Die Game Developers Conference Europe wächst auch im vierten Jahr und stellt einen neuen Rekord auf
Mit mehr als 2.100 Teilnehmer konnte die am Mittwoch, den 15. August 2012 beendete Game Developers Conference™ Europe (GDC Europe) erneut einen Besucherrekord verzeichnen. Experten aus allen Bereichen der Spieleindustrie konnten sich drei Tage lang auf der Konferenz zum Wissensaustausch und Networking treffen. Zu den Keynote-Sprechern gehörten führende Vertreter der Industrie, unter anderem Alex Hutchinson, Creative Director von Ubisoft Montreal, Victor Kislyi, CEO von Wargaming.net und Niklas Smedberg, Epic Games Senior Engine Programmierer. Die Keynote-Redner sowie über 100 europäische und internationale Sprecher, mehr als 65 Aussteller und Sponsoren und mehr als 290 Medienvertreter konnten sich auf der führenden europäischen Konferenz für Spiele-Entwicklung für PC, Social Networking-Webseiten, Konsolen und mobilen Plattformen miteinander vernetzen. Die GDC Europe kehrt nächstes Jahr nach Köln zurück und findet vom 19. – 21. August 2013 statt.
Zum ersten Mal fanden auf der GDC Europe in diesem Jahr die populären Classic Game Postmortems statt, die 2011 auf der Game Developers Conference in San Francisco ins Programm aufgenommen wurden. Teilnehmer der GDC Europe bekamen die seltene Gelegenheit, ein Postmortem zum Nintendo 64-Klassiker GoldenEye 007 von Martin Hollis zu verfolgen. Neben vielen interessanten Fakten, die Hollis den Zuhörern präsentierte, verriet er auch, dass trotz der Entwicklungszeit von knapp drei Jahren der populäre Multiplayer-Modus, der maßgeblich für den Kult-Status des Spiels verantwortlich ist, buchstäblich in der letzten Minute entwickelt und in nur einem Monat umgesetzt wurde. Der legendäre Ego-Shooter war Wegbereiter für Konsolen-Shooter wie Halo und zahlreiche andere Titel.
Zu weiteren populären Sessions während der dreitägigen Konferenz gehörte der Vortrag von Jan Richter, der führenden Game-Designer für free-to-play-Browerspiele aus dem Hause Bigpoint. Richter legte den anwesenden Entwicklern von free-to-play-Titeln dar, wie es gelingt, bei den Spielern einen bleibenden ersten Eindruck zu hinterlassen und sie über Monate ans Produkt zu binden. Gleichzeitig präsentierte er den Teilnehmern eine Gleichung zur Berechnung der „magischen Grenze“, die Designer überschreiten müssen, um kleine free-to-play-Spiele in große Titel zu verwandeln.
Dan Pinchbeck von thechineseroom, Schöpfer des Indie-Hits Dear Esther, sprach in seinem Vortrag über die Macht der Vorstellungskraft. Der abstrakte und ambitionierte First Person-Titel lieferte den Spielern kaum Informationen über die Charaktere und die Handlung und ließ so deren Fantasie freien Lauf.
Im “Ask the Publisher” Panel mit Matias Myllyrinne von Remedy Games, Careen Yapp von Konami, Zack Karlsson von Capcom, Noah Musler von Microsoft Studios und Dan Sherman von CFC Capital gewannen teilnehmende Entwickler detaillierte Einblicke in die Entscheidungsfindung von Publishern. Während des Panels gab Karlsson den Publishing Deal von Capcom mit dem in Paris ansässigen Entwickler DONTNOD für dessen kommendes neues Spiel Remember Me für Mai 2013 bekannt.
In der Keynote für den Game Design Track beschrieb Alexander Hutchinson, Creative Director von Ubisoft Montreal, den Teilnehmern, wie es dem Team gelingt, das Interesse an der Assassin’s Creed Franchise aufrecht zu erhalten: Das Team behandelt die Franchise wie eine neue IP, stellt jedoch gleichzeitig sicher, dass die Titel in dem gleichen umfangreichen und stimmigen Universum existieren. Hutchinson stellte die drei wesentlichen Bestandteile von Assassin’s Creed III vor: Das neue historische Setting während der amerikanischen Revolution, der neue indianische Assassine Connor und die neuen Spieler-Ideen, auf denen das Gameplay basiert – einen Kämpfer in der Revolution sowie einen Flotten-Kapitän und Kommandeur zu verkörpern.
