Nach einiger Zeit der Stille um das Kinofilm-Projekt Uncharted: Drakes Schicksal scheint Sony die Schnauze voll zu haben und tauscht kurzerhand sämtliche wichtige Personen im Projekt aus. Regisseur David O. Russel wurde entlassen, woraufhin sein guter Freund und geplanter Hauptdarsteller Mark Wahlberg, der für die Rolle des Nathan Drake ohnehin undenkbar war, ebenfalls gekündigt hat. Drehbuchautor Neil Burger wurde ebenfalls von den Studios entlassen, stattdessen geht das Autorenduo Marianne und Cormac Wibberley an Start, die bereits die Drehbücher zu Das Vermächtnis der Tempelritter und Das Vermächtnis des geheimen Buches gemeinsam geschrieben haben. Regisseur und Hauptdarsteller sind jedoch bisweilen unbekannt. Hoffen wir auf das Beste!
Gamescom 2012 – So sah’s aus!
Alle Jahre wieder…ist in Köln die größte Spiele,- und Unterhaltungsmesse, welche das Herz der Spieler höher schlagen lässt. Genau, die Gamescom. Dieses Jahr fand sie für Normalbesucher vom 16-19ten August statt und für Pressemitglieder sogar ab dem 15ten. Was uns hinter den vor 9 bzw 10 Uhr geschlossenen Türen befand…. nun, dass dürft ihr nun gerne nachlesen.
(Eingangsbereich zur Gamescom 2012! Quelle: www.gamescom.de)
Mit über 600 Austellern war dies offiziell die größte Gamescom, die je stattgefunden hat. Dementsprechend groß waren natürlich auch die Menschenmassen vor und in den Hallen. Selbst am Pressetag betrug die Wartezeit für das Anspielen von Assassins Creed schon über 2 Stunden, Donnerstag und Freitag sogar zwischen 8 und 10 Stunden. Wer allerdings nicht mit Connor über Bäume springen wollte, hatte dennoch seinen Spaß auf der Gamescom, denn es gab mehr als genug andere Spiele zu bewundern. Sowohl Publisher mit Addons für ältere Games, neue Spiele als auch Hardware-Stände wie Razer oder Roccat waren vor Ort und unterhielten die Menschenmassen mit vielen Showeinlagen auf ihren Bühnen. Der Lautstärkepegel sprengte teilweise die Skala, was allerdings niemanden störte. Das nachfolgende Bild wurde vor der offiziellen Eröffnung der Gamescom 2012 geschossen.
Während die Hallen 4.1-4.2 und 5.1-5.2 nur für Fachbesucher,Aussteller und Presse zugänglich waren, gab es in den restlichen Hallen 6-11 mehr als genug zu sehen. Ubisoft war einer der am häufigsten vertretenen Publishern und nahm beinahe den Platz einer kompletten Austellungshalle ein . Assassins Creed, Far Cry 3, ein großes WiiU-Lineup und viele kleinere Spiele waren in der Halle 7 vertreten. Ebenso Sony, Capcom und Konami, welche auch verschiedene Spiele wie Wonderbook zum Spielen bereitstellten.
Call of Duty: Black Ops 2, Crysis 3 und Borderlands 2 waren vermutlich die am häufigsten besuchten Spiel“stände“ während der Gamescom, wenn von Assassins Creed 3 abgesehen wird. An jedem Tag, um jede Uhrzeit… die Schlange wurde stets voller als leerer. Was durchaus verständlich ist, da diese Games weltweit bekannt geworden sind.

(Offizieller Borderlands 2-Truck der Gamescom 2012)
Guildwars 2 mit einer sehr gut aussehen Wasserleinwand als Werbung konnte auch ordentlich punkten. Wobei World of Tanks von Wargame nicht hinterher“gehechelt“ ist, sondern das Publikum ebenfalls ordentlich begeisterte und mit Werbegeschenken überschüttet hat.
