NZXT Kraken Elite 420 RGB – Test/Review

    Design und Verarbeitung:

    Da die neue NZXT Kraken Elite 420 RGB die v2-Modell in den Größen 240 mm, 280 mm und 360 mm mit einer neuen Größe ergänzt, wird auch deren Design fortgeführt. Da unser Testmuster über die weiße Farbgebung verfügt, sind das Gehäuse der Pumpe und auch die Schläuche in Weiß gehalten, genau wie der Radiator. Schwarz sind hier nur die Verschraubungen und Halteklammern für die Anbindung am Mainboard, sowie die Schlauchanschlüsse, die aus der Pumpe herausführen. Die Verarbeitung aller Komponenten fällt sehr hochwertig aus und auch die Farbgebung ist sauber und einheitlich. Das Gehäuse der Pumpe ist zylindrisch ausgeführt, mit einem ebenso kreisrunden Display in der Mitte. Durch das größere Gehäuse sitzen die Schlauchanschlüsse nun in einer kleinen Einbuchtung. Auf der Coldplate aus Kupfer ist bereits Wärmeleitpaste aufgetragen. Ein weiteres schönes Detail ist die versteckte Kabelführung vom Pumpkopf zum Radiator.

    Das Gehäuse des Radiators ist leicht profiliert ausgeführt und verfügt über einen eingelassenen NZXT-Schriftzug. Der F420 RGB Core-Lüfter sitzt passgenau auf dem Raidator und sorgt ebenfalls für eine aufgeräumte Optik. Seitlich im Lüfterrahmen ist ein milchig-transparenter Streifen eingelassen, der genauso, wie die milchig-transparenten Lüfterblätter, über eine ARGB-Beleuchtung verfügt.

    Montage:

    Zur Montage der AiO sind wie üblich mehrere Schritte erforderlich. Je nachdem, bei welchem Sockel die Montage erfolgen soll, unterscheiden sich diese etwas. Vor der Montage im System haben wir zunächst die beiliegenden Lüfter mit den acht langen Schrauben an der AiO montiert.

    Für unseren Test wurde der CPU-Kühler in folgendem System (nur die relevanten Komponenten) montiert:

    CPU: AMD Ryzen 9 7950X3D
    CPU-Kühler: NZXT Kraken Elite 420 RGB
    Mainboard: NZXT N9 X870E (Test folgt)
    RAM: CORSAIR Vengeance RGB 2x 16 GB @6.400 MHz und CL32
    GPU: XFX Quicksilver AMD Radeon RX 9070XT White Gaming Edition
    PSU: NZXT C1500 Platinum (zum Test)
    m.2-SSDs: Crucial T700 2 TB, WD Black SN850X 4 TB, WD Black SN770 2 TB
    Gehäuse: NZXT H9 Flow RGB Plus (zum Test)
    Lüfter: 2x NZXT F420 Core RGB, 1x NZXT F120 RGB
    sonstiges: NZXT interner USB-Hub, NZXT Control Hub
    OS: Windows 11

    Vormontage bei Intel LGA115x, LGA1200, LGA1700 und LGA1851:

    Aufgrund der ähnlichen Bohrungsgeometrie kann bei Intel für LGA115x, LGA1200, LGA1700 und LGA1851 fast das gleiche Montage-Kit genutzt werden. Zum Ausgleich der leichten Bohrungsunterschiede können die Muttern der Backplate etwas verschoben werden. Für LGA1851 und LGA1700 kommen dann allerdings spezielle Schrauben mit beidseitigem Gewinde zum Einsatz. Nach dem Aufsetzen der Backplate und dem Anbringen der Schrauben ist die Vormontage schon abgeschlossen.

    Vormontage bei AMD AM4 und AM5:

    Für die CPU-Sockel von AMD muss natürlich ein anderer Halterungsrahmen auf den Pumpenkopf aufgesteckt werden. Als Backplate kommt hier die AMD eigene Backplate zum Einsatz, die bei jedem Mainboard vormontiert ist.

    Montage des Radiators:

    Der von uns vormontierte Radiator kann nun mit den kurzen Schrauben im System verschraubt werden. Prinzipiell kann man auch mit den beiliegenden langen Schrauben die Lüfter zwischen Gehäuserahmen und Radiator positionieren, zum Beispiel beim Fronteinbau oder im saugenden Betrieb an der Oberseite. So ergeben sich vier mögliche Ausrichtungen der Lüfter im Push- oder Pull-Betrieb mit der Förderrichtung ins Case hinein oder hinaus. Für unseren Test haben wir die AiO im Gehäusedeckel im Push-Betrieb mit der Förderrichtung aus dem Gehäuse hinaus montiert. Passend zur Richtung einer natürlichen Konvektion (Wärme steigt nach oben).

    Montage der Pumpeneinheit und Verkabelung:

    Dank der bereits applizierten Wärmeleitpaste entfällt das übliche Auftragen vor der Montage. Geschützt wird diese von einem Kunststoffblister und keiner Folie, so kann man auch nicht vergessen, die Folie vor der Montage abzuziehen. Der Pumpenkopf kann nun mit vier Rändelmuttern mit dem Halterahmen verschraubt werden.
    Für die Verkabelung wird nun das Anschlusskabel mit dem breiten Stecker am Radiator verbunden. Mit diesem Kabel kann man verdeckt den Lüfter verbinden. Zusätzlich muss man noch ein SATA-Stromkabel und das Kabel des Lüfters anschließen. Am Mainboard erfolgt der Anschluss über einen 3-Pin-Lüfterstecker- und USB-2-Stecker. Insgesamt wurde der elektrische Anschluss deutlich vereinfacht.

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    Alexander Schaaf
    Seit der Jugend bin ich von PC-Hardware begeistert und habe Systeme in den verschiedensten Hardware-Generationen gebaut. Mit der Zeit kamen dann auch Videokonsolen dazu. Ich bin hier eigentlich in allen Bereich aktiv. Mit einem Schwerpunkt auf Hardware.