Shantae and the Seven Sirens – Test

    The story of a girl

    Die Prämisse von Shantae and the Seven Sirens ist schnell erklärt: Shantae, ihres Zeichens Halbdjinn und Beschützerin von Scuttle Town, wird zusammen mit ihren Freunden zu Paradise Island eingeladen. Dort soll das Halbdjinn-Festival stattfinden, auf dem auch die Namensgeber während einer Bühnenshow auftreten sollen. Kaum jedoch beginnt die Generalprobe, als das Licht ausgeht und Schreie statt Musik über die Bühne hallen: Bis auf Shantae sind alle Halbdjinn gekidnappt worden! Sofort macht sie sich auf, nach ihren neuen Freunden zu suchen. Auf ihrer Reise trifft sie ihre alte Widersacherin Risky Boots, die einen alten Schatz sucht, und wird sich gegen die im Titel genannten sieben Sirenen behaupten müssen.

    Far, far away

    Shantae and the Seven Sirens befindet sich genremäßig im Bereich der Metroidvanias. Paradise Island ist eine relativ offene Spielwelt, die es zu erforschen gilt. Die Umgebung ist grob in Themenbereiche eingeteilt, wie etwa eine Forschungsstation unter Wasser oder eine Lavahöhle. Auf der Insel verteilt finden sich ausserdem die Eingänge zu diversen Zelda-artigen Dungeons; hier kann Shantae eine der gekidnappten Halbdjinns befreien und neue Fähigkeiten erlernen – vorausgesetzt natürlich, sie schafft es unbeschadet durch die Gegner, Fallen, Rätsel und den Boss des Dungeons.

    I whip my hair back and forth

    Shantae ist auf ihrem Abenteuer nicht schutzlos. Ihre Hauptwaffe bildet dabei ihre beeindruckende Haarpracht, welche sie ihren Gegnern brutal ins Gesicht schlägt – ein Move, den wir sonst nur aus Kabuki Warrior und von diversen Metal-Festivals kennen. Sollte das nicht reichen, stehen ihr auch noch magische Gegenstände zur Verfügung, die sie in den Shops auf der Insel kaufen kann. Ist ein Hindernis im Weg, so kann eine Transformation per fusion magic helfen. Damit verwandelt sich Shantae kurzzeitig in ein einheimisches Tierchen und erlangt somit etwa die Fähigkeit, Wände zu erklettern, Gänge durch Sand zu graben oder Felsen zu durchbrechen. Ausserdem ist ihr Bauchtanzoutfit nicht nur zur Show da – beziehungsweise, doch, schon, aber die Show ist sehenswert. Im Laufe des Spiel wird Shantae diverse Tänze lernen, die etwa Unsichtbares sichtbar machen oder Verwundete heilen können. Zu guter Letzt kann sie von ihren besiegten Gegnern Monsterkarten sammeln. Diese verbessern ihre Fähigkeiten und verleihen eine Menge kleiner Vorteile: Während sie von den Krabben lernt, schneller zu kriechen, sorgt die Golemkarte für mehr Gelddrops.

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    Patrick Gerk
    Ich habe Ende der 80er mit meinem Amiga angefangen und seitdem haben Videospiele einen permanenten Platz in meinem Herzen. Ich mag alles, was Leute zum spielen zusammenbringt, sei es analog oder digital. Seit Ende 2018 schreibe ich für Game2gether.de und konzentriere mich auf Retro- und Koopspiele.