Mitten in der Halle von Crysis 3… jeder kennt den Publisher… Blizzard. Es war ein extrem großer Stand mit ca 60 PCS. Anwesend: Diablo 3 mit neuem Patch, Starcraft 2 mit neuem Addon und natürlich, was keinesfalls fehlen darf: World of Warcraft mit dem neuen Addon „Mists of Pandaria“, welches am 25.September diesen Jahres erscheinen wird. Am Donnerstag, dem 16.8 wurde endlich auch der offizielle Cinematic Trailer zu diesem Addon gezeigt und die Meute war begeistert.
Aber es gab auch viele neue Spiele auf der Gamescom zu sehen. Das beste Beispiel: ein neues MMO namens RaiderZ. Dieses Spiel befindet sich derzeit noch in der Closed Beta. Da diese jedoch Ende des Monats endet, wurden die Spieler an deren Stand mit Betakeys geradezu überflutet. Brickforce waren ebenfalls an einem kleinen Stand verfügbar.
Was darf bei der Gamescom nicht fehlen? Natürlich… League of Legends. Mit neu anspielbaren Charaktären und neuen Skins für die Helden der Spieler wäre das Spiel sogar schon gut angekommen. Aber was die Menschenmenge richtig in die passende „Gamerstimmung“ versetzte, waren die Best-Gamer Meisterschaften von LoL. Während den 2-3 Stunden war an den Seiten des Standes kein Durchkommen mehr. Knights Online hatten ebenfalls die World-Champion-Ships an diesem und dem darauffolgenden Tag, waren jedoch nicht so sehr besucht, obwohl die 100vs100 Kämpfe sehr interessant ausgesehen haben und pro Team 4 Spieler offiziell anwesend gewesen sind und vor der gesamten Menschenmasse spielen mussten.
Ebenfalls in einem der Bereiche wieder anwesend: Das Gamescom-Surfen. Einfach ein Brett schnappen und los gehts. So lautet die Devise. Auch eine große BMX-Schanze und das große Skateboard-Areal waren wieder vorhanden und gut besucht.
Halle 10 strotzte nur so vor lauter Ständen. T Shirts, Actionfiguren, Mitbringsel, Comics, Bücher…alles was das Spielerherz begehrt. Dem Andrang nach zu urteilen, haben die einzelnen Händler sehr viel Geld machen können, was verständlich ist. Die Gamescom ist ja nur einmal im Jahr.Leider fehlten Nintendo,Sega und einige weitere Publisher dieses Jahr aus bestimmten Gründen, wobei die Nintendo-Wii U an vielen anderen Ständen zum Antesten bestimmter Spiele bereitlag. Einen Minecraft-Stand wie im vorigen Jahr haben viele Fans ebenfalls vergeblich gesucht.
Reichlich vorhanden waren jedoch Cosplayer. Ezio, Sonic, R2D2 und viele Anime/Manga Cosplayer sind mitten unter den Spielern über die Messe gelaufen und so ziemlich jeder war begeistert, wie echt die Kostüme aussahen.
Viele von ihnen ließen sich von uns auch fotografieren. Die Fotos findet ihr demnächst in einer neuen extra eingerichtet Kategorie für die Gamescom Cosplayer. Besonders gut kam „Hitman“ vor dem großen Hitman-Stand an, hierzu nun auch weiteres Bild. Besonders der Blick ist gut gelungen.
Für alle Hungrigen gab es auch mehr als genug Stände fürs Essen und Trinken. Bratwurst, Currywurst, BBQ und sogar Crepes-Stände, waren quer über die Außen,- und Innenbereiche der Gamescom verteilt. Nur die Preise waren nicht so „lecker“. Wer gesättigt war, hatte auch die Möglichkeit an der frischen Luft ein Raucherpäuschen machen konnte.
Die ganz mutigen konnten sich wie jeder Jahr an die Stände rankämpfen und teilweise kleiner Geschenke wie Tshirts, Betakeys, Taschen oder andere Kleinigkeiten wortwörtlich erkämpfen. Wie jedes Jahr gab es natürlich auch allerlei Gewinnspiele und Rätsel, wobei da auch schonmal ein Headset oder andere Hardware-Artikel bei herausspringen konnten.
