Ant-Man and the Wasp: Quantumania – Filmkritik (Spoilerfrei)

    Quantumania
    Quelle: Disney Marvel Kinoposter

    Ant-Man and the Wasp: Quantumania läutet das neue Marvel Jahr ein und nimmt und mit auf die Reise in die Quantenwelt. Der spielt nach den Geschehnissen von Avengers: Endgame und dem Disney Plus Original Loki Staffel 1.

    Ich bewerte den Film als Marvel-Fanboy. Dadurch fallen sowohl die guten als auch die schlechten Punkte mehr ins Gewicht. Dennoch versuche ich die Objektivität zu bewahren.

    Über Ant-Man and the Wasp: Quantumania

    Ant-Man and the Wasp: Quantumania beginnt damit, dass Scott von seiner Zeit als Avenger spricht und der Rettung der Erde, auch wenn er vielleicht im Hintergrund agierte und die Menschen um ihn herum nicht als den erkennen, der er wirklich ist. Doch ihm ist das alles egal. Er möchte nur die Zeit mit seiner Tochter nachholen, die er in der Quantenwelt verloren hat.

    Cassie, seine Tochter, macht selbst viel Ärger. Sie hat selbst ihre Leidenschaft für die Pym-Partikel und die Quantenwelt entdeckt. Um ihre Familie zu beeindrucken, zeigt sie ein Projekt, welches ein Signal in die Quantenwelt schickt. Als Hanks Frau Janet versucht dies zu verhindern, da sie anscheinend ein Geheimnis mit sich trägt, geht alles schief und sie werden in die Quantenwelt gezogen. Janet hat anscheinend nicht alles verraten, was sie zu ihrer Zeit in der Quantenwelt erlebt hat, als sie selbst darin gefangen war. Denn auch sie traf wie zuvor Loki auf Kang.

    Quantumania
    Quelle: Trailer Screenshot

    Der dritte Teil des Soloabenteuers von Ant-Man, wobei mit Wasp ist dies nicht ganz korrekt, hat mich mit seiner Quantenreise unterhalten und fuhr den typischen Marvel Humor auf. Der gewohnte Spagat zwischen lustig, dramatisch und abenteuerlich. Man könnte darüber streiten, dass die Heldenfilme immer nach dem Schema F verlaufen, aber warum was ändern, wenn es gut funktioniert an der Kinokasse. Immerhin ist die Handlung diesmal logischer als bei Black Panther 2, in der ein Völkermord seitens Namor einfach legitimiert und Shuri und er beste Freunde wurden. Gewünscht hätte ich mir trotzdem, dass ein spürbarer Verlust zurückbleibt.

    Zum Thema Happy End brauche ich wahrscheinlich nichts sagen, durch die Bekanntgabe von Avengers 5: The Kang Dynasty. Ant-Man and the Wasp: Quantumania etabliert neue Figuren für diejenigen, welche die Serie Loki verpassten und holt einiges an Lore nach. Jedoch bleiben bei der Quantenwelt und Zeitreisen immer Fragen und Logiklöcher offen.

    Weniger gefallen und da gehöre ich wirklich nicht zu einer kleinen Gruppe, ist das fürchterliche CGI. Es sieht teilweise wirklich schlimm aus und Schüler können da sicher bei einem Schulprojekt mehr herausholen. Es wird merklich nur noch mit Punkt-Anzügen in einem riesigen grünen Raum gearbeitet, was eigentlich wirklich schade ist. Immerhin verbessert sich dies zeitweise ab der zweiten Hälfte des Filmes.

    Quantumania
    Quelle: Trailer Screenshot

    Der bestehende Cast aus den Teilen davor bleibt und ist super gewählt. Zu keinem Zeitpunkt bekommt man das Gefühl, dass die Rolle von Michael Douglas oder Paul Rudd nicht zu ihnen passt. Neu jedoch ist die Tochter Cassie. Hier wurde Kathryn Newton gecastet. Zuvor übernahm in Avengers: Endgame die Rolle Emma Fuhrmann. Jedoch finde ich die Wahl der Schauspielerin optisch nicht passend. Sie sieht schon sehr erwachsen aus und laut Zeitlinie sind zwischen der kleinen Cassie aus Ant-Man 2 und Avengers: Endgame nur 5 Jahre vergangen plus 1 Jahr nach dem Blip. Aber, das ist jetzt auch nicht so wild.

    Durch den Trailer hat es niemanden überrascht, aber grandios war er trotzdem, der Auftritt von Bill Murray. Er bringt einfach eine ganz persönliche Note in seine Rollen, auch wenn dieser Szene sehr kurz war und nicht viel dem Film beigetragen hat. Hardcore-Fans dürften angesichts des MCU M.O.D.O.K. wahrscheinlich nicht so begeistert sein über dessen Präsentation. Diese fand ich jedoch persönlich dadurch nur noch komischer. Sehr stark hingegen ist Jonathan Majors als Kang. Er bringt über seine Mimik die Emotionen so beeindruckend rüber, dass er definitiv die stärkste Performance hinlegte.

    Fazit

    Ant-Man and the Wasp: Quantumania geht 125 Miunten und ist ein solider Film seines Genres. Er gehört zwar nicht zu den besten Streifen aus dem MCU, aber gelangweilt habe ich mich zu keinem Zeitpunkt. Vielleicht liegt es daran, dass er sehr überladen wird und die wesentlichen Themen, wie die Beziehung zwischen Janet und Hank und Scott und Cassie auf der Strecke bleiben. Für Einsteiger in das Marvel Cinematic Universe ist es ratsam zuvor alle Filme zu schauen, in dem Scott Lang alias Ant-Man und Wasp auftauchen zu schauen. Der Teil greift nämlich auf vieles aus der Vergangenheit zurück. Die Serie Loki ist zwar auch nicht verkehrt, da Kang dort das erste Mal auftritt, aber dies findet auch im Film keine Erwähnung.

    Mein Rating ist als Wertung des Genretitels zu verstehen. Auch in Bezug auf vergangene Wertungen zu Titeln aus dem MCU. Für eine Auszeichnung hat es leider nicht gereicht. Dennoch bin ich nicht so streng und vergebe dem Film 70% unseres Wertungssystems.

    Vergesst nicht, die Post-Credit-Scene zu schauen. Sie gewährt einen Einblick in das, was uns in Avengers: The Kang Dynasty erwartet.

    Review aus der Originalvertonung ohne Untertitel.

    > Doctor Strange in the Multiverse of Madness Review.

    Offizieller Trailer zu Ant-Man and the Wasp: Quantumania.

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    Seit 2014 schreibe ich für das tollste Online Magazin in Deutschland. Ich kümmere mich um alles an News von den Microsoft Studios, einigen Releases und Buchkritiken zu Comics sowie Mangas.