Wir haben für euch eine Liste aller Erfolge für Gears of War 3 zusammengestellt.
Artikel des Tages 19.10.2011
Hier findet ihr die Artikel des Tages vom 19.10.2011:
Gears of War 3 – Wie viel XP brauch ich noch bis Level 100?
Dieser Artikel ist eine Hilfe für jeden von euch der sich fragt: Wie viel XP brauche ich noch bis Level 100?
PS Vita – Termin für Europa bestätigt
Nachdem Sony lange Still schweigen bewahrt hat, wenn es um einen offiziellen Termin für die PS Vita geht ist, ist jetzt endlich ein festes Datum bekannt. Nachdem lange sepkuliert wurde, hat Sony am vergangen Abend jetzt den 22.2.2012 als Launch Datum festgelegt. Zusätzlich gibt es auch passend direkt die Preise. So kostet die Wi-Fi Version satte 250€ wer die 3G Version möchte muss noch einmal 50€ dazupacken.
Forza Motorsport 4 – Test / Review
Fifa, Pro Evolution Soccer, Formel 1, Call of Duty, Battlefield. All diese Spiele haben eines gemeinsam. Einen jährlichen Turnus der meistens mehr Evolution als Revolution liefert. Naja, ganz so schlimm ist es auch nun wieder nicht, doch nun mal ehrlich. Eine goldrichtige Zeit für Spielveröffentlichungen gibt es nun mal nicht. Das Wichtige ist doch, ein Spiel so gut wie möglich zu entwickeln, um den Anforderungen der Kundschaft, den Gamern, gerecht zu werden. Als Kazunori Yamauchi nach 6 Jahren “Entwicklung” Gran Turismo 5 für die Playstation 3 veröffentlichte, hat das Studio Polyphony die Latte merklich hoch gelegt. Doch auch im fernen Japan scheint nicht immer die Sonne rot am Horizont. Viele Bugs und halbfertige Features trübten den Spielspaß. Dennoch hatte es Teil 3 von Forza Motorsport nicht einfach. Zu emotionslos, knallbunt und nicht sonderlich langzeitmotivierend kam die Rennsportreihe auf der Xbox daher. Forza 4 ist der logische Evo-/ Revolutionsschritt, auf dem Weg zu der Krone der Rennsportsimulationen auf den Konsolen. Es stellen sich viele Fragen. Ist Forza 4 wirklich der große Sprung? Ist es überhaupt wichtig GT5 zu schlagen? Macht es am Ende sogar richtig Spaß? Nun, lest selbst. Mein letztes Forza war Forza Motorsport auf der Xbox 1, und holla die Waldfee, hat sich hier etwas getan.
Einstieg leicht gemacht
So einfach lässt sich es nicht ganz umschreiben. Erst mal empfiehlt es sich die zweite DVD auf der XBOX zu installieren. Diese Installation ist in etwa 4 Gigabyte groß, und ist natürlich optional. Leider fehlen euch dann Fahrzeuge und Strecken, werden diese Inhalte nicht installiert.
In Need for Speed Shift 2 Manier darf dann erst mal eine Proberunde in den Schweizer Alpen gefahren werden. Wieso muss man denn das schon wieder tun? Hier komm ich mir ein bisschen bevormundet vor, doch andererseits ist es eine nette Präsentation der Technik dieses Racers. Die Alpen sehen klasse aus, haben doch Turn 10 selbstgeschossene Fotos aus den Berneser Alpen hier als Hintergrund eingefügt. Funktioniert hat es hervorragend. Als Gran Turismo 5 Junkie versuche ich natürlich an allem was auszusetzen. Das Lenken wird ja unterstützt, der Kack bremst automatisch ab usw. Doch Entwarnung. Nach dieser Einführungsrunde, die eigentlich nichts mit dem Spielverlauf zu tun hat, außer euch Startkapital zu verschaffen, ist es selbstredend möglich, die Steuerung auf das eigene Bedürfnis hin anzupassen.
Einen guten Eindruck macht die KI. Öfters fährt auch diese ins Kiesbett, verursacht Unfälle oder bricht Überholmanöver ab. Die KI stellt sich an den Möglichkeiten des Spielers ein, jedoch ist eine manuelle Einstellung der KI Stufe nicht möglich. Ich hätte hier mir eine forderndere KI gewünscht. Wenn man sich durch die Gegner boxt, hat man schnell Platz 1 und somit gewonnen.