Alles in allem war die Gamescom dieses Jahr ein voller Erfolg, was an den fast 300.000 Besuchern gesehen werden konnte. Im Schatten der E3 steht die Spielemesse GC dadurch definitiv nicht mehr. Nun bleibt nur noch zu sagen:
Celebrate the Game und bis nächstes Jahr, dem 21-25ten August zur Gamescom 2013.
(Weitere Bilder folgen noch)
Star Wars 1313 – Vorschau / Preview (gamescom 2012)
In „Star Wars 1313“ dürfen wir endlich einen Kopfgeldjäger im Star Wars-Universum spielen. In den Tiefen von Coruscant werdet ihr euch gegen andere Kopfgeldjäger zur Wehr setzen und dabei aller Hand Waffen und Gadgets einsetzen.
Atemberaubende Grafik
In der uns vorgespielten Demo wurde die atemberaubende Grafik von „Star Wars 1313“ gezeigt und es wurde ein Frame-Counter angezeigt, der bewies das wir wirklich Gameplaymaterial gesehen haben. Das Spiel lief meistens mit 33 fps und die detaillierten Explosionen sind einfach der Wahnsinn. Wegen dieser grafischen Pracht denken wir, dass das Spiel erst auf der nächsten Konsolengeneration erscheinen wird. Der bisher vorgestellte Hauptcharakter wird es in dieser Form auch nicht in das fertige Produkt schaffen.
Die Demo
Mit einem weiteren Kopfgeldjäger befinden wir uns an Bord eines abgewrackten Transporter, damit wir keine Aufmerksamkeit auf uns ziehen. Wir transportieren einen Gefangenen in die Tiefen Ebenen Coruscants und nach kürzester Zeit gibt es mehrere Explosionen. Wir werden in unserem Transporter von mehreren Gegnern angegriffen und müssen uns nach bester Gears of War-Manier von Deckung zu Deckung kämpfen. Unsere Feinde ziehen unsere Fracht auf ihr Raumschiff und mit einem weiten Sprung springt unser Charakter auf ihr Schiff um sich die Fracht wiederzubeschaffen. Rein spielerisch scheint das Spiel ein ganz normaler Shooter zu werden, aber wir sind schon gespannt auf die angekündigten Gadgets. Danach gab es noch ein kleines Entwicklertagebuch und ein kleines Video.
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The Unfinished Swan: Gamescom Trailer veröffentlicht!
Laut dem Blog vom Unfinished Swan Team wird das Spiel „irgendwann im Jahr 2012“ erscheinen. Dementsprechend kann es wohl nicht mehr lange dauern, bis wir als Waisenkind einem unvollkommenen Schwan – ihm fehlt der Hals – in eine weiße Fantasiewelt folgen können. Erinnert ein wenig an Alice im Wunderland, wie auch Spieleentwickler Ian Dallas auf der gamescom zugeben musste. Sie haben sich von der Geschichte inspirierend lassen und doch scheint sie ganz anders. Denn in The Unfinished Swan sind die einzigen Mittel schwarze Farbkleckse mit welchen man seine Umgebung zur Erscheinung bringen muss. Da wirft sich einem doch die Frage auf, was das Ziel des Spiels ist und, wo einen die Reise hinführen soll.
Der Trailer sieht auf jeden Fall schon mal interessant aus und so dürfen wir warten bis das Release Datum endlich bekannt gegeben wird. The Unfinished Swan wird zum Download für die PS3 verfügbar sein.
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Assassin’s Creed III: Liberation – Vorschau / Preview (gamescom 2012)
Mit „Assassin’s Creed 3: Liberation“ wird die Erfolgsgeschichte von Ubisofts-Franchise auf Sonys Handhelden fortgesetzt. Demnächst werdet ihr auch auf der Vita mit einem Assassinen auf die Jagd nach den Templern gehen können. Und dieses Mal dürft ihr sogar einen weiblichen Charakter spielen.
