Rund fünf Wochen nach dem Verkaufsstart von Sonys Virtual-Reality-Headset liegen nun die ersten Zahlen vor. Demnach legt das PlayStation VR2 einen holprigen Verkaufsstart hin.
Bereits im Vorfeld der Veröffentlichung konnte man einen wirklichen Hype kaum beobachten. Allerdings sagt dies auch nicht unbedingt etwas über einen Erfolg oder möglichen Misserfolg aus.
Nach Vorliegen der ersten Zahlen und den daraus resultierenden Prognosen, verdichten sich allerdings die Hinweise auf ein zögerliches Verhalten der Käufer. Als Referenz liegen hierbei die Verkaufszahlen der PS VR vor. Diese hatte sich in einem gleichen Zeitrahmen deutlich besser verkauft. Nachdem man außerdem davon ausgehen kann, dass insbesondere die größten VR-Enthusiasten sehr schnell nach Release zuschlagen, empfiehlt VR-Analyst Francisco Jeronimo bereits jetzt eine Preissenkung.
Laut Bloomberg empfiehlt Francisco Jeronimo, durch eine Preissenkung eine „vollständige Katastrophe zu vermeiden“. Laut einem Bericht des Marktforschungsunternehmens für das Jeronimo arbeitet, wurden seit Verkaufsstart lediglich 270.000 Einheiten an die Verbraucher ausgeliefert.
Sony selbst hat noch keine offiziellen PSVR2-Verkaufsdaten bekannt gegeben und außerdem noch nie Verkaufsprognosen öffentlich bekannt gemacht.
Klar ist, dass es noch viel zu früh ist, die PS VR2 als finanzielles Desaster zu bezeichnen. Allerdings sei laut der Analyse der hohe Verkaufspreis mitunter der Hauptgrund für den schleppenden Absatz sein könnte, obwohl die PS VR2 eine unglaubliche Menge an Technologie für den Preis enthält.
Insgesamt ist auch der VR-Markt in Gänze in Betracht zu ziehen. So richtig ist VR eben bei den Mainstream-Verbrauchern nie angekommen. Jedenfalls nicht in der gleichen Weise , wie etwa Konsolen- oder PC-Spiele.
Es wäre extrem schade, wenn die PlayStation VR2 durch den holprigen Verkaufsstart nicht doch zu ihrem gebührenden Erfolg gelangen könnte.
Quelle: Bloomberg