Das überarbeitete Menü gefällt, hat aber einen leichten EA Beigeschmack der ein flaues Gefühl im Magen hinterlässt. Hier werden doch wohl nicht die Geschäftsmodelle und die Präsentation aus den Electronic Arts Studios kopiert? Leider sucht man hier im Karrieremodus Siegesehrungen vergeblich, was nicht unbedingt zur Stimmung beiträgt.
Erst mal ein Auto aussuchen und den gewohnten Konten und Fuhrparkaufbau beginnen. Irgendwie ist es das sich wiederholende, dass mich ständig an neuen Teilen einer Reihe nervt. So auch hier. Kauf dir ein City Flitzer und geh auf die Rennstrecke und erarbeite dir Kohle und Anerkennung. Zugegeben klingt das sehr abwertend, doch wenn man erst mal mit dem VW Fox die ersten Runden dreht kommt das „ist ja gar nicht so langweilig“ Gefühl schnell auf. Der Sound stimmt, das Verhalten der kleinen Gurke stimmt und Erfolge stellen sich in Form und Levelaufstieg, Credits und Fahrzeugbelohnungen schnell ein. Überrascht hat mich der Affinitätsbonus. Ist man mit einem Fabrikat oft in Rennen vertreten, werden Vergünstigungen beim Tuning angeboten. Dies geht so weit, dass nach 2 Stunden alle Tuning Teile von VW umsonst verfügbar sind. Sofort motz ich den Fox auf 300 PS und kompletten Racing Umbau auf, und „erfahre“ was es heißt, die Folgen eines überzüchteten Rennwagens hautnah zu erleben. Mein kleiner Fox ist auf einen Schlag unfahrbar geworden. Gas geben? Unmöglich, sofort qualmen die Vorderreifen. Über die Curbs Kurvenräubern? Wird mit einem aushebelnden Überschlag belohnt weil die Karre Bock hart ist und der Schwerpunkt sehr hoch liegt. Hier ist vorsichtiges Tunen gefragt, gefolgt von wirklichem Tunen. Bedeutet, die eingebauten Profiteile bieten unzählige Einstellmöglichkeiten, um das Verhalten und Handling des Fahrzeuges an eure Bedürfnisse anzupassen, und bei dieser Gelegenheit bau ich schnell noch einen Allradantrieb in meinen Fox. Klingt komisch, ist aber möglich. Forza 4 setzt wie bei den Vorgängern wenig Grenzen in der Verstärkung und Optimierung des eigenen Boliden, und dies ist ein großer Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Somit sind aberwitzige und wirklich beinahe einzigartige Kombinationen von Kraft und Sinnlosigkeit möglich die einem Autofreak Tränen in die Augen treiben.
Doch mit der schnöden Technik hat das Tuning kein Ende gefunden. Auch optisch bietet Forza 4 gefühlt unendliche Möglichkeiten der Verschönerung, oder auch der Beweis des schlechten Geschmacks. Farben der einzelnen Karosserieteile sind frei wählbar, ebenso verhält es sich mit Aufklebern oder Pinstripes. Doch all dies kennt man schon aus dem Vorgänger, oder sogar aus Forza 1, dennoch macht es nicht minder Spaß seine kreative Ader frei auszuleben, natürlich mit der Gefahr, dass die Onlinewelt über das Erzeugte lacht.
Round and Round we go
Kommen wir zu den Strecken und damit auch das Herzstück der Simulation. Lediglich 4 neue Strecken haben es in Forza 4 geschafft, der Rest ist eine Portierung aus dem dritten Teil. Einen Knaller wir SPA oder den alten Hockenheimring hätte ich mir gewünscht. Es kommt einem so vor, als müsse man vieles gleich machen wie die Sony Konkurrenz, denn plötzlich ist der Top Gear Testkurs mit vertreten. Das mag sicherlich auch daran liegen dass der Moderator der genannten Sendung eine Menge an Audiokommentaren bereit hält. Dieser feine britische Ton hinterlässt ein Gefühl des Understatements zurück und gefällt. Die Abwechslung der Strecken untereinander ist vorbildlich. So findet man High Speed Kurse, komplizierte Kurven Kombination, und verwinkelte Bergstraßen.
