Die Sims 4: Werwölfe – Test/Review

    Es wird düster im Sims-Universum. Mit „Die Sims 4: Werwölfe könnt ihr nun selbst zum Werwolf werden, und sogar andere Sims verwandeln. Wie genau dies aussieht, erkennt ihr bereits im Trailer:

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    Den Mond im Blick

    Während wir in Die Sims 4: Werwölfe unter Tags keine Unterschiede erkennbar sind, ändert sich das, sobald die Sonne untergeht und der Mond erscheint. Dann geht es nämlich richtig los und die neuen Mondphasen halten Einzug. Diese sind nicht nur für die Namensgebenden Werwölfe interessant, sondern auch für Vampire, Magier und Meerjungfrauen.

    Der Neumond zum Beispiel verbessert eure Stimmung, während sich Vampire regenerieren. Oder auch der Vollmond. Hier könnt ihr den Ruf der Bestie-Moodlet ausführen und Magier sind erfolgreicher. Die Mondphasen an sich werden nun auch immer im Übersichtsfenster gezeigt, so dass ihr neben dem Wetter auch diese im Überblick habt.

    Moonwood Mill

    Doch was wären neue Möglichkeiten, ohne einer neuen Stadt, um diese auszuüben? Genau, daher gibt es auch Moonwood Mill, in der Ihr eure Fähigkeiten einsetzen könnt. Ihr findet etwa eine Bar, in der ihr euch mit Essen und Getränke eindeckt um danach am Lagerfeuer gemütlich zu plaudern. Der versteckte Bunker wiederum ist nur für Werwölfe offen, also schnell mal verwandelt.

    Daneben findet ihr noch die Bibliothek mit Schachtisch, Staffelei, Observatorium und sogar Fitnessgeräten. Doch auch sonst gibt es wahnsinnig viel zu entdecken, ihr könnt etwa einen Berg erklimmen, einen Einsiedler treffen, Angeln und vieles, vieles mehr. Alles aufzuzählen würde euch nur die Entdeckerfreude nehmen, also untersucht am besten auch die Tunnel unter Moonwood Hill.

    Doch Vorsicht, es gibt eine Kleinigkeit, auf die ihr aufpassen solltet. Betrachtet nicht zu lange das Weltall mit dem Teleskop. Sonst kann es nämlich (nicht ganz unerwartet) passieren, dass ihr von einem Meteor getroffen werdet. Also – zu viel Wissen kann auch tödlich enden.

    Bestreben und Verwandlung

    Was wollen Werwölfe wohl? Genau, sich in eben diesen zu verwandeln. Aus diesem Grund ist auch Lykanthropie als Bestreben vorhanden. Um diese zu vollenden, müsst ihr zuerst die Werwolf-Initiierung abschließen, Teil eines Rudels werden, oder – wenn ihr lieber alleine seid – als einsamer Wolf zu leben.

    Doh wie werden wir nun ein Werwolf? Eine Möglichkeit ist, einen befreundeten Werwolf zu bitten, euch zu beißen. Feindliche Werwölfe wiederum beißen euch, wenn ihr sie provoziert. Ist euch das zu mühsam, erstellt ihr einfach einen neuen, okkulten Sim und gebt ihm die Fähigkeit. Alle Varianten führen zum selben Ergebnis, so dass ihr schnell einen Werwolf steuern könnt.

    Zu guter Letzt kommt natürlich noch die Verwandlung. Diese geschieht eigentlich halbautomatisch. Sobald ihr gebissen wurdet, müsst ihr versuchen, vor allem das Essens-Bedürfnis auf relativ niedrigem Level zu halten. Dadurch verwandelt ihr euch in einen Werwolf und erhaltet Raserei sowie einen neuen Charakterzug.

    Vorsicht jedoch, wenn ihr danach „ganz normal“ weiterlebt. Ihr werdet schneller wütend, badet wie ein Biest (ja, so lautet wirklich die neue Bezeichnung für „baden“), könnt aber dafür auch eure Nachbarschaft wunderbar ängstigen. Vor allem im Raserei-Zustand könnt ihr Einrichtungen demolieren und bösartig heulen.

    Fazit

    Die Sims 4: Werwölfe bringt endlich frischen Wind in das Sims-Universum. Vor allem die Möglichkeiten, entweder im Rudel zu leben oder als Einzelgänger die Nachbarschaft aufzuscheuchen, wirken einzigartig. Neue Fähigkeiten, ein tolles neues Gelände und toll gezeichnete Werwölfe runden das Ganze nochmals ab.

    Wenn ihr euch also mal auf die Dunkle Seite der Macht begeben wollt, legt euch den neusten DLC unbedingt zu. Hier wird nicht mit ein paar neuen Kleidungsstücken nur euer Inventar vergrößert, sondern das komplette Spielgeschehen teilweise auf den Kopf gestellt. Nur freundlich sein, bringt euch als Werwolf nichts, wodurch ihr auch morgen noch kräftig zubeißen könnt.

    Rene
    Ich bin seit den Atari VCS Zeiten leidenschaftlicher Gamer und spiele besonders gerne Retro-Games, Sport, Adventure, Action und eigentlich alle möglichen Genres. Seit 2002 bin ich auch als Redakteur tätig und seit kurzem bei Game2gether und hoffe die Kollegen hier gut unterstützen zu können.