Wario Ware: Get it Together! Test / Review

    Wario Ware: Get it Together! Titel

    Ja, er ist wieder da. Der einst fiese Gegenspieler von Mario beschert uns seit dem ersten Wario Ware auf dem Game Boy Advance einen Mix aus Microspielen der ganz besonders skurrilen Art. Wir waren auch schon sehr gespannt, wie der nasebohrende Rüpel seinen Einstand auf der Nintendo Switch feiert und haben das Spiel Wario Ware: Get it Together! auf Herz und Nieren getestet. Dann begleitet uns doch auf unserer Reise durch Warios verrückt-chaotisches Universum.

    Die Story

    Die Geschichte ist relativ schnell erzählt. Wario, inzwischen ein *hust* seriöser Spieleentwickler mit seiner aus den Vorgängertiteln bekannten Crew, hat endlich sein neues Game fertiggestellt. Doch durch die Bugs und einen altbekannten Bösewicht (Nein! Bei uns wird nicht gespoilert!), wird die ganze Gang in das Spiel gesaugt. Dort angekommen, müssen sich die Helden durch verschiedene Kapitel der Oberweltkarte kämpfen und gegen so manchen Boss antreten.

    Dabei lernen wir auch die einzelnen Protagonisten und ihre jeweiligen Fähigkeiten kennen. Wario wird z. B. mit einem Jetpack ausgestattet und absolviert die einzelnen Microspiele fliegend. Penny bewegt sich ganz ähnlich fort, allerdings doch, dank umgeschnallten Wassertank, etwas umweltfreundlicher. Kurzum: Jeder der 18 Charaktere hat so seine Eigenheiten, die uns in den einzelnen Kapiteln vorgestellt werden.

    Wario Ware: Get it Together!

    Die einzelnen Welten sind hübsch aufgemacht und passen thematisch, quasi als Überschrift, zu den darin enthaltenen Microspielen. Am Ende steht dann der obligatorische Bosskampf. Diese sind zwar abwechslungsreich gestaltet, stellen allerdings kaum eine richtige Herausforderung dar. Wario muss in seinem Endkampf lediglich den Gegner mit mehreren Rammattacken ausschalten. Mona hingegen, verschafft sich durch Gehirnjogging Oberhand und muss sich Kombinationen verschiedener Gegenstände merken.

    Besonders gelungen fanden wir die Vertonung des Spiels. Zwar hauen uns die Protagonisten nur kurze Sätze entgegen, diese allerdings mit viel Witz und Charme und auch mal gerne in unterschiedlichen Dialekten.

    Wario Ware 2

    Etwas zu kurz geraten

    Den Storymodus schafft der ehrgeizige Spieler in rund 3 Stunden. Die einzelnen Kapitel nehmen jeweils nur etwa 20 Minuten Zeit in Anspruch. Der Reiz, den Storymodus erneut zu besuchen, liegt bestenfalls darin, noch weitere Minispiele freizuschalten oder die Geschichte mit einem Mitspieler gemeinsam zu durchleben.

    Microspiele

    Das ist und war schon immer das Besondere an den Wario Ware-Titeln: die Microspiele. Diese sind gewohnt skurril, charmant, merkwürdig und eben sehr kurz. Das erfordert blitzschnelles Erfassen und Erledigen der gestellten Aufgabe. Genau das ist das gleiche Prinzip aber auch der Unterschied von Wario Ware: Get it Together! gegenüber seinen Vorgängern. Das wird dadurch ermöglicht, dass sich das gleiche Microspiel einmal recht einfach, dann aber, durch einen anderen Protagonisten, als recht tricky erweist. Dies liegt an den jeweiligen Fähigkeiten und Fortbewegungsarten der Charaktere.

    Wer als Einzelspieler auf Höchstpunktezahlen aus ist, kommt nicht umhin, sich mit den schwierigeren Charakteren genauer zu beschäftigen. Jedoch bietet die Highscorelist allein einfach zu wenig Anreiz und die Wahl fällt eher auf einen Allround-Charakter.

    Weiter geht es auf der nächsten Seite mit unserem Test.

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    Ich bin Nintendo-Fan der ersten Stunde und darf mich hier bei den Spieletests und in der News-Sektion austoben. Ich spiele mich gerne durch meine Retrogames-Sammlung, erfreue mich aber auch an den neuesten Spielen für meine Nintendo Switch.