Kaum ein anderer Mensch hat die Weltpolitik unserer Zeit so beeinflusst wie Nelson Mandela. Nun wird seine außergewöhnliche Lebens-geschichte mit dem Film Mandela: Der lange Weg zur Freiheit zum ersten Mal auf die große Leinwand gebracht und spannt einen drama-tischen Bogen von seiner Kindheit, der ersten großen Liebe und seinem beginnenden Kampf gegen die Apartheid bis zu seiner Amtseinführung als erster Präsident des demokratischen Süd-afrikas.
Filmgeschichte
Bildgewaltig wird die zutiefst persönliche Geschichte eines Mannes porträtiert, der sich konsequent allen Widerständen entgegen stellt, um für ein besseres Leben in seinem Heimatland zu kämpfen. Noch während seiner 27-jährigen Haftstrafe auf der berüchtigten Gefängnisinsel Robben Island stieg Nelson Mandela zum charismatischen Führer der Anti-Apartheid-Bewegung auf und zum weltweiten Symbol für friedlichen Widerstand. Mandela: Der lange Weg zur Freiheit beschreibt die Entstehung einer modernen Ikone, die die Aufhebung der Rassentrennung und damit eine langersehnte politische Wende in Südafrika herbeiführte und ist gleichzeitig eine Liebeserklärung an einen Menschen, der durch seinen unermüdlichen Kampf für Freiheit, Gleichheit und Unabhängigkeit die ganze Welt verändert hat.
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Filmtitel
Der eigens für Mandela: Der lange Weg zur Freiheit komponierte Titel „Ordinary Love“ von U2 wurde gestern Abend bei der Verleihung der 71. Golden Globes in Los Angeles als Bester Filmsong ausgezeichnet.
U2 kämpft seit den 80iger Jahren gegen die Apartheid und Nelson Mandela war immer ein großes Vorbild für die irische Band. Mit „Ordinary Love“ huldigen sie nun der großen Liebe zwischen Winnie und Nelson Mandela. Ein Song, der „wahrhaftig Nelson Mandela widerspiegelt“, wie Produzent Harvey Weinstein anmerkt.
Beim 25. Filmfestival in Palm Springs haben U2 den Sonny Bono Visionary Award erhalten, den üblicherweise eigentlich Filmregisseure verliehen bekommen. Damit wird die irische Rockband gefeiert als „eine visionäre Gruppe und eine der größten Bands der Welt, für ihre unvergleichliche humanitäre Arbeit gegen extreme Armut, Krankheit und soziale Ungerechtigkeit“, verkündete der Vorsitzende des Festivals, Harold Matzner. „Ordinary Love“ sei „eine Ode an Nelson Mandela“, der solch einen starken Einfluss auf unsere Welt hatte und mit dem die Band im Kampf gegen Aids in Afrika zusammenarbeitete.
Die Band um Bono Vox kann ebenfalls auf einen Critics‘ Choice Award hoffen, die am 16. Januar 2014 von der Broadcast Film Critics Association (BFCA) in Santa Monica in Kalifornien verliehen werden.
So lebendig und vielschichtig wie der Film selbst, ist auch die Filmmusik: Komponist Alex Heffes hat mit seinem Score zu Mandela: Der lange Weg zur Freiheit eine großartige Mischung aus traditionellen afrikanischen Rhythmen, orchestraler Fülle und feinfühligen Themen für die einzelnen Figuren geschaffen. Gleichzeitig spannt er eine musikalische Brücke über eine Zeitspanne von fast 80 Jahren. „Bewusst habe ich versucht, die Musik sich über die Zeit hinweg entwickeln zu lassen“, sagt Heffes. Dafür wurde er mit einer Golden Globe Nominierung für die Beste Filmmusik belohnt.
Neben dem Original Score von Alex Heffes wurde ein Soundtrack zu Mandela: Der lange Weg zur Freiheit produziert, der zahlreiche neu eingespielte Versionen von traditionellen Protestliedern des ANC enthält sowie Songs von Art Blakey, Gil Scott-Heron, und Bob Marley.