„Das ewige Reich steht in Flammen. Odin ist gefallen. Von alten Feinden umzingelt, führt der Donnergott Asgards Armee auf eine aussichtslose Mission. In der Hoffnung, eine Lösung zu finden, wählt Thor den Weg, den einst schon sein Vater gegangen ist. Doch der Preis dafür ist selbst für Unsterbliche zu hoch. Wird er sein Volk retten oder ins Verderben stürzen?“
Autor: Michael Avon Oeming, Daniel Berman
Zeichner/Tusche: Andrea DiVito
Farben: Laura Villari
Danke an Panini für die Bereitstellung des Comics.
Stories: 4/5
Zeichnung: 4/5
Farbe: 3.5/5
Preis: 16.99 €
Bereits erschienen
Story
THOR: RAGNARÖK erzählt eine dramatische Geschichte über das Ende der Asen und folglich dem, der neun Welten. Allvater Odin und Feuer-Dämon Sutur sind gemeinsam in der Schlacht gefallen. Nun verbreiten, zum Gunst der Stunde, Loki und sein Sohn mit den Riesen und Trollen Chaos und Zerstörung. Dabei werden Thor und seine Freunde schwer verletzt. Der Hammer Mjolnir zerbricht bei dem Versuch, Loki’s Tyrannei ein Ende zu setzen. Doch was ist Thor ohne sein Werkzeug? Thor ist ab sofort auf die Hilfe seine Freunde angewiesen, darunter auch die Avengers! Als der Krieg viele Opfer forderte, stattet auch Beta Ray Bill Thor einen Besuch ab! Nun muss Thor für seine Freunde dieselben Opfer bringen, wie sie für ihn und Asgard. Er geht zu einem Ort, an dem sein Vater Odin einst war und seine Weisheit erlangte.
Fazit
THOR: RAGNARÖK ist ein Comic, der teilweise als Vorlage zum kommenden Kinofilm „Thor: Tag der Entscheidung“ am 25. Oktober dient. Natürlich musste ich mich dem sofort annehmen. Vorweg sei gesagt, das man die volle Breitseite mythische Schlachten und Welten bekommt. Das Geschehen bedient sich an einigen echten Erzählungen aus der nordischen Mythologie. Zwar kommt es zum Gastauftritt anderer Marvel Helden, jedoch bleibt man stets an Thors Seite und in seiner Welt. Viele große Bilder der Schlachten zwischen Riesen, Trollen und Asen gibt es verteilt zu sehen, die eindrucksstark wiedergeben, dass man es wirklich mit dem Ende zu tun hat. Während ich THOR: RAGNARÖK Comic gelesen habe, viel mir anfangs das Lesen sehr schwer, da überwiegend adlig und in der dritten Person gesprochen wird. Ich vernahm dessen Gelesenes langsamer auf. Ihr versteht sicher, worauf ich hinaus will. Auf die Dauer konnte ich mich daran gewöhnen. Thor hat auf mich stets einen sehr überheblichen Eindruck gemacht. Es ist echt ungewohnt in so verzweifelt zu sehen und bodenständig. Vor allem hat mir der Auftritt von Beta Ray Bill gefallen. Korbinit Thor 4 the Win!!! Die düstere Geschichte macht sich auch in den Zeichnungen und der Farbe bemerkt, für die Laura Villari und Andrea DiVito verantwortlich sind. THOR: RAGNARÖK zeigt nicht eine epische Schlacht in der Thor siegreich nach Hause kehrt, sondern den verzweifelten Versuch das Ende der Welten zu verhindern. Ich werde selbstverständlich den Fans der Marvel Cinematic Reihe den Comic wärmstens empfehlen, da er eine andere Ragnarök Geschichte erzählt, als die, die uns im Kino erwartet. Wer allein mit Thor und seinen kriegerischen Taten nichts anfangen kann, wird damit nicht warm. In Thor Ragnarök gibt es 100% Thor!
Bildquelle: Panini