“Wir sind sehr stolz, dass die GDC Europe erneut die Erwartungen übertroffen und der europäischen Entwickler-Community dank unseres exzellenten Line-Ups mit internationalen Sprechern und der hervorragenden Advisory Board Members erstklassige Erkenntnisse und Einblicke geboten hat“, so Meggan Scavio, General Manager der Game Developer Conference Events. „Die Branche ist ständig im Wandel und im Wachstum begriffen, besonders der Mobile und Social Games-Bereich. Wir freuen uns darauf, nächstes Jahr den Entwicklern wieder zahlreiche Möglichkeiten zum Wissensaustausch und Networking bieten zu können.“
Inhaber eines GDC Europe VIP und All Access Passes erhalten kurz nach der Konferenz Zugriff auf den GDC Vault und damit auf die Video- und Audio-Aufzeichnungen sowie Präsentationen von mehr als 80 Vorträgen, Keynotes und Panels aus den fünf Main Conference Tracks (Business, Marketing & Management, Game Design, Production, Programming und Visual Arts) sowie den drei Summits (dem Independent Games Summit, dem Smartphone & Tablet Games Summit und dem Social & Online Games Summit).
Zusätzlich zum Konferenz-Programm hat die GDC Europe zahlreiche Möglichkeiten zum kreativen Wissensaustausch und für Business Development auf dem GDC Europe Expo Floor, in der VIP Lounge, der GDC Europe Business Lounge auf der gamescom sowie auf einer Reihe von Industrie-Partys geboten.
Weitere Informationen zur GDC Europe sind auf der offiziellen Webseite www.gdceurope.com zu finden.
Medal of Honor: Warfighter – Vorschau / Preview (Multiplayer angezockt)
Im Zuge der gamescom 2012 nutzten wir natürlich auch die Gunst der Stunde und begaben uns zu Electronic Arts, um genauer zu sein verschwanden wir für eine halbe Stunde zusammen mit einem der Entwickler aus dem Hause Danger Close hinter verschlossenen Türen für eine Präsentation und ein Hands-On vom Multiplayer-Modus des kommenden Medal of Honor: Warfighter. Denn im Rahmen dr gamescom in Köln kündigten die Verantwortlichen einen neuen Modus für den Mehrspieler-Part an, der den Namen „Homerun“ trägt – genau an diesen konnten wir als eines der ersten deutschen Magazine Hand anlegen. Unseren ersten Eindruck nach einem ausführlichen Match und vielen Eindrücken lest ihr bereits jetzt in unserer Vorschau zum neuen „MOH“.
Kurz vorweg…
Wenn wir noch Mal auf die Geschichte von Medal of Honor zurück blicken, ist der Zweite Weltkrieg spätestens seit dem, im letzten Jahr erschienen Medal of Honor im wahrsten Sinne des Wortes Geschichte. Denn auch das im Oktober erscheinende Medal of Honor: Warfighter wird in der Gegenwart ansetzen und sich als Thema den Kampf gegen weltweit operierende Terroristen setzen, das tolle dabei ist, dass insgesamt 13 globale Antiterrorkommandos mit an Board sind. Für die deutschen Spieler sei gesagt, dass selbst die deutsche KSK mit dabei ist und diese Einheit auch im Multiplayer wählbar sein wird.
