MAONO PD300X USB/XLR Mikrofon – Test/Review

    Design und Verarbeitung:..

    Das Mikrofon selbst überzeugt mit einer hochwertigen Verarbeitung. Statt auf günstiges Plastik setzt Maono hier konsequent auf Metall, was dem Gerät nicht nur Stabilität verleiht, sondern auch sein markantes Gewicht erklärt.

    Einen schicken „Mutebutton“ in Form eines Touchfeldes sucht man allerdings vergeblich. Stattdessen befindet sich auf der Rückseite ein Drehregler, der sich durch leichten Druck ins Gehäuse versenken lässt, um das PD300X stummzuschalten. Eine Funktion, die zwar vorhanden ist, aber in der Praxis etwas umständlich wirkt.

    Auf der Rück- bzw. Unterseite des Mikrofons finden sich die Anschlüsse: ein USB-Typ-C-Port sowie ein XLR-Anschluss für die Verbindung mit externen Geräten. Zusätzlich gibt es einen 3,5-mm-Klinkenanschluss für latenzfreies Monitoring über Kopfhörer. Abgesehen davon bleibt das Design schlicht und funktional – ob es auch in der Praxis überzeugt, klären wir später.

    Anschluss und Bedienung:..

    Konnektivität:..

    Die Verbindung des Mikrofons gestaltet sich denkbar einfach. An der Unterseite befinden sich ein USB-Typ-C- sowie ein XLR-Anschluss. Dank des mitgelieferten Kabels lässt sich das Mikrofon direkt mit einem USB-Port verbinden – ein zusätzliches Audio-Interface ist nicht erforderlich. Zudem ist es mit allen USB-Standards ab USB Typ-C kompatibel.

    Zusätzlich befindet sich an der Unterseite ein 3,5-mm-Klinkenanschluss. Darüber kann ein Kopfhörer angeschlossen werden, um die Aufnahme in Echtzeit zu überwachen – eine essenzielle Funktion, um beispielsweise unerwünschte Störgeräusche sofort zu erkennen und zu minimieren.

    Dank des Stativanschlusses an der Unterseite und des mitgelieferten Adapters für den gängigen 5/8″-Anschluss lässt sich das Mikrofon flexibel auf Stativen und Schwenkarmen montieren. Wer es besonders professionell einrichten möchte, kann beispielsweise auf den Boom Arm von Shure zurückgreifen.

    Bedienung:..

    Nicht nur die Anschlüsse des Mikrofons sind schlicht gehalten, sondern auch die Bedienung. Auf der Oberseite befindet sich ein 3-in-1 Smart-Drehknopf, über das sich die Mikrofonverstärkung, Kopfhörerlautstärke und Monitoring steuern lässt. Darüber befindet sich noch ein kleiner Knopf um sein Mikrofon stumm zu schalten. In der heutigen Zeit wünscht man sich dort doch eher ein Touchpanel. Macht das Produkt nun nicht schlechter, aber haben ist besser als brauchen.

    BILDER VOM 3-in-1-MIC-SCHALTER

    Software:..

    Wir haben uns die aktuellste Maono Link Software (Version 3.3.5) heruntergeladen und installiert. Hier gab es keine Herausforderungen, einzig die verfügbaren Sprachen könnte man noch erweitern, denn dort stehen nur Chinesisch und Englisch zur Auswahl. Das ist ein wenig Mau, aber für uns ausreichend genug im Allgemeinen.

    Als erstes bietet es sich an, über die Einstellungen der Software nach einem neuen Firmware-Update zu suchen. Wir haben das neue PD300X und selbst hier war ein Update verfügbar. Kurz heruntergeladen und ruck zuck war es auch schon installiert. Keine lästigen Wartezeiten oder Neustarts finden wir gut. Im Anschluss haben wir uns ein Konto erstellt, da in der Software steht, dass man dann gegebenenfalls weitere krasse Features in der Software freischaltet. Ja… oder eben auch nicht, denn Funktionen sind bei uns mit dem PD300X keine dazu gekommen.

    Darüber hinaus bietet die Software noch so viel mehr. Im Hauptfenster bietet die Software die Optionen zum Einstellen vom Gain & Volume. Hier muss jeder für sich das Passende herausfinden. Eine Einstellung, die für alle gleich funktioniert, gibt es einfach nicht. Jedenfalls nicht, wenn man das Optimum herauskitzeln möchte. Im zweiten Menu „Scene“ lassen sich noch Profile auswählen. Vier Stück gibt es an der Zahl und innerhalb der Profile gibt es noch den Equalizer zum Verfeinern des Endergebnisses. Hier kann man sich voll und ganz austoben.

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    Patrick
    Nun bin ich knapp 10 Jahre bei game2gether als Autor tätig und berichte über aktuelle Spiele und teste diese auch. Die Projektleitung habe ich vor knapp 7 Jahren übernommen. Mein Hauptaufgabenbereich ist hier die Hardware-Redaktion und das PR-Management. Online erkennt man mich unter dem Pseudonym "eXilitY", "Dr. Radical" oder "RaketenJohnny"