Einbau der Hardware:
Für unseren Test haben wir nachfolgende Hardware im Gehäuse verbaut:
CPU: | Intel Core i5-13600K |
CPU-Kühler: | NZXT Kraken Elite 240 RGB v2 (zum Test) |
Mainboard: | NZXT N7 Z690 (zum Test) |
RAM: | Teamgroup T-FORCE XTREEM ARGB WHITE DDR4 2*16 GB @3.600 MHz |
GPU: | MSI RTX 3070Ti Ventus x3 |
PSU: | NZXT C1000 Gold (White Edition) |
m.2-SSDs: | WD Black SN850 1 TB |
Lüfter: | 1x NZXT F360 Core RGB (CV), 1x NZXT F120Q (CV) und 1x NZXT F240 Core RGB |
OS: | Windows 11 |
Kabelmanagement:
Unsere Testhardware ließ sich ohne größere Probleme im NZXT H5 Flow RGB verbauen. Der zusätzliche F240-Lüfter war sehr hilfreich bei der Verkabelung, da man für diese statt zweimal je zwei Kabel nur ein einzelnes Kabel benötigt. Mit dem beiliegenden Adapter kann dieses in das Lüfter- und das RGB-Kabel aufgeteilt werden. Die üblichen Kabellängen sind durch die Position des Netzteils auch mehr als ausreichend. Der neue NZXT Control Hub war bei der Verkabelung der Lüfter eine große Hilfe.
Die Kabelführung zum Mainboard war insgesamt problemlos. Wir konnten alle Kabel anschlussnah durch die oberen, unteren und seitlichen Durchführungen zum Mainboard bringen. Die obere Durchführung wird vollständig vom Radiator der AiO verdeckt und die seitlich durchgeführten Kabel werden sehr gut über den vorhandenen Bügel versteckt. Durch ihre Tiefe Position ist auch die untere Durchführung sehr unauffällig. Die GPU-Kabel kann man entweder durch die untere oder durch die seitliche Durchführung zur GPU bringen. Um genug Platz für die beiden EPS-Kabel des Mainboards zu lassen, empfiehlt es sich, ist eine 280 mm AiO montiert, diese etwas mehr nach vorne versetzt auszurichten. Bei unserer 240 mm AiO war das kein Problem.
Die Kabelführungen sind bei den größeren Gehäusen von NZXT natürlich noch eleganter realisiert. Die Möglichkeiten im NZXT H5 Flow RGB sind jedoch völlig ausreichend und bieten auch schon viele Vereinfachungen. Für den magnetischen Control Hub blieben hier gar nicht so viele passende Stellen, wir haben uns für die Rückseite des Mainboard-Trays entschieden. Ein schönes Detail bei den Gehäusen von NZXT ist auch immer der kombinierte Stecker für die Anschlüsse des Frontpanels, denn so ist eine deutlich angenehmere Montage möglich.
Laufwerke:
Die Montage der Laufwerke ist sehr einfach. Die 2,5″-Laufwerke können im Laufwerkskäfig verschraubt werden und ein 3,5″-Laufwerk finden auf dessen Oberseite Platz. Für eine leichtere Montage lässt sich der Käfig ausbauen. Zudem kann er in unterschiedlichen Positionen eingebaut werden.
CPU-Kühler und Lüfter:
Das NZXT H5 Flow RGB verfügt bereits ab Werk über einen F360 Core RGB (CV) in der Front und einen F120Q (CV) an der Rückseite. Zusätzlich haben wir für den Test noch einen F240 Core RGB Lüfter auf dem PSU-Cover montiert. Dieser ist so ausgerichtet, dass er einen Luftstrom direkt von unten auf die GPU führt.
Für Luftkühler steht mit 170 mm viel Platz zur Verfügung, sodass hier fast alle handelsüblichen Modelle Platz finden sollten.
Im Rahmen unseres Tests haben wir uns für den Einbau einer AiO mit 240-mm-Radiator entschieden. Hier haben wir eine NZXT Kraken Elite 240 RGB (zum Test) entschieden. Passend zum Gehäuse verfügt diese über einen F240 Core RGB-Lüfter. Die AiO haben wir in einer Push-Konfiguration in der Gehäuseoberseite montiert. Der Montageraum an der Oberseite ist hierfür mehr als ausreichend und die AiO ließ sich problemlos montieren, lediglich auf die EPS-Kabel des Mainboards muss man etwas Acht geben. Bei der 240 mm AiO hat man noch viel Spiel nach vorne. Wählt man einen 280 mm Radiator benötigt man besonders flache RAM-Riegel.
Erfahrungen im Betrieb:
Auch das NZXT H5 Flow RGB bietet eine elegante, aber dennoch effektvolle Optik. Die sieben RGB-Lüfter setzten den Build durch die seitliche Glasscheibe elegant in Szene. Besonders die Kombination aus weißen Lüfterrahmen, Lüfterblättern und dem ebenso weißen Gehäuseinneren lassen die beleuchteten Rotoren dezent, aber dennoch deutlich in den Vordergrund treten. So wirkt die Beleuchtung trotz der großen Lüfteranzahl nicht überzogen. Besonders die F240-/F360-Lüfter zeigen hier ihre Vorteile, denn diese sorgen für einen noch cleaneren Look.
Der F360-Core-RGB-Lüfter entspricht in seinem Verhalten drei einzelnen F120-Core-RGB-Lüftern. Da die Gehäuseversion allerdings nur über eine DC-Reglung verfügt, ist der Regelbereich nicht ganz so fein wie der eines PWM-Lüfters. Dadurch kommt es zu einer leicht erhöhten Geräuschentwicklung. Unser System blieb auch unter Last selbst mit gedrosselten Lüftern gut temperiert. Der direkte Luftstrom zur Grafikkarte sorgt für das extra Quäntchen Airflow. Zudem sorgt das kompakte Gehäuse für einen sehr gerichteten Luftstrom.
Werden die Lüfter auf maximaler Drehzahl betrieben, erreichen diese natürlich eine gewisse Geräuschkulisse, was aber schon allein durch die Anzahl der Lüfter nicht verwunderlich ist, denn die Schalldruckpegel addieren sich, sodass mehrere gleiche Lüfter in der Summe natürlich immer lauter sind als ein einzelner. Im gedrosselten Betrieb ist nur noch ein sehr geringes Betriebsgeräusch wahrnehmbar.
Das Front-Panel verfügt über alle notwendigen Anschlüsse. Die Beleuchtung des Power-Knopfes hat eine angenehme Helligkeit und fällt nicht störend auf.