Die amerikanische Revolution
Auch Avelines Geschichte findet während der amerikanischen Revolution statt und aus diesem Grund dürft ihr euch auf ein paar Storyüberschneidungen mit „Assassin’s Creed 3“ freuen. Die Entwickler wollten uns aber nicht verraten wie diese Überschneidungen aussehen werden. Da das Gebiet in Liberation sehr groß sein soll, kann Aveline Kanus benutzen um von A nach B zu kommen. Sie verfügt auch über eine Peitsche, wodurch die Kämpfe viel dynamischer werden und ihr weit entfernte Gegner an euch heranziehen könnt.
Was soll ich heute nur anziehen?
Aveline hat einen vollen Kleiderschrank und sie kann nicht nur ihr normales Assassinen-Outfit anziehen. In einer uns vorgeführten Mission musste Aveline eine Zielperson ausfindig machen und diese dann möglichst unbemerkt umbringen. Als ganz normale Assassine hat sie sich über die Dächer an das Ziel herangeschlichen und es in einer dunklen Ecke umgebracht. Auf ihrem Rückweg waren die Wachen alarmiert und hierdurch durften wir die Peitsche in Aktion sehen. Nach einigen Kämpfen war sie wieder in Sicherheit und die Mission geschafft.
Im zweiten Durchlauf hat sich Aveline das Aristokraten-Outfit angezogen und die Wachen am Eingang des Forts bestochen um hinein gelassen zu werden. Mit diesem Outfit müsst ihr vorsichtig sein, da ihr kaum Schutz vor Angriffen habt und mit dem langen Kleid könnt ihr auch nicht auf die Dächer steigen. Im Innenhof hat Aveline dann einen Wachmann verführt, der ihr von nun an folgt. Durch diesen Geleitschutz verdächtigt sie niemand und sie kann in Ruhe in eine dunkle Ecke gehen. Dort nahm sie ihren Sonnenschirm heraus um mit der versteckten Schussvorrichtung die Zielperson zu vergiften und niemand bekommt etwas von diesem Mord mit. Hiernach könnt ihr einfach aus dem Fort herausspazieren. Das dritte und letzte Outfit verkleidet euch als eine Angestellte, die mit ihrer zerrissenen Kleidung durch die Gegend läuft. Hierbei habt ihr zwar auch kaum einen Schutz vor Schaden, aber ihr könnt über die Dächer laufen. Mit einer Kiste in der Hand kommt Aveline in das Fort und sie kann sich zwischen den vielen Putzkräften effektiv verstecken. Auch hier passiert der Mord wieder in der dunklen Ecke und danach kann sie wieder mit der Kiste in der Hand das Fort verlassen. Niemand verdächtigt eine arme Angestellte wenn es um Mord geht.
Jagged Alliance: Crossfire – Test / Review
Es ist gerade einmal 6 Monate her, dass bitComposer Games zum großen Jagged Alliance Reboot blies. Unter dem Beinamen Back in Action (kurz BIA) erntete man Lob und Kritik, denn die neue Spielmechanik wies gleichsam Licht und Schatten auf. Seit heute steht Crossfire in den Läden, der neuste Streich der JA-Macher. Wir von game2gether haben die erneute Hatzjagd nach finsteren Gesellen aufgenommen und uns Crossfire ordentlich reingezogen.
Keine Zeit für Cocktails
Vorweg sei gesagt, dass Jagged Alliance: Crossfire ein vollständiges standalone-Addon ist. Zur Installation wird also das Hauptspiel Back in Action keineswegs benötigt, auch wenn es den praktischen Einstieg ins Spielgeschehen natürlich erleichtert. Und anders als bei den bisherigen DLCs Point Blank und Shades Of Red können wir hier tatsächlich von diversen Mehrinhalten – statt nur neuer Missionen – für den schmalen Geldbeutel reden. Schmal deshalb, weil Crossfire ab der Veröffentlichung bereits für günstige 16,99€ via Steam angeboten wird. Dennoch wollen wir natürlich auch etwas für unser Geld haben und wie sich herausstellte, werden wir auch ordentlich bedient.
