Ein knappes Jahrzehnt nach der Ankündigung der Einzelspielerkomponente von Star Citizen sorgt derzeit das neueste Entwicklerupdate von Cloud Imperium Games für Verärgerung der Fans.
Dabei geht es in erster Linie um einen Aspekt des Spiels, der am Ende eines langen Tages im All den NPC ins Bett schickt. Das wäre jetzt weder sonderlich ungewöhnlich oder gar Grund zur Aufregung. Immerhin findet man solche Abläufe in einer Vielzahl von Spielen. Da ist von Animal Crossing über Stardew Valley bis hin zu Skyrim alles dabei. Zumeist wird dieses System zum Abspeichern des Fortschritts und oder auch zur Erholung des Charakters genutzt.
Allerdings lässt die Fans nicht das System an sich, sondern vielmehr ein Detail des Entwicklerupdates erzürnen. Es geht konkret um das Aufstehen des NPC und um die damit verbundene „Verformung des Bettlakens“.
Genau heißt es in der Mitteilung: „Wir wussten schon früh, dass wir, um die Genauigkeit zu erreichen, die wir für Sq42 erwarten, etwas Forschung und Entwicklung zur Verformung von Bettlaken durchführen müssen. Diese Arbeit ist derzeit im Gange und wird, wenn sie erfolgreich ist, es der KI ermöglichen, die Laken beim Betreten, Verlassen oder Schlafen zu verformen. Dies ist eine herausfordernde Aufgabe und erweitert die Komplexität des Features. Was passiert zum Beispiel mit den Laken, wenn die KI im Notfall das Bett verlassen muss?“
Zwar dürfte klar sein, dass sicherlich nicht das gesamte Entwicklerteam nur mit diesem Problem beschäftigt ist, allerdings erntet die Produktion wegen genau diesem „Bettlakenproblem“ gerade viel Häme und Schelte über die sozialen Medien.
Noch mehr zum ärgern
Richtig ärgerlich ist allerdings ein ganz anderer Umstand, denn es wird mit keiner Silbe erwähnt, bis wann mit einer Fertigstellung des Spiels zu rechnen ist. Die Fans müssen also weiterhin mit der Aussage der Entwickler aus dem Jahr 2020 leben, welche schlicht lautete, dass Star Citizens „fertig sein wird, wenn es fertig ist“ („It’s done when it’s done“).
Nun, dann hoffen wir halt
weiter und wünschen den Entwicklern, dass sich die Bettlakenproblematik schnell lösen lässt. Immerhin wurden seit 2012 via Crowdfunding mehr als 450 Millionen US-Dollar gesammelt. Der erste Platz für das bis dato teuerste schwarmfinanzierte Projekt ist damit schon gesichert.