Körperflüssigkeiten jeglicher Form sind wunderbar. Sie sind nicht nur lebenswichtig, sondern geben der Menschheit schon seit Urzeiten die Gelegenheit sich auf die Schenkel zu klopfen und in schallendes Gelächter auszubrechen. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sie so ein wichtiger Bestandteil vieler erfolgreicher Komödien sind. Wenn es lustig werden soll, darf buchstäblich auf die Kacke gehauen werden. Ab 25. Oktober 2012 wird es mal wieder so richtig zügellos, denn dann startet DIE HOCHZEIT UNSERER DICKSTEN FREUNDIN in unseren Kinos. Der Film schickt sich an, das weibliche Erbe von „Hangover“ anzutreten und geht dabei – zur Freude der Zuschauer – keine Kompromisse ein. Die Vorzeichen für volle Kinosäle stehen jedenfalls gut, denn Komödien brauchen keine Manieren, um beim Publikum anzukommen, wie folgende Liste beweist.
AMERICAN PIE
Die High School Comedy machte aus einem harmlosen Stück Gebäck über Nacht ein Sexspielzeug für Sparfüchse. Darüber hinaus wurde hier eigentlich gar nicht so viel Neues geboten. Trotzdem haben die Gags gut gezündet, der Ekel kam nicht zu kurz und dank der halbnackten Austauschschülerin Nadia hatten die Hände in den Hosentaschen der männlichen Kinobesucher auch noch was zu tun. Das reichte immerhin für über sechs Millionen deutsche Kinobesucher.
TED
In letzter Zeit hatte man irgendwie das Gefühl, das einen dieser Bär überall hin verfolgen würde. Wer nicht von TEDs erbarmungsloser Marketing-Kampagne erwischt werden wollte, konnte eigentlich nur in den Wald gehen und sich die Augen zuhalten. Doch der durschlagende Erfolg des pelzigen Freundes des Fäkalhumors lag natürlich auch daran, dass „der Typ von Family Guy“ das Drehbuch geschrieben hatte. Und der hat schon mehr Zeit unter der Gürtellinie verbracht als ein Durchschnitts-Pornodarsteller.
JACKASS: THE MOVIE
Hier wurde der Beweis erbracht, dass man zur Not auch gar keine Handlung braucht – solange man dem Publikum genug abgefahrene Szenen gewürzt mit allerlei körpereigenen Säften servieren kann. Anstatt sich irgendeine Story aus dem Allerwertesten zu ziehen, haben Johnny Knoxville und Co. ihr Budget einfach genutzt, um eine 90-Minuten-Folge ihrer MTV-Serie zu produzieren, und hatten damit Erfolg: Es regnete Fortsetzungen und Kohle.
BORAT
Das Timing von „Borat“ war perfekt: Zum Einen erklomm Sacha Baron Cohen gerade den Zenit seiner Kreativität, zum Anderen war er noch unbekannt genug, um den ganzen Wahnsinn durchzuziehen, den er sich so ausgedacht hat. Diese Kombination reichte aus, um die Komödie weltweit zum Gesprächsthema zu machen und einem Großteil der Bevölkerung der USA und Kasachstans mit Schmackes auf den Schlips zu latschen.
HANGOVER
Dieser Junggesellentrip von vier partyhungrigen Typen hat es in Windeseile zum Status des Klassikers gebracht. Ob nun das lustige Baby oder der Gastauftritt von Mike Tyson entscheidend dazu beigetragen haben, lässt sich nicht genau nachvollziehen. Vielleicht lag es auch einfach an der einmaligen Darstellung des Exzesses, bei der man tatsächlich irgendwie Lust bekommen hat, nach Vegas zu fliegen, sich eigenhändig einen Zahn zu ziehen und einen Tiger zu klauen. Aber auch ohne Flugticket machte es eine Menge Spaß, den Figuren bei der Rekapitulation der Nacht ihres Lebens zuzusehen.
Wer sich nun fragt, wie der berühmte „Hangover“- Exzess wohl aus weiblicher Sicht ablaufen würde, sollte sich DIE HOCHZEIT UNSERER DICKSTEN FREUNDIN nicht entgehen lassen. Ab 25. Oktober 2012 werden Kirsten Dunst und Co. den deutschen Kinogängern zeigen, wie hemmungslos derbe das schöne Geschlecht wirklich drauf sein kann.
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