In traditioneller Weise öffnet das Spiel seine Pforten mit einem Anruf. Wir sitzen ebenfalls wie gewohnt vor unserem Laptop, über den wir stets die wichtigsten Informationen abrufen können. Wir bekommen die Information, dass der sonst friedliche Staat Khanpaa von einer bezahlten Armee mit religiösen Motiven überrollt wird. Diese Jeniten unterstehen dem Kommando des Oberfieslings Jurjen Bolazwen und wir sollen, richtig, selbigem den Garaus machen. Der Anrufer ist bei uns natürlich an der richtigen Adresse. Wir nehmen den Job beherzt an, denn die vielen Scheinchen, die am Ende der Mission auf uns warten, sind einfach zu verlockend. Über permanenten Emailverkehr werden wir vorab und während des Spiels immer auf dem Laufenden gehalten, damit wir aktuelle Geschehnisse in Khanpaa immer im Blick behalten.
Nachdem wir also einen ersten Eindruck vom brandneuen Einsatzort bekommen haben, sollten wir mit dem mageren Startkapital unsere ersten Söldner anheuern. Hier legt Crossfire noch einen oben drauf und so bekommen wir zum ohnehin schon üppigen Pool an Spezialisten nochmals 10 neue Gesichter. Damit erhöht sich die Anzahl an auswählbaren Söldnern auf satte 50. Ganz so neu sind die Gesichter allerdings nicht wirklich und Anhänger der Jagged Alliance-Serie dürfen sich auf die Rückkehr von bekannten Nasen freuen.
Bei den Söldnern bekommen wir, wie auch schon in Back In Action, jede Menge Abwechslung geboten, die schon bei der Auswahl einige taktische Tiefe offenbart. So pickt man für sich die jeweils passenden Typen heraus, dem eigenen Spielstil entsprechend. Wer brachiale Gewalt bevorzugt, der wählt primär Söldner, die mit schweren Gewehren und Sprengstoffen agieren können. Wer lieber aus dem Hinterhalt operieren möchte, greift zu Scharfschützen und lautlosen Nahkämpfern. Die Bandbreite ist riesig und bietet für jeden Spielertypen mehr als genügend Auswahlmöglichkeiten. In unserem Test hatten wir fast immer einen Mix an Talenten für die Missionen dabei und sind damit auch stets gut gefahren.
Try and Error
Schon bei der ersten Mission wurde uns schlagartig klar: Die KI ist wieder recht hoch angesiedelt. Wie sich dann später im Verlauf des Spiels zeigte, haben die computergesteuerten Protagonisten immer offene Ohren, hören jedes unnötige Geräusch und unbedachtes Vorgehen wird nahezu ausnahmslos gnadenlos bestraft. Nicht selten sollte also die Missionskarte peinlichst genau studiert und beobachtet werden. Laufwege der Feinde wollen im Auge behalten werden und auf Wachposten positionierte Einheiten bieten wir auf freier Fläche ein leichtes Ziel – also alle Deckungen effektiv nutzen! Anhand der Startmission wurde uns aber auch deutlich gemacht, dass selbst ein erfolgreicher Weg immer noch etwas leichtfüßiger hätte beschritten werden können.