Die Ausführung der Strecken ist betont nüchtern geblieben. Steigen bei GT5 noch Rauchschwaden aus den Camping Zelten auf, ist bei Forza 4 nichts dergleichen zu entdecken. Lediglich sich nicht bewegende Bit Maps kleben an der Streckenbegrenzung. Doch, und das kann ich sagen da ich selber schon ein paar Runden über die Nordschleife gefahren bin, ist die Authentizität der Strecke besser und Lebensnäher als das etwas glattgebügelte Pendant aus Japan. Bäume und Wälder stehen an den richtigen Stellen, Schlaglöcher und Unebenheiten die man aus dem echten Leben kennt, finden sich auch hier wieder, natürlich in einem endlichen Detailgrad. Hier und dort fallen matschige Texturen oder der etwas grobpixelige Himmel unschön auf. Diese Negativpunkte verblassen aber bei der tollen Beleuchtung, die mit Hilfe des IBL ( Image Based Lightening ) erreicht wurde. Große Unterschiede, Evolutionen oder gar Erleuchtung darf man nicht erwarten, zu viel wurde aus der Version 3.0 kopiert. Ein Spa Francorchamps hätte ich mir gewünscht. Die tolle Rallye Etappe fehlt gänzlich genau so wie New York, Amalfi Coast Strecke und Bugatti. Dafür wurde neu die Berneser Alpen, Infenion Raceway und der aktuelle Hockenheimring hinzugefügt. Klingt erst mal wie ein Aufguss, doch um alle Strecken wie ein Profi aus dem ff zu können, Bestzeiten zu fahren, dies alles sollte den Einen oder Anderen länger motivieren.
Verschiedene Spielmodi geben ein wenig Abwechslung, hätten aber meiner Meinung nach nicht unbedingt sein müssen. Nennen wir das Autobowling. Gasgeben und Kegel umfahren. Nicht besonders anspruchsvoll, und Langstreckenrennen fehlen komplett. Eben genau diese Langstreckenrennen machen doch eine Menge Spaß, oder nicht?
Perversion des Autofetisch
Der Fuhrpark. Mit einem Wort? WAHNSINN! 500 Fahrzeuge ( Disk 1 und die zu installierende Disk 2) Genau diesen Fuhrpark hätte ich mir bei GT5 gewünscht. Klasse statt erschlagender Masse. Viel wichtiger für unsere Breitengrade: weniger Japanische Varianten des einen und selben Modells, sondern reinrassige Sportler aus Europa, USA und dem Rest der Welt. Wirkliche Exoten finden sich hier, wie den Lamborghini Sesto Elemento. Außerdem solche Automobil “Perversionen” Koenigsegg CCX, Gumpert Apollo S, Pagani Zonda Cinque oder den Spyker C8. Man könnte hier endlos weiter die Liste runter rattern, aber das ist nicht der Sinn. All diese Fahrzeuge gilt es zu erobern, sie für sich nutzbar machen und Bestzeiten zu fahren, der Welt zeigen wie schnell man damit unterwegs ist. Die Fahrzeuge wurden mit einer liebe an Detail digitalisiert, modelliert und präsentiert , dass ich mich dabei erwische, wütend auf mich selbst zu sein, als meine Shelby Cobra gegen die Leitplanke knallt, und der wunderschöne reflektierende Lack lauter Kratzer davon trägt. Einzig EA ist schuld daran, dass Turn10 keine Lizenz für Porsche erhielt und hier auf das getunte Pendant von RUF zurückgreifen musste, was mir aber nicht besonders weh tut, denn RUF ist nicht gerade der schlechteste Tuner.
25 dieser Edelgefährten lassen sich im Autovista Modus begutachten und bis zur letzten Schraube analysieren. Wieder ist es eine wahre Pracht den wunderschönen Spiegelungen auf dem Lack beim Tanzen zuzusehen.