Erstmals Hand angelegt
Wie oben bereits kurz erwähnt, konnten wir auf der gamescom als eines der ersten Magazine den neu angekündigten Online-Modus „Homerun“ ausführlich antesten, in diesem können insgesamt bis zu zwölf Soldaten gegeneinander kämpfen, das Interessante dabei ist die Tatsache, dass wenn ein Spieler stirbt, er nicht sofort respawnen kann, sondern auf das Ende einer Runde warten muss. Ein Team kann die Runde für sich entscheiden, wenn man es schafft eine auf der Karte platzierte Flagge in die eigene Homebase zu bringen oder aber, wenn alle Gegner des Teams eliminiert sind. Aber das Befördern der Flagge bringt für den Gesamtpunkte stand immerhin einen Punkt mehr als das Eliminieren des gegnerischen Teams, also 2 Punkte. In Homerun gibt es nach der Hälfte der vergebenen Punkte auch einen Seitenwechsel, dass heißt, dass das Team das vorher die Flagge verteidigt hat, danach mit angreifen an der Reihe ist. Letztendlich gewonnen hat dasjenige Team, welches als erstes 10 Punkte auf dem Konto hat.
Hinter verschlossenen Türen konnten wir in Köln wie schon geschrieben dann nach der Präsentation endlich selbst Hand anlegen, da wir mit insgesamt acht Redakteuren an den PC’s saßen, ging es in einem 4 vs. 4-Match zu Gange. Bevor wir uns in’s Match stürzen konnten, ging es an die nicht ganz so einfach fallende Klassenauswahl – immerhin stehen mit folgenden Klassen, insgesamt fünf taktisch anders ausgerichtete Soldatentypen zur Auswahl: Assault, Heavy Gunner, Pointman, Spec Ops, der Scharfschütze und Demolitions. Wenn man seine Klasse gewählt hat, kann man dann noch die Qual der Wahl in Sachen Spezialeinheit fällen, so etwa unsere deutsche KSK. Auch die Auswahl der Spezialeinheit macht in Sachen mitgetragenen Waffen nochmals einen Unterschied, so tragen die Soldaten je nach Land auch die entsprechenden Gewehre mit. Das Match konnte unser Team in einem spannenden 10 zu 8 im Übrigen gewinnen, ein wirklich spannender Spielmodus.
Motivierend
Der Modus „Homerun“ gefiel uns extrem gut, alleine die Tatsache, dass man pro Zwischenrunde nach dem Tod nicht sofort wieder spawnt treibt zu höchster Vorsicht und taktischem Vorgehen an. Auch die vielen verschiedenen Klassen und Spezialeinheiten bieten dem Spieler enorm viele unterschiedliche Taktikmöglichkeiten seinen Soldaten bestmöglich auf das Kampfszenario und für sein Team sinnvoll einzusetzen. Der Creative Director von Medal of Honor: Warfighter versprach ein einzigartiges Spielgefühl, durch den Ansporn die Ehre seiner Nation im Multiplayer von Warfighter zu vertreten. Klar aber auch, dass wir die insgesamten Möglichkeiten nach einer Runde Homerun noch nicht beurteilen können. Was wir jedoch beurteilen können, ist die Grafik zum jetzigen Zeitpunkt, die technisch gesehen etwas hinter unseren Erwartungen bleibt – klar ist die optische Präsentation dank Frostbite 2.0-Engine nicht schlecht, aber ein wenig mehr hat man sich nach den vielversprechenden Trailern schon erwartet. Vielleicht lag das aber auch an der eher dunklen Karte, die übrigens in einer sehr verwinkelten Art Ruine mit vielen Mauern angesiedelt war. Abschließend sei eventuell noch gesagt, dass der Multiplayer von MOH: Warfighter in der finalen Version mit bis zu 20 Spielern spielbar sein wird.
Unsere Einschätzung findet ihr auf der nächsten Seite…
Need for Speed: Most Wanted – Vorschau / Preview (Angezockt | gamescom 2012)
Auf der gamescom 2012 hatten wir für euch als eines der ersten deutschen Magazine die Möglichkeit, das neue „Need for Speed: Most Wanted“ ausführlich anzuspielen und darüber hinaus erfuhren wir vom Entwickler Criterion Games einige Informationen direkt aus erster Hand. In unserer folgenden Vorschau liefern wir euch unsere ersten Eindrücke zum neuen Open-World-Rennspiel, ob es halten kann, was die Entwickler versprechen?

