Design, Verarbeitung und Ausstattung:
In den nächsten Abschnitten schauen wir uns nun von außen nach innen das Gehäuse im Detail an. Dabei gehen wir unter anderem auf das Design, die Lüfter-Kompatibilität und das Kabelmanagement ein.
Die äußere Erscheinung:
Durch die große Mesh-Front des be quiet! Shadow Base 800 DX ist direkt zu erkennen, dass dieses Gehäuse auf Airflow getrimmt ist. Das Gehäuse ist in einer weißen und einer schwarzen Variante erhältlich, unser Testmuster verfügte über die schwarze Farbgebung. Als Material kommen in erster Linie Stahl, Temperglas und Kunststoff zum Einsatz. Hinter der Mesh-Front findet sich ein Staubfilter, um auch das letzte bisschen Staub aus dem Gehäuse zu halten. Die Glasscheibe der linken Seite verfügt über einen schwarzen Rand und einen Rahmen aus Stahl. Rechts verfügt das Gehäuse über ein Seitenteil aus Stahl, das mit einer Schallisolierung versehen ist. Die Oberseite verfügt über ein großzügiges, magnetisches Lüftergitter mit Staubfilter. Ein weiterer Staubfilter findet sich an der Unterseite, diesen kann man nach vorne herausziehen. Die PCI-Slotblenden an der Gehäuserückseite lassen sich bei vertikaler Montage um 90° gedreht montieren.
Das IO-Panel findet sich an der Oberseite und ist leicht angeschrägt ausgerichtet. Hier finden sich zwei USB 3.2 Gen1, ein USB 3.2 Gen2 Typ-C und je 3,5 mm Klinke für Mikrofon und Kopfhörer. Darüber hinaus gibt es auch noch ein Bedienelement für die Frontbeleuchtung, natürlich kann man diese auch am Mainboard anschließen.
Das Innenleben – Lüfter und Radiatoren:
Das be quiet! Shadow Base 800 DX bietet viel Platz für Lüfter und Radiatoren. So sind bis zu acht 120-mm-Lüfter oder acht 140-mm-Lüfter möglich. Ab Werk sind drei Lüfter vormontiert, je ein Pure Wings 3 PWM 140 mm in der Front, der Oberseite und einer an der Rückseite. Auch für Radiatoren gibt es viel Platz, denn sowohl in der Front, als auch an der Oberseite, findet je ein 420 mm großer Radiator Platz. Zusammen mit dem großzügigen Platz im Gehäuse lässt sich auch sehr gut ein aufwändiger Custom-Loop realisieren. Ein Lüftercontroller ist im Gehäuse nicht vorinstalliert.
Das Innenleben – Mainboard-Tray und Kabelmanagement:
Auf dem Mainboard-Tray sind die Abstandhalter für ATX-Mainboards bereits vormontiert, verbauen kann man Mainboards von Mini-ITX- bis hin zum E-ATX-Format. Im Bereich der CPU ist ein großer Ausschnitt vorgesehen, sodass auch CPU-Kühler mit großen Brackets problemlos montiert werden können. Mit einer maximalen Höhe von 180 mm können auch großformatige CPU-Kühler, wie der Dark Rock Pro, problemlos montiert werden.
Zur Kabelführung ist auf der Rückseite des Mainboard-Trays ausreichend Platz vorhanden. Feste Kabelbahnen gibt es hier nicht, es ist jedoch eine Reihe an Klettbindern vormontiert, um die Kabel ordentlich zu bündeln. Durchführungen findet man am Mainboard-Tray sowohl oben als auch unten sowie an der rechten Seite. Letztere werden von einem Metallbügel elegant kaschiert.
Grafikkarten können mit einer Länge von bis zu 430 mm verbaut werden. Bei der Höhe und Breite sollte es keine Probleme geben, denn das Gehäuse verfügt über viel Raum zwischen Mainboard und Seitenscheibe.
Laufwerksoptionen:
Auch bei der Montage der Laufwerke steht viel Raum zur Verfügung. An der Rückseite des Mainboard-Trays findet sich ein Halterahmen, der zwei 2,5″- oder 3,5″-Laufwerke aufnehmen kann. Montieren kann man diesen in zwei unterschiedlichen Positionen, einmal auf Höhe der Öffnung zum Mainboard und einmal im unteren Bereich. Zudem findet sich an der Vorderseite ein weiterer Rahmen, der zwei 2,5″-Laufwerke aufnehmen kann. Darüber hinaus kann man mit dem mitgelieferten HDD-Bracket und den separat erhältlichen Laufwerkskäfigen, von denen zwei Platz finden, vier 2,5″- oder zwei 3,5″-Laufwerke verbauen. Standardmäßig ist der Bereich unter dem PSU-Cover so frei und steht somit für das Kabelmanagement und ggf. einem Custom-Loop zur Verfügung.