Nun wie verhalten sich denn die Fahrzeuge auf dem virtuellen Asphalt? Turn 10 hat vorbildlich mit Pirelli zusammengearbeitet und die Reifen Physik und somit das komplette verhalten der Fahrzeuge verbessert. Dies ist schon nach den ersten 100 Metern deutlich bemerkbar. Das Fahren macht deutlich mehr Spaß als im Vorgänger, ist nie überfordernd und macht dank der Rückspulfunktion eine menge Spaß. Frust kommt eher selten auf. Eher finde ich das Fahrverhalten ein wenig mit Arcade Elementen versüßt, was aber nicht negativ auffällt. Wer hier jetzt schreit GT5 ist klar besser, der erklärt mir mal, wie man mit den dort angebotenen Slicks auf nem 1.5 Tonnen Gefährt um die Kurven Zirkelt wie mit einem Formel 1 Boliden. Hat man erst mal alle Fahrhilfen ausgeschalten ist es ohne ABS fast unmöglich die Bremsen richtig zu dosieren um nicht gegen die nächste Wand zu klatschen. Gerade deshalb bleibt das Fahren eine Herausforderung, und nach einem anstrengenden Zeitfahren, oder Rivalen Modus möchte man den Rennoverall abstreifen und ne anständige Dusche nehmen. Der Motorensound ist wie gewohnt erstklassig. Hier wurde ein wenig nachgewürzt, und man möchte die Anlage immer weiter aufdrehen um das Kreischen und Fauchen der 4,6,8,10, 12 und 16 Zylinder richtig in sich einzusaugen. Niedergeschlagen stellt man fest dass die Anlage schon auf 10 steht und der Nachbar mit dem Ordnungsamt seit einer Stunde Sturm klingelt.
Die Video Wiederholfunktion hat sich im wesentlichen nicht verändert. Videos lassen sich Speichern, anders drehen und hin und her Spulen. Immer wieder muss ich über die Echtzeitverformung der Reifen staunen. Dies verleiht den Videos einmal mehr ein Prise mehr Realismus.
Das Schadensmodell ist direkt aus dem Vorgänger kopiert, vielmehr als Kratzer und ein paar Beulen sind nicht zu erwarten. Wirklich unfahrbar werden die Boliden nie, Benzinverbrauch und Reifenverschleiß vermisse ich schmerzlich, so sind Boxenstops unnötig.
Aufgefallen sind mir die amerikanischen Wurzeln, da die Geschwindigkeit in MPH auf den Tachometer angezeigt wird.
Together forever and never apart
Eine echte Bereicherung ist der Marktplatz. Hier lassen sich nicht mehr gebrauchte Fahrzeuge versteigern, ersteigern oder einfach verhökern. Wie in alter E Bucht Tradition kann man mit bieten, mit schwitzen und erfreut die Arme in die Höhe reißen, wenn das begehrte Stück in der Garage steht. Neben Fahrzeuge lassen sich Designs, Tuning Sets und Einstellungen für das Fahrzeug ersteigern. Anstößige Inhalte kann man melden. Hier hab schon nach kürzester Zeit die wildesten Fahrzeuge gefunden. Ein Gears of War Nissan, oder ein Simpsons Hummer, wirklich eine Freude. Hier kann mehr Zeit ins stöbern gesteckt werden als ins eigentliche Rennfahren.
Wie gewohnt stehen Lobbies zur Verfügung um in Rennen einzusteigen, eigene Rennen zu kreieren, oder Clubs zu gründen. Gerade die letztere Option ist ein tolles neues Feature. Hier kann ein Club gegründet werden, ähnlich einem Clan bei First Person Shooter, und dieser mit Fahrzeugen der Clubmitglieder gefühlt werden. Diese dürfen von allen nach Herzenslust verändert werden, oder eben auch gefahren werden. Die in Onlinerennen erfahrenen Punkte und Credits, unterscheiden sich nicht von den Offline gewonnen in Menge und Verwendung.
Weitere Modi sind der Splitscreen, und die Arcaderennen. Hier ist der Fuhrpark frei verfügbar und die Strecken können ganz nach belieben ausgewählt werden.
Außerdem wurde Kinect in die Steuerung integriert und auch mit diesem wird auf der Box geworben. Leider ist die Steuerung mittels dieser Eingabemethode mehr schlecht als recht um schnelle Zeiten in den Asphalt zu brennen. Lediglich die Befehle per Sprachsteuerung funktionieren gut, auch der Autovistmodus kann per Gestik bedient werden.
Artikel des Tages 18.10.2011
Hier findet ihr die Artikel des Tages vom 18.10.2011:
Modern Warfare 3 – Tastatur und Maus von Logitech gesichtet
Wer von Soap und Co. nicht genug bekommen kann, für den hat Logitech jetzt ein neues Set am Start:
Ace Combat: Assault Horizon – Test / Review
Ace Combat: Assault Horizon ist anders, als jeder der bisherigen Teile. Trotzdem die Serie bereits seit den frühen 90er Jahren existiert, erreichte Entwickler Bandai Namco immer nur mittelmäßige Wertungen mit den Spielen. Man war schon davor, die Serie einzustampfen, entschied sich aber dann letztlich doch für eine Fortführung und wollte statt dessen mit Neuerungen den Spielern den Mund wässrig machen. Und so ist es geschehen. Der mittlerweile sechste Teil mit dem Beinamen „Assault Horizon“ hebt sich von den Vorgängern teilweise deutlich ab. Ob es Ace Combat: Assault Horizon aber gelingt, die Lufthoheit des Genres für sich zu erobern, erfahrt ihr in unserem Test!