Auf nach Fairhaven City
Zum Einstieg aber erst ein Mal die grundlegenden Fakten, Need for Speed: Most Wanted spielt genau wie der Vorgänger in einer frei befahrbaren Stadt – hier die fiktive Metropole Fairhaven City – , schicke Edelflitzer und Verfolgungsjagden mit der Polizei sind hier natürlich wieder garantiert, dass versicherte uns auch einer der Entwickler. Dabei ist es unser Ziel, uns mit Teilnahmen an etlichen Rennevents auf der sogenannten „Most Wanted“-Liste, einer Liste der meist gesuchtesten Raser, nach oben zu arbeiten. Während dem Spielverlauf müssen wir immer wieer Top10-Fahrer dieser beschriebenen Liste besiegen. Was sich nun schon merklich bekannt anhört ist es teilweise auch, aber gleich in der ersten Runde, in der wir selbst Hand anlegen durften, merkt man wer hinter dem neuen Most Wanted steckt, Kenner von Burnout: Paradise fühlen sich hier sofort wohl und haben von Minute 1 an ihren Spaß. Aber auch Nicht-Kenner der Serie sollten mit dem Einstieg keine Probleme haben. Grafisch setzt Most Wanted zwar keine neuen Maßstäbe, präsentiert sich aber als optisch sehenswerter Racer mit tollen Lichteffekten und einer durchweg toll anzusehenden detailreichen Stadt.

Keine Grenzen – im wahrsten Sinne!
In der Präsentation, welche unserer Anzock-Session voraus ging, machte Entwickler Criterion Games klar, welche Ziele man mit dem neuen NFS: Most Wanted verfolgt, der Spieler soll sich sofort wohl fühlen und einfach nur Spaß am Spiel haben. Dafür setzt man unter anderem auch auf das bewehrte Open-World-System, in dem ihr Fairhaven City nicht erst freischalten müsst, sondern die gesamte Stadt gleich frei befahren könnt. Aber nicht nur die Stadt ist gleich frei verfügbar, auch alle Fahrzeuge sind zum Spielstart für die Spieler frei zugänglich. „Ihr sollt gleich Spaß beim Spielen haben“, heißt es nach der Präsentation. Besonders stolz ist Criterion aber auf die Möglichkeit, sein Fahrzeug ganz einfach per Tastendruck zu wechseln. Findet man sich am Anfang noch in einem ranzigen Auto wieder, steht quasi hinter jeder Straßenecke ein anderes Fahrzeug, in das wir mit Betätigen der Dreiecks-Taste (wir testeten die PS3-Version) switchen können. Gameplay-mäßig setzt man auf die leicht erlernte, aber mehr als solide Arcade-Steuerung und -Fahrphysik, die schon damals Burnout zu Höhenflügen verhalf. Wenn man mit dem Porsche 911 über den Highway brettert, oder durch die von Hochhäusern umzäunten Gassen der fiktiven Metropole packt einen einfach das Geschwindigkeitsgefühl. Klar auch, aber trotzdem noch Mal von Criterion betont, dass wir wieder an jedem Punkt in der Stadt ein neues Event starten können – die Palette an Events reicht hierbei von ganz normalen Rennen und verschiedenen Abwandlungen wie Eliminator-Rennen und ähnliche bekannte Vertreter über Drift-Events, Geschwindigkeit-Messungen bis hinzu Weitsprungevents. Als der Entwickler dann selbst Hand anlegte und die anwesenden Redakteure von all den Möglichkeiten überzeugte, kam wie aus dem Nichts aber auch die Polizei aus einem Hinterhalt. Ähnlich wie in Hot Pursuit verfügen die Gesetzeshüter auch in Most Wanted über äußerst PS-starke Boliden und verfolgen uns gnadenlos.

Abwechslung
Damit das Spielgeschehen aber nicht zu eintönig wird, bietet Need for Speed: Most Wanted neben dem Renngeschen aber auch wieder die Möglichkeit eure ergatterten bzw. eher gesagt gefundenen Fahrzeuge aufzumotzen, hierbei betonte Criterion auch noch Mal, dass jedes Auto auch über fünf Slots für unterschiedliche Upgrades verfügt. So steht eurer Kreativität nichts mehr im Wege und ihr könnt selbst aus einem kleinen Fiat ein Renngeschoss entwickeln. Außerdem bietet euch das wirklich nützliche Easydrive-System die Möglichkeit, ganz einfach aus dem Spiel heraus Events zu starten und so verhindert man unnötiges Menü-Aufrufen. Wichtiger Bestand-Teil von Most Wanted sind aber auch die sogenannten Speed-Points, die ihr quasi als Belohnung für beispielsweise das Abschließen eines Rennens oder eines anderen Events erhaltet, aber auch für Sprünge oder Crashs.

