Berechnungen, wie sie für hohe Bildwiederholraten nötig sind.

    Verpackung und Lieferumfang:

    Die Verpackung des RAM zeigt auf der Vorderseite eine Abbildung, die mit einem Fadenkreuz im Shooter-Stil gestaltet wurde. Hier kann man direkt erkennen, dass sich dieser RAM insbesondere an Gamer richtet die FPS-Titel bevorzugen. Neben dem RAM findet sich im Lieferumfang noch eine Anleitung und ein Casebadge.

    Design und Verarbeitung:

    Der Teamgroup T-FORCE DARK Z FPS-RAM verfügt über einen Aluminium-Kühlkörper in schwarz-weißer Farbgebung. Teamgroup bezeichnet das Design als „Sci-fi style outline“, was eigentlich recht zutreffend ist, erinnert die Formgebung doch an so manches Raumschiff aus Science-Fiction-Filmen. Auch das PCB der RAM-Riegel ist in Schwarz ausgeführt. Insgesamt ist der RAM sehr hochwertig und fehlerfrei verarbeitet.

    Einbau und Inbetriebnahme:

    Zum Einbau müssen wir hier wohl nicht viel sagen. Wie bei jedem RAM sollte man aber beachten, dass man die korrekten RAM-Bänke auswählt, damit auch ein Dual-Channel-Betrieb möglich ist. Daneben gilt es natürlich auch Faktoren wie die Bauhöhe der RAM-Riegel zu beachten, wenn man einen Luftkühler nutzt, der die RAM-Bänke überragt.

    Beim ersten Systemstart darf man nicht vergessen im BIOS das XMP/D.O.C.P.-Profil zu aktivieren, damit der RAM auch wirklich mit 4.000 MHz läuft und nicht nur mit 2.400 MHz.

    Leistungstests:

    Um nun die Leistungsfähigkeit des RAMs zu erproben, führen wir verschiedene Gaming-Tests durch. Dazu nutzen wir Titel mit integrierten Benchmarks, um eine maximale Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Die Grafikeinstellungen und auch die Auflösung werden wir dabei jeweils niedrig wählen, um so gut es geht in die CPU-Limitierung zu kommen. Grade hier kann es auf die RAM-Performance ankommen.

    1. Shadow of the Tomb Raider
    2. Metro 2033
    3. Rainbow Six Siege
    4. Tom Clancy’s Ghost Recon Wildlands
    5. Tom Clancy’s Ghost Recon Breakpoint

    Testsysteme:

    Für den Test haben wir zwei verschiedene Konfigurationen genutzt, einmal auf Intel- und einmal auf AMD-Basis. Nicht alle Spiele-Titel sind für beide Plattformen gleich stark optimiert. Daher sollten sich hier einige Unterschiede zeigen und die Systeme in den Vergleichsbenchmarks unterschiedlich stark vom schnelleren RAM profitieren.

    Intel-System:

    CPU: Intel Core i7-10700K
    Mainboard: MSI MPG Z490 Gaming Carbon WiFi
    RAM: T-FORCE Dark Z FPS @4.000 MHz oder Crucial Ballistix 2*8 GB @2.666 MHz
    GPU: Gigabyte RTX2060 Gaming OC
    Case: Fractal Design Meshify 2 XL (zum Test)
    CPU-Kühler: Noctua NH-C14S (zum Test)

    AMD-System:

    CPU: AMD Ryzen 9 5900X
    Mainboard: Asus ROG STRIX B550-E Gaming
    RAM: T-FORCE Dark Z FPS @4.000 MHz oder Crucial Ballistix 2*8 GB @2.666 MHz
    GPU: Sapphire Pulse RX 5700XT
    Case: Phanteks Enthoo Evolv-X
    CPU-Kühler: NZXT Z63

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    Alexander Schaaf
    Seit der Jugend bin ich von PC-Hardware begeistert und habe Systeme in den verschiedensten Hardware-Generationen gebaut. Mit der Zeit kamen dann auch Videokonsolen dazu. Ich bin hier eigentlich in allen Bereich aktiv. Mit einem Schwerpunkt auf Hardware.