Beispiel: Nach unserer Landung via Fischkutter am Ufer befindet sich unweit von uns ein Gebäude, in denen sich gleich vier Gegner befinden. Ein erstes Auskundschaften zeigt uns, dass wir von einer erhöhten Position aus den Gegner recht leicht mit Sperrfeuer eindecken können. Obendrein bietet der Balkon auch noch kleinere Deckungen für alle unsere Söldner. Der Plan steht also und führt letztlich auch zum Erfolg, denn alle vier Feinde liegen wenige Schüsse später mausetot auf dem Fußboden. Wir selbst haben nur kleinere Blessuren davon getragen, die aber schnell medizinisch von einem der Söldner versorgt werden können. Im weiteren Verlauf der Mission waren wir allerdings etwas unvorsichtig und haben gleich mehrere Söldner verloren – also starten wir die Mission lieber gleich noch mal neu. Beim nächsten Anlauf wählten wir für das oben erwähnte Gebäude eine neue Variante und wollten aus dem Hinterhalt heraus stürmen. Und hier fanden wir dann nützlicherweise einen Granatwerfer, der natürlich eine ganz neue Möglichkeit offenbart. In diesem Falle reichte es aus, einen einzelnen Söldner wieder auf den Balkon zu schicken und die Granate in die feindliche Menschentraube feuern zu lassen.
Try and Error eben, wobei nicht zwangsweise an Vorgehensweise X auch gleichzeitig ein virtuelles Ableben der eigenen Söldner geknüpft ist. Experimentierfreudige Spieler dürften bei Crossfire jedenfalls leuchtende Augen bekommen und die manigfaltigen Möglichkeiten laden zum erneuten Aufbruch in bereits erledigte Gebiete ein.
Der neue alte Bekannte
An der reinen Spielmechanik hat sich grundsätzlich nichts verändert. Kenner von Back in Action können also sofort loslegen, während sich Neulinge zunächst am ausführlichen Tutorial versuchen. Das in BIA neu etablierte Plan & Go wurde in allen Einzelheiten übernommen und bietet sowohl Echtzeit-, als auch Rundenstrategen wieder die gewohnt gelungene Mischung.
Das neue Stetting gefiel uns sehr gut. Khanpaa bietet eine gelungene Portion Abwechslung, raus in bewaldete Steppen, rein in kleinere Slums bis hin zu – und das ist völlig neu für Jagged Alliance – schneebedeckte Gebiete. Die neuen Schnee-Effekte sehen obendrein auch noch richtig schick aus, haben aber dem Anschein nach leider überhaupt keine Auswirkung auf das Durchhaltevermögen unserer Söldner. Schade eigentlich, denn das wäre fast schon ein kleines I-Tüpfelchen gewesen und hätte die Vorgehensweise nochmals beeinflusst, aber vielleicht wäre das auch einfach etwas zu viel an Tiefe gewesen.
Neben den bereits erwähnten 10 neuen MERC-Spezialisten spendiert man mit Crossfire auch direkt eine ganze Palette an neuer Waffen und Ausrüstungsgegenständen. Die Qual der Wahl steigt also fast synchron zu unserem Bankkonto an und auch hier zeigt man wieder viel Freude zum Detail und überlässt dem Spieler vielfältige Entscheidungsmöglichkeiten. Trotzdem der Staat Khanpaa optisch kleiner wirkt als Arulco, gibt es mehr als genug zu tun. 18 abwechslungsreiche Missionen wollen bestritten werden, bevor der Staat von der feindlichen Armee befreit wurde.
In unserer oben erwähnten Beispielmission starteten wir den kompletten Einsatz neu, Keine Angst, denn dies ist absolut kein Muss, man darf frei zwischenspeichern und sollte von dieser Funktion auch tunlichst Gebrauch machen. Dann wiederum sollte man eine kleine Portion Geduld mitbringen, denn das Speichern dauert, wie auch schon in BIA, mitunter einfach viel zu lange und stört den Spielfluss.
Von der grafischen Seite her hat sich nichts verändert, bis auf das erwähnte Schneegestöber. Beim Sound setzte man auf eine vollständige deutsche Synchronisation, die durch die Bank gelungen ist.
Fazit und Wertung folgen auf der nächsten Seite!
XCOM: Enemy Unknown – Vorschau / Preview (Angezockt | gamescom 2012)
Mit „XCOM: Enemy Unknown“ bekommen Fans endlich einen weiteren Teil der Spieleserie, die mit „UFO: Enemy Unknown“ zu einer der meistgespielten Strategiespiele geworden ist. Der XCOM-Shooter ist weiterhin in der Entwicklung, aber wir haben uns erst einmal das neue Strategiespiel angesehen.