Der Multiplayer-Part
In Köln konnten wir Hand an den Mehrspieler-Modus von Most Wanted legen und wurden positiv überrascht, denn der Spielspaß stand hier an erster Stelle, musste ich und die verschiedenen anderen Redakteure doch bei einigen Crashs das ein oder andere Mal laut lachen, freute sich der Entwickler aus dem Hause Criterion Games genau darüber „genau das ist unser Ziel, dem Spieler den unverwechselbaren Most Wanted-Spaß zu bringen“. Teilnehmen am Mehrspieler-Part können insgesamt bis zu zwölf Spieler – wir konnten Hand an die „Speedlists“ legen , darunter verbergen sich Listen, welche aus fünf aufeinanderfolgenden Events bestehen. In der Open-World von Fairhaven City müsst ihr dann versuchen eure Mitstreiter in Drift-Challenges, Sprung-Events, Checkpoint-Rennen, oder Geschwindigkeits-Messungen zu überbieten. Gewonnen hat am Ende derjenige, der die meisten Speed-Points ergattern konnte. Das hört sich nicht nur spaßig an, sondern ist es auch – wir freuen uns schon jetzt auf die finale Version, in der wir mehr als nur eine halbe Stunde zocken können.
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Zudem sei abschließend noch erwähnt, dass Need for Speed: Most Wanted auch, dass bei Hot Pursuit eingeführte Autolog-Feature zur Seite stehen wird, in dem wir sofort eine Benachrichtigung, falls ein Fahrer aus unserer Freundesliste einen neuen Rekord aufstellt und können versuchen diesen sofort wieder zu egalisieren. Dabei versprechen die Entwickler einige neue Features einzubauen, wieso sie auch vom Autolog 2.0 sprechen. So können wir unseren Freunde beispielsweise eine Priorität zuweisen und so filtern von wem wir Neuigkeiten unbedingt sofort lesen wollen und wessen Neuigkeiten nicht ganz so wichtig sind.
Unsere Einschätzung lest ihr auf der nächsten Seite…
Galaxy On Fire 2 Full HD – Test / Review
Wenn es ein Spiel, das für mobile Endgeräte entwickelt wurde, auf den PC schafft, dann darf man von einer stolzen Leistung sprechen. Galaxy On Fire 2 HD macht nun eben diesen Sprung quer durch den Hyperraum und verabschiedet sich von Smartphone- und Tablet-Bildschirmgrößen. Wir durften Hand anlegen an das erfolgreiche Weltraumabenteuer und verraten Euch, ob sich der Kauf lohnt.
Das Spiel rund um Protagonist Keith Maxwell blieb bisher nur einer eingeschränkten Nutzergruppe vorbehalten. Besitzer von Apple-Geräten verbrachten schon einige Stunden in fernen Welten und auch die Gruppe von Xperia Play und Blackberry Playbook Zockern durfte schon ins Cockpit steigen. Und trotzdem man Android User fast gänzlich außen vor ließ, brüstet sich die Entwicklerschmiede Fishlabs Entertainment völlig zu Recht mit 20 Millionen Downloads der Serie. Eine beachtliche Summe, die man weiter ausbauen wollte. Mit bitComposer Entertainment holte man sich den passenden Partner ins Boot und vertreibt das Spiel ab heute dann via Steam oder im Einzelhandel als Boxed-Version.
