Call of the Wild: The Angler – Test/Review

    Auf Erkundungstour:

    Die Erkundung der Landschaft nimmt in Call of the Wild: The Angler ebenfalls einen hohen Stellenwert ein. Auch auf diesem Weg können wir Erfahrungspunkte und die Ingame-Währung sammeln. Ähnlich wie in beispielsweise Snowrunner stehen in der Landschaft verteilt Aussichtstürme. Wenn wir einen solchen finden, können wir damit besondere Orte in der Umgebung entdecken und werden hierfür belohnt. Eine andere Möglichkeit über Erkundung Erfahrung zu sammeln besteht darin versteckte Gegenstände zu finden. So sind in der Landschaft immer wieder Münzen versteckt, die es zu entdecken gilt. Aber auch andere Dinge, wie die Knochen von Dinosauriern, können wir finden. Auch der Parkaufseher benötigt unsere Hilfe, wenn wir ihm beispielsweise invasive Arten melden, können wir auch so eine kleine Belohnung erhalten. Da wir die Ingame-Währung zum Freischalten von Fahrzeugen und unser Angelequipment brauchen, können wir auch über den Weg der Erkundung zunächst Ingame-Währung sammeln.

    Eine sehr praktische Funktion ist die Schnellreisefunktion. Auf der gesamten Karte gibt es Orte, zu denen eine Schnellreise möglich ist. Der Ausgangsort spiel dabei keine Rolle, wir müssen also nicht erst eine Art Reisestartpunkt ansteuern. Dies ist wirklich ein großer Vorteil, denn die Spiellandschaft ist sehr großzügig gestaltet und auch mit dem Jeep bräuchten wir einige Minuten um vom einen zum anderen Ende zu reisen.

    Natürlich haben wir uns auch mal abseits der Fischgründe auf die Erkundung der Landschaft gemacht. Dazu sind wir bergsteigen gegangen und haben einen der Gipfel angesteuert. Hier kann man tatsächlich hin vordringen, es gibt keine gesperrten Bereiche. Allerdings sind uns hier ein paar physikalische Darstellungsfehler aufgefallen, denn Steine halten in der Natur nicht senkrecht aneinander. Vermutlich hat man sich hier in der Programmierung mehr auf die Fischgründe konzentriert. Die Berge sind aber dennoch sehr schön und detailliert gestaltet.

    Ab ins Auto:

    Auch für die Erkundung abseits der Gewässer steht uns ein Fahrzeug zur Verfügung. Hier können wir uns kostenlos einen Jeep rufen. Über die Ingame-Währung lassen sich für diesen noch weitere Lackierungen freischalten. Der Jeep lässt sich gut steuern und kann sogar von zwei Spielern gemeinsam genutzt werden. Auf ein Schadensmodell für Fahrzeug und Landschaft wurde verzichtet, d.h. auch Verkehrsschilder sind unzerstörbare Hindernisse.

    Eine offene Welt:

    Wie schon in den vorherigen Absätzen deutlich wurde, finden wir hier eine Open World vor. Wir können tatsächlich die gesamte Spielwelt frei erkunden, ohne dass uns Grenzen gesetzt werden. Damit wir uns hier nicht zu einsam fühlen, können wir andere Spieler in der Landschaft sehen. Der Multiplayer unterstützt bis zu 12 Spieler auf der Karte. Dieser ist plattformunabhängig aufgebaut. Sodass es hier keine Rolle spielt, ob man das Spiel über den Microsoft Store, den Epic Games Store oder Steam bezogen hat. Hierzu muss man sich allerdings bei Avalanche Apex Connect registrieren.

    Im Multiplayer kann man Fahrzeuge gemeinsam nutzen und so zusammen mit Freunden den nächsten Angelausflug starten. Dabei bieten sich auch interessante Optionen wie selbst organisierte Boots- oder Autorennen. Schließlich kann man sich frei in der Landschaft bewegen. Der Fantasie sind so kaum Grenzen gesetzt.

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    Alexander Schaaf
    Seit der Jugend bin ich von PC-Hardware begeistert und habe Systeme in den verschiedensten Hardware-Generationen gebaut. Mit der Zeit kamen dann auch Videokonsolen dazu. Ich bin hier eigentlich in allen Bereich aktiv. Mit einem Schwerpunkt auf Hardware.