Der Klang des Speedlink VIRTAS 7.1 Illuminated Gaming Headset:
Kommen wir nun zu einem schwierig objektiv zu bewertenden Thema, dem Klang. Durch das jeweilige Hörumfeld und die persönlichen Präferenzen ist hier nur eine subjektive Wertung möglich, die stark von der Meinung des Redakteurs geprägt ist. Denn hier hat jeder seine persönlichen Wünsche, der eine mag es lieber etwas klarer, der andere etwas basslastiger.
Die Kopfhörer:
Die Treiber bietet einen recht satten Klang mit gut wahrnehmbaren Bässen. Allerdings fehlt im Bereich der Mitten und Höhen etwas an Klarheit und Brillanz. Insgesamt bietet das Headset dennoch eine solide Klangwiedergabe.
In Verbindung mit der zugehörigen Software von Speedlink lässt sich bei dem Headset auch ein virtueller Surround-Sound aktivieren. Jedoch bietet dieser hier nicht ein Gefühl der Räumlichkeit, sondern lässt alles insgesamt etwas dumpfer klingen, so kann dieser Modus nicht überzeugen, ebenso die aktivierbaren Umgebungseffekte. Hier bietet sich eher eine Anpassung des Equalizers an, da man so eine durchaus kräftigere Wiedergabe erzielen und somit den Klang noch etwas verbessern kann.
Das Mikrofon:
Die Sprachaufzeichnung über das integrierte Mikrofon bietet eine gute Qualität. Sicherlich haben wir hier keine Broadcast-Qualität, aber Sprache wird sehr gut verständlich aufgezeichnet. Insgesamt ist der Klang recht klar, aber dadurch eher etwas flacher. Eigenschaften, die für einen Voicechat aber eher nachrangig einzustufen sind. Das Mikrofon ist zwar so gekapselt, dass es besonders in einer Richtung Geräusche aufzeichnet, jedoch werden auch Umgebungsgeräusche rundherum mit aufgenommen, allerdings entsprechend gedämpft. Der Grundpegel fällt recht niedrig aus, sodass man hier verstärken muss, wodurch ein leichtes Rauschen hörbar werden kann.
Nutzt man die Software von Speedlink zur Verstärkung des Mikrofonsignal fällt das Rauschen etwas geringer aus. Die Softwareoptionen, wie Magic Voice, sorgen für durchaus unterhaltsame Effekte, hier bietet allerdings die Software von Creative deutlich mehr Optionen. Eine sinnvolle Ergänzung ist hier die Noise Reduction zur Filterung von Hintergrundgeräuschen. Hier lässt sich ein Unterschied feststellen und Hintergrundgeräusche werden durchaus effektiv gedämpft.
Die Software:
Insgesamt ist die Software des Speedlink VIRTAS Illuminated 7.1 Gaming Headset übersichtlich gestaltet, jedoch in der Bedienung zunächst etwas ungewohnt. Beim Start der Software wird allerdings auf die Besonderheiten der Bedienung hingewiesen.
Der erste Teil der Software wird mit einem Rechtsklick auf das Speaker-Symbol geöffnet und beinhaltet die Optionen für die Anpassung der Wiedergabe. Neben der Lautstärkeregelung, mit separater Einstellung der Kanäle, kann man hier auch die Abtastrate (44,1 kHz oder 48 kHz) einstellen. Der Equalizer verfügt über verschiedene Presets, man kann jedoch auch eigene Profile erstellen und speichern. Eine kleine Spielerei ist das Menü, mit dem man der Wiedergabe Umgebungseffekte, wie den Hall eines Badezimmers, hinzufügen kann. Wie bereits erwähnt, funktioniert dies aber nur eingeschränkt. Weiterhin kann man hier die 7.1-Wiedergabe aktivieren und die Position und Lautstärke der einzelnen Kanäle einstellen. Einen wirklichen Effekt merkt man hier jedoch nur bei den Frontkanälen, passend zu der bereits angeführten dumpfen Wiedergabe. Xear SingFX bietet die Möglichkeit Tonhöhen anzupassen und Stimmen ein- und auszublenden. Zudem soll Xear Surround Max die Räumlichkeit verbessern und macht dies auch etwas.
Auch mit einem Rechtsklick auf das Mikrofon können wir weitere Optionen öffnen. Zunächst gibt es auch hier eine Pegelregelung, inklusive Mikrofonfeedback. Auch die Abtastrate lässt sich zwischen 44,1 kHz und 48 kHz einstellen. In Xear SingFX kann man hier der Audioaufzeichnung einen Hall hinzufügen oder auch die bereits angeführten Effekte auswählen. Diese verleihen einem eine höhere oder tiefere Stimme. Auch eine Noise Reduction kann hier in mehreren Stufen eingestellt werden.