Eine abgespeckte Story
Die Rahmengeschichte von Galaxy On Fire 2 Full HD ist eine vollständige Adaption der mobilen Vorlage. Wir spielen aus der Sicht von Keith T. Maxwell und werden relativ reinkatapultiert ins Geschehen. Wie sich später herausstellt, wurde der gute Keith durch einen Defekt an seinem Raumschiff 35 Jahre quer durch Zeit und Raum geschleudert und findet sich nun inmitten einer gebeutelten Welt wieder. Die vier bestehenden Fraktionen bestehend aus Terranern, Vossk, Midoianern und Nivelianern stehen einer Bedrohung durch die Void gegenüber. Diese finsteren Gesellen greifen nämlich mit schlagartiger Brutalität die Handelsschiffe der übrigen Völker an und die ohnehin bröckelnden Bündnisse stehen auf der Kippe. Jetzt liegt es also an Keith bzw. an uns, der Galaxy den Frieden wieder zu bringen.
Wenn wir ehrlich sind, dann sind wir dieser Geschichte in unserer langen Karriere als Zocker schon unendlich oft begegnet. Sie bietet also in den Grundzügen nichts Neues und scheint sich jedweder Stereotypien zu bedienen. Dem muss man allerdings zu Gute heißen, dass eine ausgefeilte und tiefgründige Geschichte eben nicht das traditionelle Steckenpferd eines mobilen Spiels ist.
Aller Anfang ist … recht leicht
Zu Begin werden wir in einem kleinen Tutorial Stück für Stück in die Kernpunkte von Galaxy On Fire 2 Full HD eingeführt. Im Gegensatz zur mobilen Spielversion dürfen wir uns aller gängigen Steuerarten bedienen: Maus, Tastatur und Gamepad. Das Menü gibt uns bereits von Hause aus eine sehr stimmige Konfiguration mit auf den Weg, wer es aber individuell mag, der darf die Tasten frei nach Belieben belegen.
Nachdem wir uns also in einem ersten Probeflug mit der Steuerung des anfänglich noch recht schäbigen Boliden erprobt haben, geht es dann auch schon an das Abbauen von Edelmetallen. Die Welt von Galaxy On Fire 2 Full HD ist gespickt mit Asteroiden, die wir alle abernten dürfen. Man nähert sich dem Asteroiden und bekommt in einer Art kleinem Minispiel verschiedene Bohrringe gezeigt. Als Spieler versuchen wir, den Bohrkopf immer möglichst in der Mitte zu halten und müssen ständig nachkorrigieren. Je länger wir durchhalten, desto ertragreicher ist die Ausbeute an Metallen, bevor der Asteroid in einer kleinen Explosion den Geist aufgibt. Die Beute können wir später auf den Raumstationen gegen Bares eintauschen. Nicht nur bei den Rohstoffen sollte man allerdings darauf achten, welche Station man anfliegt, denn die An- und Verkaufspreise variieren teilweise kräftig.
Aber was wäre es für ein Weltraumspiel, wenn wir nicht auch kämpfen dürften? Und so zerlegen wir dann auch wenige Einsätze später bereits die ersten Piraten. Auch dafür bekommen wir nach erfolgreicher Mission am Ende durchaus lohnende Goodies oder einen extra Taler spendiert.
Neben der Story mit den dazugehörenden Missionen darf man aber auch eine große Anzahl an Seitenmissionen erledigen. Meist erstreckt sich die Aufgabe von: Fliege nach A, mache dies und das und der Job ist erledigt. So transportieren wir Müll oder fragwürdige Container, säubern ein Gebiet von Piraten oder Aliens oder bringen möglichst unversehrt ein paar Passagiere zum nächsten Planeten. Ein Auge sollte man dabei immer auf sein Schiff haben und entsprechend den Missionen anpassen. Passagiere lassen sich nur in einer Kabine kutschieren, während uns eben jene Kabine bei einem Angriff auf Piraten doch eher wenig bringt und wir stattdessen etwas mehr Panzerung aufladen sollten.
