Spongebob Schwammkopf – The Cosmic Shake

    Spongebob Schwammkopf - The Cosmic Shake

    Jetzt alle mitsingen: „Oooooh, wer lebt in ner Ananas ganz tief im Meer?“ Richtig! Es ist Spongebob Schwammkopf. Der ewig sympathische und stets gut gelaunte Meeresbewohner bezaubert bereits seit 22 Jahren vorneweg die jungen Zuschauer im TV. Doch auch auf den verschiedensten Konsolen durfte der fröhliche Schwamm einige abgedrehte Adventures erleben. Wir haben uns das neueste Abenteuer bereits vorab angeschaut und können nun darüber berichten. Begleitet uns mit unserer Review zu Spongebob Schwammkopf – The Cosmic Shake in die kunterbunte Unterwasserwelt.

    Story

    Spongebob und sein bester Freund Patrick bekommen auf dem Jahrmarkt ein Fläschchen Meerjungfrau-Tränen von der mysteriösen Kassandra in die Hände. Diese Tränen sollen Wünsche erfüllen und eignen sich außerdem hervorragend, um Seifenblasen herzustellen. Begeistert blubbern beide munter drauf los, doch plötzlich ist alles voller Blasen und die Katastrophe nimmt ihren Lauf. Das Gefüge der Realität löst sich auf und die Bewohner von Bikini Bottom werden in verschiedene magische Wunderwelten gesaugt. Natürlich braucht es einen Helden, der die Welten erkundet und dabei die vermissten Freunde zurückbringt. Hier kommt dann natürlich Spongebob, unterstützt von seinem Freund Patrick, auf den Plan. Doch welche Rolle spielt eigentlich Kassandra?

    Gameplay

    Ihr hüpft und wirbelt in der Rolle von Spongebob durch Portale in die kunterbunten Welten. An Eurer Seite ist Patrick Star, den die kosmische Katastrophe allerdings in einen Luftballon verwandet hat. Er kann Euch in dieser Form allerdings auch ein wenig unterstützen und Euch vor Abstürzen bewahren. Außerdem versorgt er Euch auch mit frischen Unterhosen und steht dann auch noch mit seinen nicht immer hilfreichen aber witzigen Kommentaren fest an Eurer Seite. Die Reise durch die Portale führt die beiden unter anderem in den Wilden Westen, ins Mittelalter, zu Geister-Piraten und in die Urzeit. Überall findet er nach einiger Zeit Suche seine Freunde und muss sich den verschiedensten Aufgaben stellen.

    Gesteuert wird der kleine Schwamm-Held mit dem Controller. Die Befehle beschränken sich dabei auf hüpfen, gleiten, Wirbelattacke, Ausweichrolle, Karate-Kick und Seifenblasen-Schuss. Die jeweiligen Befehle werden zumeist passend kurz vor dem ersten Einsatz in knappen Tutorials erklärt. Die einfach gehaltene Steuerung kommt natürlich den jüngeren Gamern sehr entgegen.

    Abwechslung im Hüpfer-Alltag bringen witzige Abschnitte mit besonderen Einlagen. So muss z. B. als Cowboy natürlich auch eine Wegstrecke auf einem Seepferd zurückgelegt werden.

    Technik

    Obwohl wir über kleine technische Probleme unterrichtet wurden, an denen noch gearbeitet werde, lief der Test allerdings durchweg reibungslos. Einzig die Ladebildschirme erscheinen hin und wieder etwas zu langsam. Insgesamt reagierte die Spielfigur aber auf jeden Knopfdruck wie gewünscht und auch sonst fielen uns keine sonstigen Probleme auf.

    Besonders angenehm und auch auf die Zielgruppe angepasst ist die durchgängige Sprachausgabe. Das Spiel ist aber auch vollständig untertitelt, so dass auch auf der Switch im Handheld-Modus der Ton ausgeschaltet werden kann um niemanden zu stören. Allerdings ist das auch sehr schade, da die Synchronisation wirklich toll gemacht ist. Immerhin gibt es die deutschen Original-Stimmen aus der Fernsehserie zu hören, die ihren Job mit der gleichen Hingabe wie gewohnt verrichten.

    Musik und Grafik

    Auch musikalisch groovt das Spiel in gewohnt fröhlicher Spongebob-Manier durch die ansprechend und abwechslungsreich gestalteten Wunderwelten. Irgendwie fühlt es sich so an, als ob man durch eine lustige TV-Episode hüpfen darf. Dabei ist die 3rd-Person-Perspektive und eine recht ordentlich reagierende Kamera, die sich auch manuell in schwierigeren Hüpfphasen einstellen lässt, die beste Wahl um genau dieses Feeling zu erhalten. Grafisch gibt es halt die ganz typische Cartoon-Optik, an der es eigentlich nichts zu meckern gibt.

    Sonstiges

    Der Schwierigkeitsgrad ist nicht besonders fordernd. Das ist allerdings auch wenig überraschend, da sich der Titel an jüngere Gamer richtet und für diese ist er eigentlich genau richtig.

    Die Story ist mit knapp 8 Stunden auch relativ kurz. Allerdings werden manche Fähigkeiten erst im späteren Spielverlauf freigeschaltet. Daher lohnt es sich durchaus mit neu gewonnenen Skills die bereits besuchten Welten erneut aufzusuchen.

    Dazwischen könnt Ihr in der Oberwelt den Shop besuchen und neue Kostüme freizuschalten. So ausgerüstet macht das Abenteuer nochmal so viel Laune.

    Fazit

    Beim Spielen wurde ich sehr an die Abenteuer des kleinen, gelben Schwammes auf dem Gameboy Advance und dem DS/3DS erinnert. Das hört sich jetzt zunächst einmal nach „altmodisch“ an, doch so ist das gar nicht gemeint. Vielmehr brachte mich das Spiel an so vielen Stellen zum Lachen, lies mich wieder etwas albern werden und holte mich aus dem grauen Alltag heraus. Schade, dass man nur alleine auf die lustig-irrwitzige Reise gehen kann und nicht zu zweit. Spongebob steht immer für Spaß und den kann man auf jeden Fall mit dem Spiel haben. Mit Spongebob Schwammkopf – The Cosmic Shake könnt Ihr aber auch ruhig Eure Kids an die Konsole oder den PC lassen. Leicht verrückt, aber immer gewohnt sehr kindgerecht, sorgt der gutgelaunte Schwamm für jede Menge Spielspaß.

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    Spongebob Schwammkopf – The Cosmic Shake erscheint am 31.01.2023 für Nintendo Switch, PC, PlayStation 4 und Xbox One. Den Test haben wir für Euch auf der Nintendo Switch durchgeführt.

    Wir bedanken uns bei THQ Nordic für die Bereitstellung eines kostenlosen Keys. Eine Einflussnahme durch Publisher/Entwickler erfolgte nicht.

    Ich bin Nintendo-Fan der ersten Stunde und darf mich hier bei den Spieletests und in der News-Sektion austoben. Ich spiele mich gerne durch meine Retrogames-Sammlung, erfreue mich aber auch an den neuesten Spielen für meine Nintendo Switch.