Ghostrunner 2 wird von One More Level entwickelt und von 505 Games veröffentlicht. Wir durften das Jump & Run, welches am 26. Oktober für PC, PS5 und XBox S/X erscheinen soll, schon mal anspielen. Wie sich das spielt und was wir sehen konnten, könnt ihr im folgenden Artikel nachlesen.
Was ist Ghostrunner 2?
Als eine Art Shinobi-Bot in einer Cyberpunk-Welt müsst ihr euch durch schnelles Bewegen und Kämpfen durch quasi lineare Level vorarbeiten, ohne dabei von lauernden Gegnern getroffen zu werden. Das ganze spielt sich mit dem Leitsatz: Wer einen Treffer abbekommt, ist tot, egal ob ihr oder der Gegner. Wie ihr bestimmte Level angeht, ist ganz euch überlassen. Oft gibt es mehrere Wege zum Ziel, wichtig ist nur, das Ziel zu erreichen. Nebenbei finden sich in der Welt an versteckten Orten kleine Gimmicks zu finden. Dazu gehören Skins für euer Schwert oder Aufnahmen zum Anhören. Fallt ihr an Stellen runter oder werdet von Gegnern getroffen, beginnt ihr an einer von vielen Speicherstellen, welche ihr zwischen wichtigen Stellen von selber passiert.
Was konnte man in Ghostrunner 2 spielen?
Parcours
Die spielbare Demo spielte sich wie ein typisches erstes Level. Ich wurde in die Grundmechaniken eingeführt und musste die ersten Hindernisse durch rutschen, Parcourlaufen, über Schienen sliden oder an Wänden entlanglaufen meistern.
Danach ging es an das Heranziehen an die ersten Stellen, wodurch man einen guten Teil durch die Luft fliegen konnte, um auf andere Plattformen zu gelangen. Zudem könnt ihr kurz die Zeit stoppen, um euch etwas zu korrigieren.
Kämpfen
Im folgenden Gebiet warteten die ersten Gegner, welche ich mit einem Schlag ausschalten musste, dazu hatte ich als Hilfen ein Katana und einen Wurfstern, der alle paar Sekunden wieder nutzbar war. Zudem könnt ihr Fässer zum Explodieren bringen und Angriffe abblocken. Hat man die ersten Gegner dann geschafft, wird es immer schwieriger. Härtere Parcours, mehr Gegner, neue Gegner. Während die ersten Gegner noch ganz im typischen Stil angriffen, traten nun die ersten stärkeren Gegner auf. So gibt es Gegner, die eine Schockwelle über den Boden knallen lassen, über die ihr springen müsst, sowie Nahkampfspezialisten, die mit schnellen Bewegungen und guten Blocks ihr Katana gegen euch richten.
Nach einer Weile immer schwierigeren Herausforderungen kam der große Abschluss dieses Teils. Eine Art Arena, mit vielen Stellen zum sliden, zum Wandlaufen und um sich rüber zu ziehen. Gegner waren überall verteilt, und man kommt weiter, wenn sie alle aus dem Weg geschafft wurden.
Fahren
Hiernach begann der zweite Teil des Spiels, ein Cyber-Bike zu nehmen und es so schnell es geht durch einen Parkour zu fahren, da sonst die Verbindung abbricht und man wieder am letzten Speicherpunkt beginnt. Dieses zu holen, scheint das Hauptziel und der Grund für die Mission zu sein. Nachdem ich durch einige Tore und an einigen Hindernissen vorbeigefahren bin, bemerke ich, was die wahre Idee dieses Abschnitts ist. Als sich vor mir ein großer Abgrund auftut, sehe ich an der Wand rechts von mir dieselben Hindernisse, die ich vorher umfahren habe und fahre kurzerhand an der Wand weiter.
Wo oben und unten ist, bemerkt man erst wieder, wenn man Abschnitte überspringen muss. Spätestens wenn man gegen Ende sein Motorrad durch Röhren steuern muss, sollte man beim Spielen schwindelfrei sein. Wo oben und unten ist, hat ab hier gar keine Wichtigkeit mehr. Nach einem großen Sprung ins Nichts ist die Demo dann zu Ende und zeigt in was für einer Höhe wir nun senkrecht nach unten segeln und werden mit der Frage allein gelassen, wie der Protagonist diesen Fall mit ganzem Bike überstehen soll.
Fazit
Das Spiel ist sehr actiongeladen und braucht schnelle Reaktionen und ein Feeling für die Steuerung. Es ist wichtig vor allem sich zu schützen und mit den richtigen Bewegungen die eigene Haut zu schützen, um nicht den einen Treffer zu erwischen, der einen zu Boden schickt. Grafisch ist das Spiel sehr schön und bildet genau das ab, was das Spiel sein will. Man steht oft an schwindelnden Höhen und kann sich einen Überblick über das nächste cyberpunkig gestaltete Haus verschaffen.
Viele Sachen sind erst schwer und werden durch das Eintrainieren mit der Zeit erst fließend. Aber einen flüssigen Rhythmus in den verschiedenen Aspekten von Parcours und kämpfen kann man schon mit ein bisschen üben immer weiter verbessern. Nett fand ich auch die vielen Gimmicks, die man zwischendurch mit etwas mehr Mühe einsammeln konnte, dies erhöht auch den Wiederspielwert. Die Gegner sind interessant gestaltet und gut auseinander zu halten, sodass man direkt weiß, was man beachten muss. Das Wichtigste an dem Spiel ist quasi: Es gibt nur einen Weg, den man gehen muss, aber wirklich viele Möglichkeiten diesen zu gehen.
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