Die Reihe an Kaufgegenständen beschränkt sich aber nicht nur auf solche Kinkerlitzchen. Mit der Zeit füllt sich unser Bankkonto immer mehr und wir können unser Schiff nach Herzens Wünschen verbessern. Die Waffen werden durchschlagskräftiger, hitzesuchende Raketen als Sekundärwaffe beladen, ein besserer Bohrer muss her, usw. Je nach Finanzlage darf es dann auch schon mal ein ganz neues Raumschiff sein, was sich von den Grundwerten her sehr viel besser liest als unser jetziger Kahn. Laut Hersteller wird uns eine Palette von über 170 Gütern und 30 Raumschiffen geboten, wobei wir diese Zahl so einfach glauben sollten, denn wir haben nicht alles nachgezählt. Für uns stand aber bereits nach wenigen Spielminuten fest, dass wir hier eine riesige Breite an Customization geboten bekommen.
Sobald wir ein Ziel, bevorzugt ein Planet oder eine Raumstation ansteuern möchten, überlassen wir die Arbeit am liebsten dem Autopiloten. Man kann direkt aus der derzeit befindlichen Raumstation via Karte navigieren und so seinen nächsten Zielpunkt setzen. Alternativ verlässt man die Station und peilt den Zielort manuell an. So oder so, beide Wege führen nach Rom, auf Wunsch für Eilige auch noch im Zeitraffer. Und so erkunden wir die Galaxie immer weiter, decken neue Orte auf, finden zwieträchtige Personen und bevorzugen den Handel mit einer der Fraktionen.
Es brennt nicht wirklich
Ein erster Kritikpunkt, der uns bei Galaxy On Fire 2 Full HD auffiel, waren die monotonen Raumkämpfe, bei denen irgendwie kaum Spannung aufkam. Gleichauf an Sparsamkeit hält es sich auch mit der Herausforderungen oder einer taktischen Tiefe. Jegliche Feinde folgen dem gleichen Steuerungsmuster, egal ob Alien oder Pirat und nur allzu oft reicht es, die linke Maustaste gedrückt zu halten und den feindlichen Jäger mit Dauerfeuer zu versorgen. Ausweichmanöver geht man auch viel zu selten suchen, so dass man den Eindruck haben könnte, die Gegner wollen gar nicht mehr sein als zeitvertreibendes Kanonenfutter. Zwar werden im späteren Verlauf die Gegner hartnäckiger (da mehr Hitpoints), aber der IQ bleibt auf Bodenhöhe . Daher das Fazit, dass man mit ein paar Schilden und permanentem Dauerfeuer meist zum gewünschten Erfolg kommt. Abwechslung kommt lediglich durch neue Waffen unsererseits und neuen Gegnertypen, ansonsten geht es relativ nach Schema F zu.
Die Grafik erstrahlt dem Namen nach in feinem 1080p und kann sich sehen lassen. Die Schiffe sind schön gerendert und der Weltraum wirkt lebendig, dank umherfliegender Raumgleiter, Asteroiden oder Partikeln. Letztere sehen in der Nahansicht leider nicht mehr ganz so schick aus und sorgen auch für gelegentliche Clippingfehler. Dennoch sieht die Grafik in der Gesamtperspektive gut aus, vor allem unter dem Aspekt, dass wir hier eine mobile Vorlage haben, die „nur“ angepasst wurde.
Der Sound im Hintergrund entwickelt nach einiger Spielzeit einen gewissen Nerv-Faktor. Hier hätte man durchaus für mehr Abwechslung sorgen dürfen. Die deutsche Synchronisation ist durchweg gelungen und die Stimmen passen zu den Charakteren. Gelegentlich sind zwar ein paar unpassende Witzchen eingestreut, aber das dürfte Geschmackssache sein.
Galaxy On Fire 2 Full HD richtet sich primär an Spieler, die noch nicht in den Genuss der Vorlage kamen. Wer alte Klassiker wie Freelancer, Elite oder sonstige Weltraum-Handels-Kampf-Explorationen gespielt hat, der wird hiermit auch definitiv gut bedient sein, wobei Umfang und Tiefe natürlich weitaus geringer sind, als bei besagten Klassikern. Dennoch hat man uns hier ein ulterhaltsames und kurzweiliges Raumabenteuer vorgelegt, dass summa summarum sehr unterhaltsam sein kann und mit einem UVP von 14,99€ auch ein korrektes Preis-Leistungs-Verhältnis hat.
Wer sich jetzt schon die Hände nach Galaxy On Fire 2 Full HD reibt, der sollte einen Blick auf Steam werfen. Dort ist das Spiel für Vorbesteller derzeit für 11,99€ im Angebot.