Die Story
Im Gegensatz zu den den bisherigen Titeln der Ace Combat Serie spielt der neuste Streich in keiner fiktiven, sondern in unserer realen Welt. Damit wäre dann auch schon die erste (unspektakuläre) Neuerung erwähnt. Wir schreiben das Jahr 2015 und trotzdem wir uns einige Jahre in der Zukunft bewegen, gilt auch hier das altbewährte schwarz – weis – Muster. Sowjetische Terroristen sind im Besitz einer mächtigen Waffe mit dem Decknamen Trinity und drohen der Welt. Wir, als Pilot einer internationalen Truppe, sind damit natürlich nicht einverstanden und schwingen uns ins Cockpit verschiedenster Flugvehikel, um unsere nach Vodka riechenden Widersacher aus allen Rohren unter Beschuss zu nehmen. Und so führt uns das Spiel an die unterschiedlichsten Kriegsschauplätze, selbst Urlaubsorte wie Dubai sind vor den Terroristen nicht sicher.
Nach jeder Mission wird die Story von Zwischensequenzen fortgeführt, wobei uns befreundete Truppenangehörige ständig begleiten. Diese bleiben meist jedoch eher blass und bieten die übliche Kost an Dialogen.
Hoch hinaus…
… geht es zwar die ganze Zeit, aber neu ist, dass neben dem beachtlichen Arsenal an Jets auch Hubschrauber zur Verfügung stehen. Diese steuern sich natürlich auch komplett anders als die Flugzeuge und genau deshalb gibt es nach dem Einleitungs-Tutorial nochmals eine Einführung ala „Wie gehe ich mit meinem Heli um“. Hier stößt man auf ein kleines Manko: Zwar dominieren die Jets das Spielgeschehen, aber zwischendurch nehmen wir immer mal wieder Platz im Hubschrauber. Deren Steuerung ist aber dermaßen anders, dass man hier und da dazu neigt, die Buttons zu verwechseln und man anfangs etwas unbeholfen durch die Lüfte saust.
Neben dem Steuern des Hubschraubers gibt es auch Passagen, bei denen man sich hinter einem seitlichen Bordgeschütz wiederfindet und die Mission fast schon in Rail-Shooter Manier absolvieren muss. Hier braucht man sich nicht um die Steuerung des Hubis zu kümmern, man nimmt Kimme und Korn und zielt auf alles, was einem vor die Linse kommt. Genau genommen sind aber weder Kimme noch Korn von Nöten, denn man hat eigentlich immer genug Munition mit sich und darf großzügig den Feuer-Button drücken.
Love is in the air
Nein, nicht wirklich. Wie schon erwähnt, nimmt man die meiste Zeit des Spiels Platz im Cockpit eines Kampfjets. Und hier steht dann direkt auch schon die nächste Neuerung an: Das DFM-System. DFM steht für Dog Fight Mode und ist absolut film-reif inszeniert! Sobald man sich einem gegnerischen Flieger nähert, kann man durch Drücken der Schultertasten in diesen Modus wechseln. Von nun an übernimmt das Spiel für euch die Steuerung des Jets und ihr nehmt mit dem MG den Gegner unter Beschuss. Dabei sind die Verfolgungsjagden wahnwitzig und bieten knallharte Action, bis man (hoffentlich) seinem Gegner den Garaus gemacht hat, ob mit MG oder Rakete. Landet ihr Treffer, so fliegen Wrackteile durch die Luft, auf dem Bildschirm landen Ölspuren und man fühlt sich durch die geschickte Kameraführung wie in einer Achterbahn. Der finale Treffer wird in Zeitlupe zum Besten gebracht und die ganze Action wird untermalt von einem sehr atmosphärischen Sound, der sehr dazu einlädt, die Boxen ein klein wenig lauter zu drehen.
Ähnlich geht es zu bei Bodenzielen. Auch hier kann man dem Computer die Steuerung überlassen, während man als Spieler mittels MG die Ziele eindrucksvoll zerlegt.
