Doctor Strange in the Multiverse of Madness – Filmkritik (Spoilerfrei)

    Quelle: Disney Marvel PM

    Mit Doctor Strange in the Multiverse of Madness lädt Marvel zum neusten Abenteuer mit dem mächtigen Zauberer ein. Der Film ist ein direkter Nachfolger von Spider-Man No Way Home und greift sogar auf die Geschehnisse von WandaVision und What If…? zurück.

    In der folgenden Kritik berichte ich als kleiner Marvel-Fanboy und Freund des Doctors über meine Eindrücke zum Film. Selbstverständlich war auch ich gespannt auf den Film, von dem es anfangs hieß, er schlägt die Sparte Horror ein.

    Über Doctor Strange in the Multiverse of Madness

    In Doctor Strange in the Multiverse of Madness bekommt es der Zauberer und Schützer des Sanctum Sanctorum mit einer neuen Gefahr zu tun. Ein junges Mädchen taucht auf, welches von einem schrecklichen Monster durch die Metropole von New York gejagt wird. Anscheinend stammt weder sie noch das Monster aus seinem Universum. Mit Multiversen hatte er durch Spider-Man bereits zu tun, doch dies ist eine ganz neue Dimension für Stephen.

    Dr. Strange sucht sich Hilfe bei Wanda, die noch immer ihren nicht realen Kindern aus der fiktionalen Welt von Westview nachtrauert. Sie ist die ihm stärkste bekannte Avenger und möchte, dass sie auf der neuen Mission zur Unterstützung dabei ist. Doch die mehr als depressive Wanda hat andere Pläne, die sich jedoch mit dem Multiversum kreuzen. Denn sie weiß, dass es Universen gibt, in denen sie glücklich mit ihren Kindern lebt. Auf ihre Hilfe kann er nicht bauen, denn Wanda nimmt ihre neue Rolle als Scarlet Witch an und sucht selbst einen Weg durch die Universen.

    Multiverse of Madness
    Quelle: Teaser Screenshot

    Um es kurz zu machen, kann ich nicht weiter auf die Handlung eingehen, ohne euch etwas vorwegzunehmen. Obwohl die neusten Werbevideos wahrscheinlich mehr verraten, als sie sollten. Eines ist jedoch sicher, Marvel hat uns mit den ersten Trailern einmal mehr aufs Kreuz gelegt. Denn einige Szenen stimmen mit dem Film nicht überein, und das Mordo als Gegenspieler dargestellt wird, ist so auch nicht ganz richtig. Mit dieser Tatsache und weiteren noch nicht bekannten Auftritten von Helden kann ich euch versichern, dass der Film einiges an Überraschungen parat hält.

    Multiverse of Madness
    Quelle: Teaser Screenshot

    Hingegen der Befürchtung, dass Disney die familienfreundliche Schiene fährt, gibt es tatsächlich Madness und der Streifen wird seiner Vorlage und vor allem seiner Story gerecht. Da finde sogar ich eine Freigabe von 12 Jahren eher bedenklich, obwohl ich selbst nicht gerade ein Freund der Altersfreigaben bin. Zwar kam es zu Nachdreharbeiten, doch sind die Einflüsse von Sam Raimi nicht zu übersehen. Dadurch haben wir einmal mehr eine andere Art Marvel Film, welcher nicht nach Schema F läuft. Wer im Film jetzt viele Multiversen erwartet, wird jedoch enttäuscht sein. Bis auf eine große Eröffnungsszene reisen wir nur durch ein paar Universen. Vielmehr ist das „Multiversum des Wahnsinns“ so zu verstehen, dass es viel Verrücktes und Wahnsinniges zu bieten hat.

    Benedict Cumberbatch ist natürlich wieder in seiner Paraderolle. Ob Arzt oder Detektive, Rollen, in denen er eine gebildete und manchmal auch überhebliche Figur spielt, passen wie die Faust aufs Auge. Obwohl ich eine ähnliche Wandlung des Zauberers wie in What If…? erwartet habe, blieb er trotz aller Schwierigkeiten seinem guten Herzen treu. Außerdem hervorheben ist die Leistung der noch jungen Schauspielerin Xochitl Gomez, welche die Rolle der America Chavez sehr gut verkauft hat. Sie ist tough und verdammt schlagfertig, was wohl an ihren Erfahrungen mit dem Multiversum zu tun haben dürfte.

    Multiverse of Madness
    Quelle: Trailer Screenshot

    Fazit

    Doctor Strange in the Multiverse of Madness hat eine Menge Spaß gemacht. Marvel führt uns auf eine wilde Reise durch verschiedene und interessante Universum. Sogar mit Bezug auf die jener numerischen Namen. Da bleibt auch die Einbindung anderer Protagonisten nicht aus und eine Überraschung jagt hier die Nächste. Glaubt nicht zu wissen, was als Nächstes passieren wird. Das Sam Raimi für den Titel verantwortlich ist, lässt sich an jeder Ecke beobachten. Schließlich hat er mit Evil Dead und Arme der Finsternis ein Händchen für das Genre. Durch die freie Hand in der Ausführung der Story, in der das „Madness“ auch so wichtig ist, erfüllt der Film die Erwartungen, die damit einhergehen.

    Mein Rating ist als Wertung des Genretitels zu verstehen. Auch im Bezug auf vergangene Wertungen aus dem MCU und Spider-Man No Way Home, welcher die Messlatte angehoben hat. Als Marvel-Fan und trotz meines Lobes an dem Film gab es von meiner Seite aus zwei Mankos. Da diese jedoch unweigerlich zu Spoilern führen, findet ihr diese auf Seite 2.

    Vergesst nicht die zwei Post-Credit-Szene. Die Erste schneidet schon mal das nächste Abenteuer an und die Zweite ist eine lustige, mit Bezug auf den Film selbst.

    Review aus der Originalvertonung ohne Untertitel.

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    Offizieller Trailer zum neuesten Abenteuer der MCU Phase 4.

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    Daniel Plaumann
    Seit 2014 schreibe ich für das tollste Online Magazin in Deutschland. Ich kümmere mich um alles an News von den Microsoft Studios, einigen Releases und Buchkritiken zu Comics sowie Mangas.