Weniger Statistiken
„XCOM: Enemy Unknown“ orientiert sich an älteren Teilen der Serie und so werden Fans viele Aliens wiedererkennen können. Aber es gibt auch neue Gegner wie zum Beispiel den Man in Black, der in einer Menschenmenge untertauchen kann, da er einem Menschen äußerst ähnlich sieht. Die Grafik erinnert an einen Comic oder an Actionfiguren. Dieser Style passt hervorragend zum Spiel und dies war unserer Meinung die richtige Designentscheidung. Durch gewonnene Kämpfe erhalten eure Kämpfer einen Stufenaufstieg. Diesmal werden die Statistiken aber automatisch verbessert und ihr könnt euch nicht mehr aussuchen worein ihr die gesammelte Erfahrung investiert. Außerdem ändert sich die Klasse eines Rookies nach dem ersten Einsatz in Heavy, Sniper, Support oder Assault. Mit dieser Klasse werden die auswählbaren Perks bei Stufenaufstiegen eingegrenzt. Dafür dürfen wir unsere Kämpfer selber personalisieren und ihnen einen eigene Namen, Spitznamen, Aussehen, Verbesserungen und vieles mehr zuordnen. Dadurch bauten wir in unserer kurzen Anspielsessionen eine erste Beziehung zu unseren Kämpfern auf.
Rundenbasiert bis zum Ende
Die Kämpfe werden rundenbasiert ausgetragen und da die Entwickler der Civilization-Reihe dahinterstecken, dürft ihr euch auf äußerst ausgeglichene Kämpfe freuen. Es stehen vier Schwierigkeitsgrade zur Verfügung und der letzte wird selbst Veteranen zum Schwitzen bringen. Jeder Charakter hat eine unterschiedliche Anzahl an Bewegungs- und Aktionspunkte die ihr einsetzen müsst um sie zu bewegen oder einen Angriff auszuführen. Die Aliens bewegen sich genau wie ihr in Deckung und deshalb solltet ihr darauf achten sie zu flankieren, um die ungeschützte Seite angreifen zu können. Die komplette Spielumgebung ist durch explosive Waffen zerstörbar und dadurch wird manch eine Deckung zur Todesfalle. Dies wird besonders bitter wenn ihr viel Zeit in die Personalisierung und Verbesserung eines Charakters investiert habt, denn sobald ein Charakter stirbt ist er für immer Tod. Dies gibt jeder eurer Entscheidungen eine ganz besondere Bedeutung.
Die Basis
Zu guter Letzt wollen wir nochmal auf die Basis eingehen, in der ihr euren Wissenschaftlern neue Aufgaben zuweist oder eure Kämpfer verbessert. Ob ihr eure Basis ausbaut oder Aufzüge zu bestimmten Stockwerken baut liegt in eurer Hand. Denn ihr müsst mit euren begrenzten Ressourcen auskommen um die Welt vor der Invasion zu bewahren. Im Kommandozentrum bekommt ihr von einigen Ländern Aufgaben angeboten, wie zum Beispiel die USA oder China vor einer Invasion zu retten. Dafür winken euch verschiedene Belohnungen, aber ihr verspielt auch Vertrauen bei dem Land, dem ihr nicht geholfen habt. Falls ein Land kein Vertrauen mehr in euch hat steigt es aus der Vereinigung aus und ihr bekommt keine Unterstützung mehr von ihnen. Diese Entscheidungen sind also genau so wichtig wie die Entscheidungen auf dem Schlachtfeld.
Borderlands 2 gamescom gameplay Video veröffentlicht!
Auf dem offiziellen YouTube Channel von Borderlands 2 wurde ein gamescom Gamevideo zum kommenden Spiel veröffentlicht. Im Video wird Hauptautor Anthony Burch interviewt.