Eindrucksvoll ist auch, dass die Missionen abwechslungsreich gestaltet sind. Das war bei den älteren Ace Combat Spielen nicht immer so. Neben dem Hauptfokus auf actionlastigen Luftschlachten darf man auch als Eskorte in die Luft steigen oder findet sich plötzlich im Kugelhagel feindlicher Abfangjäger wieder. Im Hubschrauber sind wir dann dicht über dem Boden unterwegs und nehmen feindliche Söldner unter Beschuss. Ein kurzes Deja-Vu erlebt man bei einer Mission mit Bordgeschützen im Nachtsichtmodus, die an Modern Warfare 2 erinnert, was aber dem Spaßfaktor nichts abtut. Im Gegenteil, die bunte Mischung machts und hinderlich wirkt sich eigentlich nur das Umdenken bei der Navigation aus.
Grafisch macht das Spiel einen guten Eindruck. Nette Lichteffekte, schicker Zeitlupenmodus und ein schier endloses Feuerwerk an Effekten verursachen einen Adrenalin-Kick. Lediglich die Bodentexturen wirken teilweise etwas verwaschen, was aber im Gesamtbild zu verkraften ist.
Im Multiplayer warten verschiedene Möglichkeiten auf uns: Man kann die eigentliche Kampagne im Koop bestreiten, sich aber auch auf einer der acht Karten mit bis zu 16 Mitspielern austoben und den Himmel löchriger als einen Schweizer Käse ballern.
Einen schönen Einblick ins Gameplay, der Story und nicht zuletzt der hervorragenden Inszenierung der Dog-Fights bekommt ihr mit dem E3-Trailer:
Erschienen ist das Spiel für PC, Playstation 3 und Xbox 360.
Auf der nächsten Seite geht es zum Fazit und zur Wertung…
Die Abenteuer von Tim & Struppi – Das Geheimnis der Einhorn: Das Spiel – Vorschau / Preview
Steven Spielberg und Peter Jackson sind die beiden wichtigsten Regisseure unserer Zeit. Sie haben sich zusammengesetzt um eine Trilogie von Tim und Struppi Filmen zu drehen. Der erste Film mit dem Namen „Tim und Struppi – Das Geheimnis der Einhorn“ kommt am 27. Oktober in die Kinos und was darf bei einem Blockbuster natürlich nicht fehlen? Genau. Das Spiel zum Film.
Wir begleiten Tim
Im Einzelspieler Modus macht ihr euch mit Tim auf die Suche nach der Einhorn und folgt dabei der Story des Films. Mit Hilfe von Bällen oder anderen Gegenständen lassen sich die Gegner leicht aus dem Weg schaffen. Doch das Spiel beschränkt sich nicht nur auf die witzigen Kämpfe. Manchmal schleicht ihr euch durch ein Level, fliegt im Flugzeug oder müsst kleine Geschicklichkeitsparcoure abschließen. Wir hoffen, dass die 10-stündige Kampagne genau so abwechslungsreich ist wie die Präsentationslevel. Dann könnte das Spiel eines der besten Spiele zu einem Film sein, welches wir bisher gespielt haben. Insgesamt sollt ihr im Einzelspieler-, Koop- und Herausforderungsmodus 20 Stunden Spielspaß haben.
We are family
Das Spiel richtet sich ganz klar an jüngere Spieler. Dies kann man unter anderem am einfachen Schwierigkeitsgrad sehen und an dem Comiclook der sich stark am Film orientiert. Wir haben uns vor allem den Koop-Modus angesehen und waren überrascht. Die verschiedenen Fähigkeiten der Charaktere müssen an den richtigen Stellen angewendet werden, damit man den nächsten Teil des Levels erreichen kann. So kommt es zu hitzigen Diskussionen wenn man keine Ahnung hat, wie es weitergeht. Tim hat einen Enterhaken und kann sich damit in höhere Ebenen hoch ziehen. Kapitän Haddock ist sehr stark und kann dadurch schwere Fässer anheben. Wir haben damit einen Gegner im Taucheranzug abgeworfen, der daraufhin in Unterhose zu Boden ging. Für den typischen Tim und Struppi Humor ist daher gesorgt. Schulze und Schultze wirbeln mit ihren Stöcken durch die Gegend wodurch Schussangriffe umgelenkt werden können. Struppi kann versteckte Schätze ausgraben und mit seinem Bellen Gegner besiegen. Hier ist Spaß für die ganze Familie garantiert!