Horizon Airmeet – Live dabei
Wir waren für euch beim Horizon Air Meet 2012 live dabei und zeigen die schönsten Eindrücke in unserer Video-Compilation.
Atomic Age Trailer
Inhalt: Der impulsive Schönling Victor (Elliott Paquet) und sein bester Kumpel Rainer (Dominik Wojcik) gleichen zwei vergnügungssüchtigen Magneten in einem künstlichen Paradies aus Sex, Drogen und Gewalt. Selbstverliebte Jungs zwischen Sehnsucht und Hoffnung, Unschuld und Illusion. Doch am Ende einer langen Nacht, fern jeglicher Härte der urbanen Welt, bekennen sie sich zu ihren wahren Gefühlen.
Héléna Klotz macht in ihrem mehrfach ausgezeichnet Filmdebüt aus dem Faible für die beiden pubertierenden Pariser Vorstadtkids, die bald keine mehr sein werden und gleichzeitig alles sein könnten, keinen Hehl. Die Kamera ist verliebt in ihreGesichter, in ihre Zärtlichkeiten. An ihrer Seite: Sexsymbol und Herzensbrecher Niels Schneider (aus Xavier Dolans „Herzensbrecher“).
Kinostart:16.8.12
Quelle:YouTuber,Pro-Fun Media
Schutzengel – Trailer
Max (Til Schweiger), ehemaliger KSK Soldat, muss Nina (Luna Schweiger),Vollwaisin und einzige Zeugin eines furchtbaren Verbrechens, beschützen. Beide sind auf der Flucht vor einem übermächtigen Gegner (Heiner Lauterbach), der nur ein Ziel hat: Nina zu töten. Auf der Flucht nähern sich der Einzelgänger Max und Nina, die in ihrem kurzen Leben noch nie einem Erwachsenen vertraut hat, an. Aus anfänglicher Distanz wird Freundschaft. Aus Unsicherheit wird Vertrauen. Max beschützt Nina, und Nina beschützt Max. In einer schier auswegslosen Situation finden die beiden Zuflucht bei Max’ Freund Rudi (Moritz Bleibtreu) und schliesslich bei Max’ grosser Liebe Sara (Karoline Schuch). Max’ Ex-Freundin, die mittlerweile als Staatsanwältin arbeitet, setzt mit den beiden die Flucht fort. Es kommt zu einem fulminanten Showdown.
Kinostart 27.09.2012
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Quelle: Warner
KapiMall – Upjers veröffentlicht Details
Upjers enthüllt neue Details zur mit Spannung erwarteten Aufbau-Simulation KapiMall und verrät Einzelheiten zur Marktforschung und Gestaltungsmöglichkeiten im Browserspiel rund um das eigene Einkaufszentrum. Noch im September wird das rote Band durchgeschnitten und KapiMall für die ersten Betatester geöffnet.
Was trägt Frau diesen Sommer? Welches ist das beliebteste Reiseziel? Sind Schallplatten wieder in? Auf diese und noch viel mehr Fragen weiß der Marktforscher bei KapiMall eine Antwort – und die ist bares Geld wert. Wer die Ladenregale seines riesigen Einkaufszentrums mit den angesagtesten Waren einräumt und die Bedürfnisse seiner Kunden beherzigt, lässt die Kasse am lautesten klingeln. Dabei kann jeder einzelne Shop mit mehreren verschiedenen Produkten bestückt werden, vom kleinen HotDog-Stand bis hin zur großen Bücherhandlung.
Um den Besuchern ein rundum bezauberndes Einkaufserlebnis zu bieten, stehen den Spielern hunderte Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung der Mall zur Verfügung. Plätschernde Springbrunnen inmitten blühender Pflanzenbeete können ebenso verwirklicht werden wie wertvolle Skulpturen und edle Wege. Darüber hinaus kann jedes Geschäft einzigartig gestaltet werden – von verschiedenen Türen über Teppiche bis hin zur Wandgestaltung sind den Spielern kaum kreative Grenzen gesetzt.







