NZXT H9 Elite – Test/Review

    Die Gehäuse von NZXT sind für ein elegantes Erscheinungsbild mit klarer Formensprache bekannt. Mit dem H9 folgt nun ein neues Flaggschiff-Modell, mit viel Platz für die Hardware, in verschiedenen Versionen. Eine davon ist das NZXT H9 Elite, das mit großzügigen Glaselementen die Hardware besonders gut in Szene setzt.

    Vielen Dank an NZXT für die Bereitstellung des Testmusters.

    Über NZXT:

    NZXT wurde 2004 in den USA gegründet. Von Anfang an richteten sich die Produkte an die PC-Building-Community. Über die Jahre wurde NZXT besonders für eine eigene, schlichte Designsprache bekannt, wodurch die Produkte einen unverkennbaren Look erhalten. In den letzten Jahren wurde das Portfolio von Gehäusen, Lüftern, CPU-Kühlern und Beleuchtungen erweitert und umfasst nun auch Pre-Build-Systeme. Die neuste Erweiterung der Produktpalette umfasst Gaming-Peripherie in Form von Mäusen und Tastaturen.

    Technische Daten:

    Durch eine seitliche Anordnung des Netzteils weist das NZXT H9 Elite zwar eine etwas geringere Höhe auf, fällt aber deutlich breiter aus. Dadurch entstehen jedoch einige Vorteile, denn der Innenraum ist von oben bis unten komplett offen, da das Netzteil in der hinteren Kammer untergebracht wird. Statt Frontlüftern kommen seitliche Lüfter an der Front zum Einsatz, sodass durch zwei Glasscheiben an der Front und der linken Seite ein sehr offenes Gehäuse entsteht. Alle Öffnungen sind mit Staubfiltern versehen.

    Es sind insgesamt vier Lüfter vormontiert. Drei F120RGB Duo seitlich, die mit einer Drehzahl von bis zu 1.800 RPM einen Luftstrom von 82,5 m³/h mit einem statischen Druck von 2,42 mmH2O fördern und so auch für Radiatoren geeignet sind. Rückseitig findet sich ein F120 Quiet (Case Version). Bei einer Drehzahl von 1.200 RPM fördert dieser einen Luftstrom von 105,6 m³/h mit einem statischen Druck von 1,05 mmH2O. Ebenfalls integriert ist ein NZXT RGB & Fan-Controller mit 6 RGB-Kanälen für bis zu 120 LEDs und drei Lüfterkanälen. Über vorinstallierte 3-fach-Kabel können so insgesamt 9 Lüfter angesteuert werden.

    Abmessung (mit Füßen) 495 mm x 290 mm x 466 mm (HxBxT)
    Abmessung (ohne Füße) 465 mm x 290 mm x 466 mm (HxBxT)
    Gewicht 13,1 kg
    Farbe Weiß
    Material SGCC-Stahl, getempertes Glas, Kunststoff
    Mainboard-Kompatibilität ATX, M-ATX, Mini-ITX
    3,5″ Halterungen 2
    2,5″ Halterungen 4 + 2
    Netzteil ATX
    Front-Panel-Anschlüsse 2x USB 3.2 Gen 1 Typ-A, 1x USB 3.2 Gen 2 Typ-C, 1x TRRS-Klinke, 1x Power-Knopf mit integrierter LED
    PCI-Slots 7 horizontal
    RGB & Fan-Controller 3 Lüfterkanäle, jeweils mit einem 3-fach-Kabel
    6 RGB-Kanäle (bis zu 120 LEDs)
    Lüfter seitlich 3x 120 mm
    Lüfter oben 3x 120 mm oder 2x 140 mm
    Lüfter unten 3x 120 mm oder 2x 140 mm
    Lüfter hinten 1x 120 mm
    Lüfter vorinstalliert seitlich: 3x F120RGB Duo
    hinten: 1x F120 Quiet
    Radiator seitlich 120 mm, 240 mm, 360 mm
    Radiator oben 120 mm, 140 mm, 240 mm, 280 mm, 360 mm
    Radiator unten 120 mm, 140 mm, 240 mm, 280 mm, 360 mm
    Radiator hinten 120 mm
    Max. Höhe CPU-Kühler 165 mm
    Max. Länge GPU 435 mm
    Max. Länge PSU 200 mm
    Kabelmanagement 91 mm

    Verpackung und Lieferumfang:

    Geliefert wird das NZXT H9 Elite in einem weiß-lila gestalteten Karton im unverkennbaren NZXT-Design. Auf der Vorderseite findet sich eine Produktabbildung und seitlich die technischen Daten. Geschützt wird das Gehäuse von einem Folienbeutel und Styropor.

    Im Lieferumfang befinden sich neben dem Gehäuse noch die Bedienungsanleitung, ein paar Kabelbinder, diverse Schrauben und ein Rahmen zum Einbau von zwei 140 mm großen Lüftern in der Oberseite. Sehr schön ist hier, dass die Schrauben alle getrennt verpackt sind und man nicht, wie so oft, erstmal Schrauben sortieren muss. Die Bedienungsanleitung ist, wie bei NZXT üblich, in Form eines gefalteten Papierbogens ausgeführt und beschreibt die verschiedenen Hardwarekonfigurationen, die bei diesem Gehäuse möglich sind.

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    Alexander Schaaf
    Seit der Jugend bin ich von PC-Hardware begeistert und habe Systeme in den verschiedensten Hardware-Generationen gebaut. Mit der Zeit kamen dann auch Videokonsolen dazu. Ich bin hier eigentlich in allen Bereich aktiv. Mit einem Schwerpunkt auf Hardware.