Alpenföhn Gletscherwasser 280 Black – Test / Review

    Design und Verarbeitung:

    Die Alpenföhn® Gletscherwasser 280 Black ist wie der Name schon sagt vollständig in Schwarz gehalten. Der Radiator ist gleichmäßig lackiert und auch die Finnen sind regelmäßig und ohne Fehler ausgerichtet. Mit einer Länge von 41 cm bieten die mit Nylongewebe ummantelten Schläuche einen guten Spielraum bei der Positionierung des Radiators im Gehäuse und sind weder zu steif, noch zu weich. Das Pumpengehäuse besteht aus hochglänzendem Kunststoff, hier muss man im Hinblick auf Fingerabdrücke etwas putzen nach der Montage. Der obere Rahmen lässt sich abdrehen, um die darunter liegende Logoplatte auszutauschen. Hierfür liegen neben dem Alpenföhn-Logo auch ein Thermal Grizzly-Logo, ein AMD-Logo, eine undurchsichtige Platte und eine Blankoplatte für eigene Designs bei. Die Coldplate aus Kupfer bietet eine gute Größe, um auch bei größeren CPUs vollflächig anzuliegen. Beleuchtet wird bei der Pumpeneinheit einmal die austauschbare Logoplatte und dann ein kreisrunder Ring unterhalb der abnehmbaren Abdeckung.

    Die Wing Boost 3 ARGB Lüfter verfügen über schlanke Lüfterblätter mit einer Profilierung an den Enden. An allen Ecken finden sich Dämpferelemente aus grauem Gummi. Zur Beleuchtung sind im Umfang des Lüfters LEDs unter drei ringförmigen, milchigen Abdeckung untergebracht. Zwei davon finden sich seitlich und ein Ring an der Vorderseite der Lüfter.

    Montage:

    Zur Montage der AiO sind wie üblich mehrere Schritte erforderlich. Je nachdem bei welchem Sockel die Montage erfolgen soll unterscheiden sich diese etwas. Vor der Montage im System haben wir zunächst die beiliegenden Lüfter mit den acht langen Schrauben an der AiO montiert.

    Für unseren Test wurde der CPU-Kühler in folgendem System (nur die relevanten Komponenten) montiert:
    CPU: Intel Core i7-10700K
    Mainboard: MSI MPG Z490 Gaming Carbon WiFi
    RAM: PNY XLR8 Gaming Epix-X RGB 2×8 GB (3.600 MHz CL18) (46,5 mm Bauhöhe)
    Gehäuse: Fractal Design Meshify 2 XL (zum Test)
    Gehäuselüfter: Fractal Design Dynamic X2 GP-14 (2 vorne, 1 hinten)

    Vormontage bei Intel LGA115x und LGA1200:

    Aufgrund der gleichen Bohrungsgeometrie kann bei Intel für LGA115x und LGA1200 das gleiche Montage-Kit genutzt werden. Basis ist ein für diverse Sockel nutzbare Backplate. Hier müssen zu nächst vier Gewindestifte an der richtigen Stelle eingesetzt und mit je einem Kunststoffelement fixiert werden. Die Backplate kann nun von hinten durch das Mainboard gesteckt werden. An der Pumpeneinheit müssen nun noch die passenden Montagebügel angeschraubt werden.

    Vormontage bei AMD AM4:

    Für die Montage an einem AM4-Sockel müssen zunächst die Halteelemente von AMD an der Mainboard-Oberseite entfernt werden. Die originale Backplate wird weiterhin genutzt. An diese werden insgesamt vier Doppelverschraubungen angebracht. Mittels Muttern kann man hier später die Pumpeneinheit verschrauben. An dieser müssen vorher auch hier noch die passenden Montagebügel angeschraubt werden, diese unterscheiden sich natürlich von denen für den Intel Sockel LGA1200.

    Montage des Radiators:

    Der von uns vormontierte Radiator kann nun mit den kurzen Schrauben im System verschraubt werden. Alternativ kann man auch mit den beiliegenden langen Schrauben die Lüfter zwischen Gehäuserahmen und Radiator positionieren, zum Beispiel beim Fronteinbau. So ergeben sich vier mögliche Ausrichtungen der Lüfter im Push- oder Pull-Betrieb mit der Förderrichtung ins Case hinein oder hinaus. Für unseren Test haben wir die AiO im Gehäusedeckel zunächst im Push-Betrieb mit der Förderrichtung aus dem Gehäuse hinaus montiert. Diese Ausrichtung ist bei den verwendeten Lüftern die optisch schönere. Durch das voluminöse Innere und den guten Airflow im Meshify 2 XL sollte es auch nur minimale Temperaturunterschiede zwischen der Luft im Gehäuse und außerhalb geben, da bei unseren Tests in erster Linie nur die CPU belastet wird.

    Montage der Pumpeneinheit:

    Vor der Montage der Pumpeneinheit muss noch zunächst die Wärmeleitpaste aufgebracht werden. Hierzu liegt neben der Thermal Grizzly Hydronaut-Wärmeleitpaste auch ein kleiner Spachtel bei, um diese direkt gleichmäßig zu verteilen. Die Pumpe wird nun mit vier Muttern mit der Backplate verschraubt.

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    Alexander Schaaf
    Seit der Jugend bin ich von PC-Hardware begeistert und habe Systeme in den verschiedensten Hardware-Generationen gebaut. Mit der Zeit kamen dann auch Videokonsolen dazu. Ich bin hier eigentlich in allen Bereich aktiv. Mit einem Schwerpunkt auf Hardware.