Einbau der Hardware:
Bei unserem Test des SQ-Tower Xtreme 01 haben wir folgende Hardware verbaut:
CPU: | AMD Ryzen 9 7950X3D |
CPU-Kühler: | Xilence Performance X M906 (zum Test) |
Mainboard: | ASUS ROG STRIX X670E-F GAMING WIFI |
RAM: | G.Skill Trident Z5 RGB 2*16 GB @6.400 MHz CL32 |
GPU: | MSI GeForce RTX 3070 Ti Ventus 3X |
PSU: | SQ-White 1200 W (zum Test) |
m.2-SSDs: | WD Blue SN580 NVMe SSD 1 TB (zum Test) |
Gehäuselüfter: | 10x 120 mm Lüfter |
OS: | Windows 11 |
Grundlegende Montage:
Bevor wir mit der Montage der Hardware begonnen haben, haben wir zunächst den RGB-Controller angeklebt und die zugehörigen Lüfterkabel ordentlich verlegt. Da die Lüfter bereits vormontiert sind, geht die weitere Montage schnell von der Hand. Fürs Mainboard mussten wir die dritte Reihe an Abstandshaltern noch montieren, ansonsten war alles direkt passend.
Kabelmanagement:
Die Kabelführung auf der Rückseite des Mainboard-Trays ist nicht so komfortabel, wie man es von den Gehäusen namhafter Marken gewohnt ist, jedoch auch gut zu realisieren. Denn die vorgesehenen Befestigungspunkte sind passend positioniert und auch die Durchführungen sind gut dimensioniert. Zudem muss man bedenken, dass es sich um ein Case handelt, das von einem Systemintegrator bestückt wird. Sofern man keine Hardware nachrüstet oder tauscht, muss man hier nicht selbst aktiv werden. Wir haben den Hauptkabelstrang mittig nach oben bzw. unten geführt und die EPS-Kabel für die Stromversorgung der CPU dann an der Oberseite des Mainboard-Trays weiter verlegt.
Laufwerke:
Wie bereits beschrieben, können die Laufwerke an einer Strebe befestigt werden. Praktisch daran ist, dass die Anschlüsse dann genau passend zum Bereich des Hauptkabelstrangs ausgerichtet werden können. Platz ist hier insgesamt genug vorhanden, man sollte jedoch schauen, dass man die Kabel elegant verlegt, sodass man möglichst die Strebe noch abschrauben und bewegen kann, ohne alle Kabel ausstecken zu müssen.
CPU-Kühler:
Mit einer maximalen Höhe von 160 mm ist der Einbauplatz für CPU-Kühler durchaus eingeschränkt. Denn möchte man einen Luftkühler verbauen, sind die performanten und beliebten Modelle, wie der Noctua NH-D15 oder be quiet Dark Rock Elite zu hoch um hier Platz finden zu können. Glücklicherweise gibt es aber auch sehr performante Modelle mit 120 mm großen Lüftern, die in dem Einbauraum von 160 mm Platz finden.
Für die Montage einer AiO steht mehr als genug Platz zur Verfügung. Für einen einfachen Einbau empfiehlt sich die Montage in der Gehäuseoberseite, man kann aber auch die seitlichen Lüfter nutzen, allerdings ist dies für die Schlauchführung nicht ideal. Den unteren Lüfterplatz sollte man für eine AiO nicht verwenden, da ansonsten die Pumpe oberhalb des Radiators sitzen würde.
Erfahrungen im Betrieb:
Durch den großzügigen Innenraum wird die Hardware und die Beleuchtung wunderbar in Szene gesetzt. Die vorinstallierten ARGB-Lüfter zeigen dabei eine sehr effektvolle Beleuchtung und sind so ein Highlight des Systems. Obwohl es sich hier um recht preiswerte OEM-Modelle handelt, bieten sie eine kräftige und gleichmäßige Beleuchtung, bei einem zudem angenehmen Klang. Auch die maximale Lautstärke ist in Ordnung. Auch wenn das Gehäuse recht leicht aufgebaut ist, die linke Seitenscheibe verfügt über Gummidämpfer und wir konnten keine Vibrationen oder akustischen Koppelungen hören.
Das Front-Panel ist gut zugänglich, allerdings könnte statt des USB-2.0-Anschlusses besser ein USB-C-Anschluss vorhanden sein. Auch die Ansteuerung der Beleuchtung mittels des Reset-Buttons funktioniert sehr gut und man kann problemlos die verschiedenen Effekte durchschalten.