NZXT Kraken Elite 420 RGB – Test/Review

    NZXT CAM und das Display:

    Die NZXT Kraken Elite 420 RGB bietet nicht nur eine hohe Kühlleistung und kräftige ARGB-Beleuchtung, sondern auch ein ansteuerbares Display. Hier können wir diverse Informationen visualisieren. Angesteuert wird das Display mit NZXT CAM, der Allround-Management-Software für alle Produkte von NZXT. Bedient wird die AiO über den Reiter Kühlung und Beleuchtung. Im Reiter Kühlung kann man die Drehzahl der Lüfter und der Pumpe manuell regeln oder Kurven erstellen, die nicht nur über die CPU-Temperatur angesteuert werden, sondern auch über die Wassertemperatur. Eine Ansteuerung der AiO über die Temperatur des Wassers bietet den Vorteil, dass so kurzfristige Leistungsspitzen der CPU kein Aufdrehen der Lüfter hervorrufen können. So kann man das Potenzial der AiO zur Wärmepufferung über das Kühlmittel richtig ausnutzen.

    Im Reiter Beleuchtung kann man nun die AiO konfigurieren, und zwar unterteilt in Beleuchtung und Display. Letzteres bietet viele verschiedene Optionen, neben GIFs und Bildern kann man natürlich auch systembezogene Parameter, wie CPU-, GPU- und Kühlmitteltemperatur anzeigen lassen. Darüber hinaus sind auch Webintegrationen, wie YouTube oder Audiovisualisierungen, möglich. Zur Visualisierung von Systemparametern kann man auf eine Vorlage mit zwei und eine mit drei Messwerten zurückgreifen. Hier kann man die Temperatur des Kühlwassers, der CPU und GPU, aber auch Takt sowie Last von CPU und GPU anzeigen lassen. Aktuell werden die AMD Radeon RX 9070 und 9070 XT GPUs noch nicht unterstützt, damit ist im 3. Quartal zu rechnen.

    Bei den Parametern gab es bislang nur Vorlagen für einen oder zwei Parameter, dank des vergrößerten Displays kann man nun auch drei Parameter anzeigen lassen. Hier findet sich ein vorkonfiguriertes Profil, bei dem die GPU-Temperatur groß und die CPU- sowie Kühlmitteltemperatur klein angezeigt werden. Das Farbschema kann man hierbei frei konfigurieren. 

    Auch bei der ARGB-Beleuchtung gibt es viele Möglichkeiten. Man kann einmal die Lüfter und einmal den LED-Ring am Pumpenkopf getrennt konfigurieren. Hier finden sich alle üblichen Effekte, von statischer Beleuchtung über Lauflichter bis hin zu den Regenbogeneffekten. Die ARGB-Beleuchtung der beiden Lüfter fällt sehr homogen aus und ergänzt den optischen Effekt so sehr gut. Besonders der LED-Ring am Pumpenkopf um das Display bringt nochmal einen großen, optischen Pluspunkt mit sich.

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    Alexander Schaaf
    Seit der Jugend bin ich von PC-Hardware begeistert und habe Systeme in den verschiedensten Hardware-Generationen gebaut. Mit der Zeit kamen dann auch Videokonsolen dazu. Ich bin hier eigentlich in allen Bereich aktiv. Mit einem Schwerpunkt auf Hardware.