Jonsbo V8 – Test/Review

    Design, Verarbeitung und Ausstattung:

    In den nächsten Abschnitten schauen wir uns nun von außen nach innen das Gehäuse im Detail an. Dabei gehen wir unter anderem auf das Design, die Lüfter-Kompatibilität und das Kabelmanagement ein.

    Die äußere Erscheinung:

    Das Auffällige am Jonsbo V8 ist die Unauffälligkeit. Von vorne gesehen hat es ein quadratisches Profil mit abgerundeten Ecken. Genau so ist das Gehäuse über die gesamte Tiefe geformt. Die Oberfläche besteht dabei, bis auf die Lüftungsgitter, aus einem stark gebürsteten Aluminium. Die Oberflächenstruktur ist dabei direkt fühlbar. Alle Gehäuseelemente sind sauber gefertigt. Die Kanten fühlen sich relativ scharf an, dies liegt aber nicht an einem etwaigen Grat, sondern ist durch die Kombination aus präziser Fertigung und Materialstärke bedingt. Glas-Elemente bietet dieses Gehäuse nicht, dafür jedoch Mesh-Lüftungsgitter an besonders wichtigen seitlichen Stellen. Diese stellen nicht nur eine gute Belüftung sicher, auch beleuchtete Hardware sieht man hier durchaus hindurchscheinen. Auch die Frontblende ist rundherum mit einem Mesh-Gitter eingefasst.

    Staubfilter sind an dem Gehäuse nicht vorgesehen, allerdings halten die Mesh-Gitter zumindest besonders groben Staub zurück. An der Rückseite stehen zwei PCIe-Slots für eine Grafikkarte bereit, die Slotblende darf in dem Fall also nur maximal zwei Slots groß sein (innen ist etwas mehr Platz).

    Das IO-Panel findet sich im unteren Teil der Gehäusefront. Dieses verfügt über einen Power-Button mit integrierter Power-LED, einen Kombiklinke-Anschluss, einen USB Typ A und einen USB Typ-C-Anschluss.

    Das Innenleben:

    Im Inneren ist dieses Gehäuse anders als man es gewohnt ist, denn wir nehmen hier keine einzelnen Seitenteile ab, sondern wir können den kompletten inneren Käfig aus dem Gehäuse herausziehen. Besonders bei den kompakten Abmessungen, die dieses Gehäuse bietet, ein entscheidender Vorteil.

    Das Gehäuse ist ab Werk mit einem 200 mm messenden, schwarzen Lüfter in der Front ausgestattet. Dieser kann entweder via Molex-Stecker oder 3-Pin-Stecker angeschlossen, bzw. angesteuert werden. Zusätzlich kann man einen 120 mm oder 140 mm großen Lüfter in der Gehäuserückseite und zwei 120 mm große Lüfter in der Gehäuseoberseite verbauen. In die Gehäuseoberseite passt so ein 240 mm messender Radiator. Eine Lüftersteuerung ist nicht vorinstalliert, jedoch für einen einzelnen Lüfter auch nicht notwendig.

    Laufwerksoptionen:

    Auch ein Laufwerkskäfig für bis zu zwei 3,5″-HDDs ist vorhanden. In diesen könnte man aber auch mithilfe eines Adapters zwei 2,5″ Laufwerk verbauen. Ein weiteres 2,5″ Laufwerk kann man seitlich am Laufwerkskäfig montieren.

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    Alexander Schaaf
    Seit der Jugend bin ich von PC-Hardware begeistert und habe Systeme in den verschiedensten Hardware-Generationen gebaut. Mit der Zeit kamen dann auch Videokonsolen dazu. Ich bin hier eigentlich in allen Bereich aktiv. Mit einem Schwerpunkt auf Hardware.