Creality Ender-3 V3 KE – Test/Review

    Design und Verarbeitung:

    Nachfolgend werfen wir einen Blick auf die einzelnen Elemente des Creality Ender-3 V3 KE. Dabei folgen wir der Art und Weise, wie der Drucker zerlegt geliefert wird.

    Das Portal:

    Vormontiert geliefert umfasst das Portal die vollständige x- und z-Achse des Druckers, samt der zugehörigen Motoren. Bewegt wird die z-Achse über zwei Trapezgewindespindeln mit einem einzelnen Schrittmotor an der linken Seite. Der Antrieb der rechten Spindel erfolgt über einen Zahnriemen an der Druckeroberseite. Als Lagerung kommen profilierte Rollen an den senkrechten, speziell geformten Rahmenelementen zum Einsatz. Die x-Achse hingegen verfügt über eine Linearführung und wird über einen Zahnriemen, der an der rechten Seite nachgespannt werden kann, bewegt. Der Extruder/Druckkopf ist bereits vormontiert, über diesen später mehr. Im Rahmen sind bereits einige Kabel vorverlegt, unter anderem für den Filament-Run-Out-Sensor.

    Die Basis:

    Wie bei Druckern dieser Bauweise üblich, umfasst die Basis des Creality Ender-3 V3 KE die Steuerungselektronik samt Netzteil und die y-Achse mit magnetischem Heizbett. Bis auf die Lagerung und den Antrieb der y-Achse ist die gesamte Basis in einem geschlossenen Gehäuse untergebracht, wodurch ein aufgeräumter und abgeschlossener Eindruck entsteht. Die Einhausung besteht aus einem schwarzen Spritzgussteil aus Kunststoff. Die Lagerung der y-Achse erfolgt mit zwei Linearwellen mit Rundführungen, der Antrieb über einen ebenfalls mittig positionierten Riemen. Der Schrittmotor findet, wie üblich, hinten Platz, der Riemenspanner ebenso. Für die Montage des Portals finden sich zwei passgenaue Öffnungen in der Basis, in die das Portal gesteckt wird und dann von unten mit der Grundstruktur aus Aluminiumprofilen verschraubt wird. Alle Kabel sind auch hier so weit vorverlegt. Auf der linken Seite findet sich hinten die Kaltgerätebuchse und der Ein-/Ausschalter. Der Kabelstrang zwischen Basis und Heizbett ist mit einem Nylonmantel versehen, ebenso der Kabelstrang zur Verbindung der linken Seite des Portals. Vorne rechts liegt auch das Kabel für den Anschluss des Displays schon bereit.

    Die Extruder-Einheit:

    Der Direct-Drive-Extruder ist bereits am Portal vormontiert. Er verfügt über einen recht kompakten, quaderförmigen Aufbau. Der Kabelstrang wird an der Oberseite eingesteckt und mit einem Klemmbügel fixiert. Mittels eines Hebels an der Oberseite kann die Spannung des Extruders zum Laden/Entladen von Filament geöffnet werden. An der hinteren Seite des Druckkopfs findet sich zudem der CR-Touch-Sensor für die Druckbettnivellierung. Kühlluft wird von links und von rechts angesaugt.

    Display und weiteres Zubehör:

    Das Display liegt separat bei und wird später vorne rechts am Drucker montiert, der Anschluss am Drucker erfolgt an der Rückseite. Rechts im Display-Gehäuse finden sich zwei USB-Anschlüsse vom Typ-A zum Anschluss von USB-Sticks und Zubehör.
    Der Filament-Run-Out-Sensor ist bereits an der Spulenhalterung vormontiert. Wie wir es bereits von anderen Modellen kennen, wird er auch hier beweglich gelagert. Die Ausrichtung der Filamentspule erfolgt hier etwas unüblich quer zum Portal.

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    Alexander Schaaf
    Seit der Jugend bin ich von PC-Hardware begeistert und habe Systeme in den verschiedensten Hardware-Generationen gebaut. Mit der Zeit kamen dann auch Videokonsolen dazu. Ich bin hier eigentlich in allen Bereich aktiv. Mit einem Schwerpunkt auf Hardware.