Die besten Rache-Momente der Filmgeschichte

Wenn man darüber nachdenkt, was Filmprotagonisten im Allgemeinen in ihrem Handeln antreibt, dann findet man Rache als eines der ersten Motive ganz oben auf der Liste. Nicht nur die Rächer im Film sondern auch die Zuschauer durchflutet dabei auch immer ein Gefühl der Genugtuung, wenn der finale Moment der Rache endlich gekommen ist. Mit „Dead Man Down“ (Kinostart: 4. April 2013) steht der nächste packende Rache-Film in den Startlöchern, um die Zuschauer auf der großen Leinwand diese besondere Emotion erleben zu lassen. Im Hollywood-Debut des „Verblendung“-Regisseurs Niels Arden Oplev spielt Collin Farrell einen knallharten Auftragskiller namens Victor, den der Gedanke an den Tod seiner Frau und seiner Tochter mit Rachegelüsten überschwemmt. Doch er ist nicht der Einzige, der nach Genugtuung sucht: Er trifft auf die mysteriöse Beatrice (Noomi Rapace), die ebenfalls nach Vergeltung trachtet. Da fragt man sich natürlich, ob die beiden am Ende ihren finalen Rache-Moment haben werden und wie Regisseur Niels Arden Oplev diesen in Szene setzt. Denn wie episch diese cineastischen Augenblicke seien können, zeigen folgende Beispiele aus drei echten Filmklassikern.

Pulp Fiction
An erster Stelle soll hier „Pulp Fiction“ gewürdigt werden. Der kultige Tarantino-Streifen hat nicht ohne Grund den Status des Meisterwerks erreicht. Dabei zelebriert er ganz nebenbei auch einen der denkwürdigsten Rachemomente, die man sich anschauen kann. Gemeint ist die Episode als Boxer Butch und Marsellus Wallace während ihrer körperlichen Auseinandersetzung in den Waffenladen des perversen Zed geraten. Zed nimmt sie gefangen und verschleppt sie in seinen Hobbykeller, der letztendlich jede Gefängnisdusche wie eine Wellness-Oase aussehen lässt. Doch Zed rechnet nicht damit, dass sich Butch im Nebenraum befreien kann, während er sich an Marcellus auslässt. Nachdem Butch die Hände wieder frei hat, findet er in Zeds Waffenladen natürlich die richtigen Werkzeuge für so eine Situation. Anfänglich liebäugelt er noch mit einem Baseballschläger und einer Kettensäge, wählt schlussendlich aber das Samuraischwert. Denn damit rächt es sich nun mal am besten.
Was wir daraus lernen können: Wenn du die Wahl hast, dann wähle das Samuraischwert!

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Die Verurteilten
„Die Verurteilten” ist die vielleicht beste Stephen-King-Verfilmung und einer der beeindruckendsten Gefängnisfilme. Doch kommt er einem wahrscheinlich nicht als erstes in den Sinn, wenn es um Rache-Filme geht. Trotzdem ist der finale Moment der Vergeltung, welcher der Hauptfigur Andy Dufresne vergönnt ist, absolut einzigartig.
Nach all den verlorenen Jahren im Gefängnis von Shawshank gelingt ihm endlich die Flucht und gleichzeitig trägt er die Machenschaften des niederträchtigen Gefängnisdirektors in die Öffentlichkeit, sodass dieser sich am Ende nur noch eine Kugel durch den Kopf jagen kann. Das klingt vielleicht brutal, aber verdient hat es der Typ am Ende dann irgendwie doch.
Was wir daraus lernen können: Es spielt keine Rolle, wie lange es dauert, bis man seine Rache bekommt. Am Ende des Tages zählt, dass es geklappt hat.

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Road to Perdition
„Road to Perdition“ ist eine klasse Comic-Verfilmung mit Tom Hanks, die einen Rachemoment der Extraklasse zu bieten hat. In besagter Szene geht ein ziemlich alter Paul Newman zu seinem Auto und wird von mehreren Männern eskortiert. Es ist dunkel und es regnet in Strömen. Als die Männer das Auto erreichen, sieht Newman, dass sein Fahrer bereits tot ist. Wenig später fliegen die ersten Kugeln aus der Dunkelheit durch den Regen und erledigen alle bis auf Newmans Figur. Danach kommt Tom Hanks langsam auf den Mann zu, der ihn praktisch aufgezogen hat, aber auch seine Frau umbrachte. Tom Hanks spielt seine Figur so, dass man ihm ansieht, dass es ihm nicht leicht fällt, die letzten entscheidenden Schüsse abzugeben, aber nur so kann er den Weg der Rache zu Ende gehen.
Was wir daraus lernen können: Rache kann auch manchmal wehtun.

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Diese drei Momente waren wirklich etwas Besonderes. Jeder, der diese Filme gesehen hat, kann sich mit Sicherheit noch lebhaft an diese Szenen erinnern.
Wer nun Lust bekommen hat, verfilmter Rache beizuwohnen, die dazu auch noch mit prächtigen Hauptdarstellen und einer stylishen Inszenierung glänzt, merkt sich den 4. April 2013 vor, denn dann startet „Dead Man Down“ bei uns im Kino.

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Michael Bellia
Mit Game2Gether habe ich vor einigen Jahren meine ersten Erfahrungen im Bereich "Spiele Redakteur" gesammelt. Mit diesem Team konnte ich weiterhin darauf aufbauen und aus einem Hobby eine kleine Berufung entstehen lassen. An dieser Stelle: Danke dafür! Heute spiele und arbeite ich, mit eigenem Projekt im Hintergrund, Hand in Hand mit diesen Geegs zusammen und freue mich besonders über die internationale Community, die sich dank manchen Projekten und mehrsprachigen Artikeln eingefunden hat.