Am 21. September erscheint Borderlands 2 für PC, Xbox 360 und PlayStation 3.
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Dishonored – Vorschau / Preview (Angezockt | gamescom 2012)
Dishonored konnte auf der Gamescom einige Preise abstauben, darunter unter anderem der „Best of Gamescom“-Award, und wir hatten die Möglichkeit Bethesdas kommenden Blockbuster selber anzuspielen. Ob „Dishonored“ diese vielen Preise verdient oder ob ihr euch lieber nach anderen Spielen umsehen solltet, lest ihr in unserer Preview.
Steampunk?
„Dishonored“ hat seinen ganz eigenen grafischen Style den wir am ehesten mit Steampunk vergleichen würden. Diese Grafik macht einen großen Reiz des Spieles aus, da wir endlich wieder in eine ganz neu gestaltete Welt eintauchen durften. Auf der Gamescom durften wir ein Level anspielen, indem wir auf einem Maskenball eine bestimmte Person ausschalten mussten. In den Außenarealen spiegelte sich die düstere und dunkle Stimmung der Armenviertel wieder. Unser Ziel befand sich aber auf einer Party der Reichen und deshalb mussten wir uns an den vielen Wachen vorbeischleichen um in die Villa zu kommen. Die Villa hingegen spiegelt die Verschwendungssucht und den Glanz der Reichen wieder. Während draußen die Menschen verhungern, gibt es in der Villa riesige Fische zu essen. In den bisher gezeigten Leveln arbeitet das Design-Team immer mit einer reichhaltigen Bildsprache.
Der Pazifist
In „Dishonored“ werdet ihr nicht lange überleben, wenn ihr die Wachen attackiert oder sie auf irgendeine andere Weise auf euch aufmerksam macht. Anders als in vielen anderen Videospielen, könnt ihr nämlich die heranstürmenden Gegnermassen nur sehr schwer besiegen. Am ehesten lässt sich dieses Spielgefühl mit „Deus Ex“ vergleichen, da ihr zum Beispiel auch in „Dishonored“ nur sehr wenig Munition mit auf den Weg bekommt. Außerdem erhöht jeder getötete Gegner euer unsichtbares Chaos-Meter und dadurch verändert sich das Ende, welches ihr bekommt. Glücklicherweise geben euch die Entwickler einige wichtige übernatürliche Kräfte an die Hand. Anstatt mit eurer Klinge auf die Wachen vor der Villa zuzulaufen, könnt ihr euch auch in Fische oder Ratten hineinversetzen und dann mit den Tieren das Party-Gelände betreten. Oder ihr benutzt eure Teleportations-Fähigkeit um euch über ein Fenster Zugang zur Villa zu verschaffen. Sicherlich wird es noch andere Zugangswege geben, die wir bei unserer Anspielsession aus Zeitgründen nicht herausgefunden haben.
Die Zunge ist deine mächtigste Waffe
Witzigerweise greift euch auf der Party keiner der Wachen an, da es sich um einen Maskenball handelt. Der Untertitel des Spieles lautet „Die Maske des Zorns“ und von daher trägt unser Protagonist die ganze Zeit (oder meistens?) eine Maske. Hier auf der Party ist es überlebenswichtig mit vielen Leuten zu sprechen, da sich auf der Party drei Leute genau wie eure Zielperson verkleidet haben. Durch einige Gespräche findet ihr dann doch heraus wer die gesuchte Person ist und mit einem kleinen Trick könnt ihr sie in den Keller locken. Dort könnt ihr durch einen weiteren Trick das Opfer betäuben und es dann zurück zum Boot transportieren oder es einfach umbringen. Wie ihr das Gelände mit einer leblos aussehenden Person verlasst verraten wir euch an dieser Stelle nicht. Wir wollen euch hiermit nur aufzeigen, dass ihr das komplette Spiel ohne eine einzige Tötung bestreiten könnt.



























