CORSAIR 3500X ARGB – Test/Review

    Einbau der Hardware:

    Für unseren Test haben wir nachfolgende Hardware im Gehäuse verbaut:

    CPU: Intel Core i9-13900K
    CPU-Kühler: Alpenföhn Gletscherwasser 360 mm (zum Test)
    Mainboard: ASRock Z790 Taichi Lite (zum Test)
    RAM: G.Skill Trident Z5 RGB 2*16 GB @6.400 MHz CL32
    GPU: Gigabyte RTX3070 Aorus Master
    PSU: be quiet! Straight Power 11 Platinum 1.200 W
    m.2-SSDs: KIOXIA EXCERIA PLUS G3 2 TB (zum Test), Teamgroup T-FORCE ZERO Z330 1 TB (zum Test)
    Lüfter: 3x Corsair RS120 (vorinatalliert)
    OS: Windows 11

    Kabelmanagement:

    Unsere Testhardware ließ sich ohne Probleme im CORSAIR 3500X ARGB verbauen. Auf Lüfter an der Gehäuseunterseite und der Rückseite haben wir hierbei verzichtet. Mit der Einschränkung der PSU-Länge auf 180 mm finden hier nicht alle Top-Modelle, wie das be quiet! Dark Power Pro Platz, aber dennoch gibt es genügend leistungsstarke und effiziente Netzteile, auf die man hier zurückgreifen kann. Das von uns verbaute Netzteil misst beispielsweise 170 mm und lässt einem so noch genügend Raum, um die Kabel mit einem ordentlichen Bogen aus der Netzteilkammer zu führen, aber hier auch teilweise verstecken zu können.

    Die Kabelführung zum Mainboard war insgesamt problemlos. Hier kommt einem die große, durchgängige Öffnung an der Oberseite, die Öffnungen an der Unterseite und die seitliche Öffnung zugefestigungspunkte zu den Komponenten führen. Ein 360 mm großer Radiator an der Gehäuseoberseite kollidiert nicht mit den EPS-Steckern des Mainboards, wenngleich man die Kabel besser anschließt, bevor man den Radiator verbaut. Die obere Kabeldurchführung wird dabei elegant durch die Position von Radiator und Lüfter verdeckt. Nicht verdeckt wird die untere und die seitliche Durchführung hier gilt es, die Kabel besonders ordentlich zu legen.

    Sehr hilfreich sind die Befestigungspunkte zur Kabelführung an der Rückseite des Mainboard-Trays. Hier lassen sich die Kabel sehr gut bündeln und verlegen. Ein weiteres schönes Detail für die Verkabelung ist der kombinierte F-Panel-Stecker, denn so ist eine deutlich angenehmere Montage möglich.

    Laufwerke:

    Zur Montage der Laufwerke kann man das Montagebracket aus dem Gehäuse entnehmen und diesen dann anschließend mit vormontierten Laufwerken wieder einbauen. Es ist so positioniert, dass ansonsten ungenutzter Raum für die Laufwerke genutzt wird. Einzig beim Tausch des CPU-Kühler wäre das Bracket etwas im Weg. Die beiden 2,5″-Laufwerke befinden sich im montierten Zustand zwischen Bracket und Mainboard, die 3,5″-Laufwerke zwischen Bracket und Seitenteil. Wichtig ist, dass die 2,5″-Laufwerke als erstes montiert werden müssen.

    CPU-Kühler und Lüfter:

    Für unseren Test haben wir uns auf die drei werksseitig vormontierten RS120-RGB-Lüfter und eine AiO mit ebenfalls drei Lüftern an der Oberseite beschränkt. Besonders ein Lüfter an der Gehäuserückseite, sowie einer am Boden vor dem PSU-Cover wären noch sinnvoller Ergänzungen. Diese würden eine noch bessere Luftzufuhr und einen besser geführten Luftstrom ermöglicht. Wie bereits erwähnt, ließ sich der 360 mm große Radiator der AiO problemlos montieren. Ein 280 mm Radiator muss bedingt durch seine größere Bereite etwas weiter nach vorne ausgerichtet werden, um die Kabel der EPS-Stecker nicht zu sehr einzuengen.

    Für Luftkühler steht mit einer maximalen Höhe von 170 mm ein großzügiger Einbauraum zur Verfügung, sodass hier fast alle gängigen Modelle Platz finden. Der Noctua NH-D12 G2 und der be quiet! Dark Rock Elite besitzen nunmehr eine Höhe von 168 mm und finden so genau Platz im Gehäuse. Da es sich hier allerdings um ein Show-Case handelt, ist der Einbau einer AiO durchaus etwas naheliegender.

    Erfahrungen im Betrieb:

    Dank der großflächigen Glasfront ergibt sich ein ungetrübter Blick in das Gehäuse. Als schönes Detail zeigen sich hierbei auch die weißen Kabel der vorinstallierten Hardware und die metallfarben glänzenden Schrauben. Das von uns verbaute schwarze Mainboard bietet hier einen eleganten Kontrast. Mit einer Vollbestückung mit RS120-Lüftern und der neuen CORSAIR-AiO gibt es hier noch viele Optionen.

    Die RS120-Lüfter bieten einen guten Regelbereich und wir können auch bei geringer Drehzahl einen guten Luftstrom durch das Gehäuse realisieren. Man sollte allerdings beachten, dass das Gehäuse von unten und der rechten Seite problemlos Luft ziehen kann, also nicht mit der rechten Seite direkt an eine Wand stellen. Eine Überhitzungsgefahr besteht in diesem Case nicht. Mit Blick auf die Kühlleistung fügt sich das Gehäuse zwischen Modellen mit nahezu geschlossener Front und offenen Air-Flow-Gehäusen ein.

    Werden die Lüfter auf maximaler Drehzahl betrieben, erreichen diese natürlich eine gewisse Geräuschkulisse, was aber schon allein durch die Anzahl der Lüfter nicht verwunderlich ist, denn die Schalldruckpegel addieren sich, sodass mehrere gleiche Lüfter in der Summe natürlich immer lauter sind als ein einzelner.

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    Alexander Schaaf
    Seit der Jugend bin ich von PC-Hardware begeistert und habe Systeme in den verschiedensten Hardware-Generationen gebaut. Mit der Zeit kamen dann auch Videokonsolen dazu. Ich bin hier eigentlich in allen Bereich aktiv. Mit einem Schwerpunkt auf Hardware.